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E-Bikes: Heuer bereits 16 tödliche Unfälle in Österreich

13. November 2018, 00:04 Uhr
E-Bikes: Heuer bereits 16 tödliche Unfälle in Österreich
Gerade für E-Bike-Neulinge ist Training wichtig. Bild: Colourbox

SEEWALCHEN/LINZ. Vier Menschen verunglückten am Wochenende auf Oberösterreichs Straßen tödlich.

In der Nacht auf gestern hat sich diese traurige Bilanz auf fünf Opfer erhöht. Ein 77-Jähriger E-Bike-Fahrer, der am Sonntagnachmittag in Seewalchen (Bezirk Vöcklabruck) mit einem Auto zusammengestoßen war, erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Der Mann hatte gerade mit seinem Rad die Bundesstraße überquert, als er von einem Pkw erfasst wurde.

Tragischerweise handelt es sich um keinen Einzelfall: 16 E-Bike-Fahrer kamen seit Jahresbeginn in Österreich bereits ums Leben, drei davon in Oberösterreich. Nicht selten sind die Opfer Senioren.

Doch was können E-Bike-Fahrer tun, um das Unfallrisiko zu senken? "Sich in einer verkehrsberuhigten Zone gut mit dem E-Bike vertraut machen, bevor man sich auf die Straße begibt", rät Petra Riener, die Leiterin der Abteilung Verkehrssicherheit beim ÖAMTC Oberösterreich. "E-Bikes sind zum Beispiel schwerer als andere Fahrräder, das verlängert den Bremsweg. Dessen sollte man sich bewusst sein."

Zudem sollten Lenker üben, sich nicht vom Display ablenken zu lassen, auf dem etwa die Unterstützungsstufe angezeigt wird. Auch die Geschwindigkeit spielt eine Rolle: In Österreich darf der Motor bis maximal 25 km/h unterstützen, ein Tempo, das gerade Fahrrad-Wiedereinsteiger einzuschätzen lernen müssen. Und nicht nur sie: "Auch Autofahrer sind oft überrascht, wie schnell E-Bike-Fahrer sind", sagt Riener.

Video: E-Biker nach Kollision mit Pkw verstorben

Rücksicht nehmen

Beide Seiten müssten sich aufeinander einstellen und Rücksicht nehmen: "Autofahrer müssen sich beispielsweise an das höhere Tempo der E-Bike-Fahrer gewöhnen, E-Bike-Fahrer müssen wissen, dass sie sich Radfahrerüberfahrten mit maximal 10 km/h nähern dürfen", erklärt Riener.

Wegen der steigenden Anzahl der E-Bikes – und der Unfälle – bietet der ÖAMTC für Mitglieder kostenlose E-Bike-Kurse an, in denen die Teilnehmer etwa trainieren, einhändig abzubiegen oder eine Vollbremsung zu vollführen.

Auf eines sollten aber selbst geübte Radfahrer nicht verzichten, rät Riener: "Einen Helm, damit die Gefahr schwerer Kopfverletzungen geringer ist – sollte es zu einem Unfall kommen."

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15  Kommentare
15  Kommentare
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Zonne1 (3.614 Kommentare)
am 13.11.2018 09:57

immer diese Radfahrer !
die sollen sich gefälligst AUCH ein Auto kaufen, und sich brav in den Stau stellen, so wie alle anderen auch.
- und den Öl-Scheichs geht sonst auchnoch das Geld aus...

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( Kommentare)
am 13.11.2018 09:33

Der Radlfoarer übersiacht a Auto und wer is Schuid ..... das E-Bike, do is wer massiv gegen die E-Mobilität.

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Infoplus (1.143 Kommentare)
am 13.11.2018 08:38

e-Bike ist ja eh ein Motorrad auf gut deutsch. Wo ist da das Problem das man Elektrisch oder Benzin angetriebene Motorräder auseinanderdividiert

https://www.1000ps.at/modellnews-2358718-yamaha-e-bikes

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bbw (2.105 Kommentare)
am 13.11.2018 08:28

Die E-Bike-Terroristen wie ich sie liebevoll nenne sind meistens Grauhaarig oder zumindest Ü50.
Fahren oft auch in Gruppen nebeneinander den Kopf zum nachbarn gedreht und quatschen.
Wenn ich mit meinem Sohn (7) mit dem normalen Rad unterwegs bin habe ich immer Angst das wir niedergewalzt werden.

Von den aufgemotzten Rädern will ich gar ned reden, bei den meisten Unfällen sind deutlich ältere Leute dabei und die haben die Räder einfach nicht im Griff.

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bbw (2.105 Kommentare)
am 13.11.2018 08:30

Was auch helfen würde wären zur Körpergröße passende Räder und nicht diese 999€ Dinger aus China die in jedem Supermarkt verscherbelt werden und neben nicht besonders guter Technik auch meist noch schlechte Bremsen etc. aufweisen.

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 13.11.2018 07:49

Seit Jahrzehnten fahre ich Rad, alle Sorten
Fallweise über die 25 km/h der (legalen) E-Bikes.
Hier wird mal wieder gefordert die Autofahrer sollen mehr Rücksicht nehmen. Stimmt, auf Österreichs Straßen herrscht Krieg, manche Autolenker fahren so dicht vorbei und überholen trotz Gegenverkehr, dass oft Radfahrer zu Schaden kommen. Ich wurde selbst von einem Autofahrer mit dem Spiegel touchiert und stürzte, es kam zu einem Verfahren.
ABER: Fakt ist, dass der überwiegende Teil der E-Bikefahrer ältere Semester sind. Und die sind entweder schon ewig nicht mehr, oder auch früher kaum Rad gefahren. Und völlig überfordert mit den Geräten, dem Drehmoment und der Beschleunigung. Richtig bremsen getrauen sich die wenigsten.
Die Tage hat mich ein Ebiker so knapp überholt, ich dachte ich falle vom Rad. Habe ihn nicht herannahen gehört, als er mit mindestens einem 50er an mir vorbeizischte. Keine Ahnung welches Rad das war, ich sah nur dass er NICHT treten musste. Kein Kennzeichen.

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tradiwaberl (15.581 Kommentare)
am 13.11.2018 08:11

Das ist ja leider eines der Hauptprobleme: offiziell fährt ein E-Bike max. 25 und das nur solange man selber ein bisschen mittretet.
Aber die Praxis schaut leider anders aus. Das sind dann meist keine E-Bikes sondern Elektromopeds.

Und wenn man den (älteren) Radlern zuschaut, wie sie ohne auch nur einmal nach links zu blicken in eine Straße einbiegen, dann darf einem echt nichts mehr wundern.

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 13.11.2018 09:26

Meine Rede!
Ich wüsste gerne den Prozentsatz jener, welche zwar ein schickes E-Bike, aber keinen Führerschein (mehr) haben.
Und die das letzte Mal bei der Radfahrprüfung vor vielen Jahrzehnten etwas von Verkehrsregeln gehört haben.

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whitesheep (331 Kommentare)
am 13.11.2018 07:22

Solange die automobilen Egoisten gleuben die Straßen gehören Ihnen alleine und dies bei jedem Kampf um Zentimeter stets eindrücklich unter Beweis stellen werden die Radfahrer die Leidtragenden sein. Ich bin zwar kein E-Biker (Tolle Erfindung btw) aber mit dem Rennrad ähnlich oder sogar schneller unterwegs und heuer schon drei mal beinahe unter die Räder gekommen...

Mit mehr (gegenseitiger!) Rücksicht gangs halt echt leichter...

so long sheep

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tradiwaberl (15.581 Kommentare)
am 13.11.2018 07:44

Stimme ja zu, weil ich selber Rennrad fahre.
Aber bei vielen Unfällen dieser Art spielen Vorrangverletzungen eine Rolle. Da kann auch ein Autofahrer nicht immer alles vorher sehen. War voriges Jahr mit der Feuerwehr selber bei einem tödlichen E-Bike Unfall dabei: eine ältere Dame (>80) hatte dabei offenbar volley eine Bundestraße überqueren wollen und wurde dabei von einem Klein-LKW erfasst. Da ist man oft einfach chancenlos als Autofahrer.

Und Hand aufs Herz: für wieviele Rennradfahrer ist denn die StVO eher nur sowas wie eine Empfehlung ?? Anhalten vor Zebrastreifen ? Stop bei Rot ? Das gilt da offenbar immer nur für die anderen traurig

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 13.11.2018 08:05

So ist es.

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whitesheep (331 Kommentare)
am 13.11.2018 17:46

ich bin ehrlich...so manchen Verstoß gegen die StVo hab ich sicherlich auch schon begangen...aber meine drei Geschichten waren allesamt Fehler der Autofahrer, die ich dann ausbügeln musste. Ich hab auch schon Fehler (als Rad- wie auch Autofahrer) gemacht und war froh, dass andere das geregelt bekommen haben.

Wie gesagt mein Appell gilt ganz klar einem ordentlichen Miteinander...das bedeutet die Autofahrer steigen von Ihrem hohen Ross und die Radfahrerfraktion beendet ihren "Grabenkampf" gegen die "bösen" Autofahrer...dann würds beweitem besser und sicherer laufen...aber das schein ja zu einfach zu sein, als dass es sich erfüllen könnte...leider

so long sheep

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 13.11.2018 04:41

Warum steigen soviele auf E-Bike um sollte die Frage sein?

Weil Du aufs Auto verzichten kannst,
schöner grosse Strecken bewältigen kannst,
wo Du sonst in Öffis dafür bezahlen müsstest.

Wartberg/Krems - Gmunden Bahn 1 Stunden 30 Minuten
- bei einer Entfernung von 40 km.

Und sehr Teuer und umständlich.

Ausserdem lese Ich immer bei Verkehrsunfällen viele haben
keinen Führerschein wegen Drogenbesitz oder Alkoholproblemen.

Und es fahren schon viele gebrechliche Menschen die den Verkehr nicht nur behindern, sondern Andere gefährden durch Ihr Verhalten.

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Scar (148 Kommentare)
am 13.11.2018 10:24

Im Vorjahr gab es laut Statistik Austria in Österreich folgende getöte Verkehrsteilnehmer:
83 Motorradfahrer
13 Mopedfahrer
32 Radfahrer
73 Fußgänger.
Warum der Alarmismus bei den E Bikes?

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ob-servierer (4.454 Kommentare)
am 13.11.2018 14:14

+++

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