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Drei Raubüberfälle in 36 Stunden: Für Ermittler ist das nur ein Zufall

Von Gerhard Lukesch, 05. November 2012, 00:04 Uhr
Drei Raubüberfälle in 36 Stunden: Für Ermittler ist das nur ein Zufall
Wels: Am Freitag gegen 20 Uhr überfielen zwei junge Männer eine Tankstelle im Stadtteil Vogelweide. Sie flüchteten mit einem silbernen Audi. Bild: Matthias Lauber

LINZ. Arbeitsintensive Tage für die Ermittler der Raubgruppe des Landeskriminalamtes Oberösterreich: Wie jedes Jahr häufen sich ab Oktober die Überfälle auf „Hochrisikoziele“ wie Banken, Tankstellen und Spiellokale.

Wie berichtet, waren seit Freitag innerhalb von 36 Stunden eine Bank und zwei Tankstellen Ziel von bewaffneten Räubern geworden. Seit Jahresbeginn wurden insgesamt 60 „Risikobetriebe“ überfallen. 23 Taten konnten bisher von den Kriminalisten geklärt werden.

Der bisher letzte Raub ereignete sich Samstag gegen 21.40 Uhr in einer Tankstelle an der Prinz-Eugen-Straße: Ein mit einer Pistole bewaffneter Mann stürmte in den Verkaufsraum, bedrohte eine Angestellte und schrie hektisch: „Geld, Geld, Geld.“ Nach weniger als einer Minute flüchtete der etwa 190 Zentimeter große Täter mit seiner Beute. Auf der Flucht warf der Mann im Bereich des Glögglweges seine Pistole und Teile seiner Kleidung weg. „Beim Überfall trug der Täter Kleidung der Marke Adidas“, sagte ein Ermittler.

Ergebnislose Alarmfahndung

Wie bereits beim Banküberfall in Neuzeug (Bezirk Steyr) am Freitag gegen 11.45 Uhr und beim Raub auf eine Tankstelle in Wels gegen 20 Uhr blieb die Alarmfahndung der Linzer Polizei nach dem Raub am Samstag erfolglos. Aber das beunruhigt die Ermittler der Raubgruppe des Landeskriminalamtes nicht: „Nach unseren Erfahrungen dauert es meist Wochen oder Monate, bis wir Täter ausforschen können. Allerdings verursacht dies meist dann nicht so großes Aufsehen wie die Taten selbst. Und das verzerrt oft das Bild in der Öffentlichkeit.“ Selbstverständlich sind die Ermittler neben DNA- Spuren als Sachbeweise auf Tipps aus der „Szene“ angewiesen. Einen Anreiz für Hinweise an die Kriminalisten (Telefon 059133-40/3333) setzte auch gestern wieder die Wirtschaftskammer Oberösterreich: Sie stellte für entscheidende Tipps 1000 Euro Belohnung zur Verfügung.

Festnahmen schrecken nicht ab

Ein Faktum ist für die Ermittler ebenfalls klar: geklärte Überfälle schrecken potenzielle weitere Täter nicht ab. „Dem Betreffenden ist es gleichgültig, ob ein anderer Räuber festgenommen worden ist. Er sieht nur seine eigene triste Lage und hofft darauf, nicht gefunden zu werden“, sagt ein Ermittler. Was definitiv abschreckt, ist der Tod eines Bankräubers: „Nachdem am 29. Mai 2000 der 38-jährige Alexander Jost in Linz nach einem Bankraub von Polizeibeamten erschossen worden war, gab es in der Landeshauptstadt knapp zwei Jahre keinen Überfall auf ein Geldinstitut.“

 

Zufällige Häufung

Dass sich Überfälle häufen können, ist keine Seltenheit und bloßer Zufall: So wurden beispielsweise am 21. November 2008 innerhalb von sechs Stunden zwei Banken und ein Mann beraubt. Die Ermittler mussten ihre Teilnahme am Begräbnis ihres langjährigen Kollegen Adalbert Mascher (67) abbrechen und zu den Tatorten ausrücken. Alle Räuber wurden ausgeforscht.

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23  Kommentare
23  Kommentare
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Emigrant (269 Kommentare)
am 05.11.2012 23:12

wie hier bei völlig unklarer Täteridentität von den üblichen Suderanten auf Ausländerkriminalität angespielt wird. Vorschlag: Postet Eure Strafphantasien doch mal beim nebenstehenden Artikel über den schwer besoffenen aber 100% austriakischen LKW-Dieb, der nur durch Zufall keinen zu Tode gefahren hat.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 05.11.2012 16:13

kein Zufall.

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am 05.11.2012 16:04

erschiessen hilft,warum um alles in der Welt,werden dann so
wenige erschossen.Der Zweck heiligt ja bekanntlich die Mittel

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user_0815 (1.781 Kommentare)
am 05.11.2012 13:43

deswegen wieder bei meiner Idee mit Selbstschuß-Farbsprühanlagen bzw. Taser die zB. mit dem Fuß ausgelöst werden können.
Oder ein Notrufsystem das unbemerkt ausgelöst werden kann wo innerhalb der nächsten 5 Minute eine Streife vor Ort ist.

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( Kommentare)
am 05.11.2012 12:34

Habt`s wohl die Hosen gestrichen voll vor lauter Angst um eure Familien?
Lest halt mal der Justiz und den Staatsanwälten die Leviten, die lassen ja alles wieder frei, was Polizei eingefangen hat.
Wo der Strasser wohnt, wisst ihr sicher, steigst dem auf die Füsse!°

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mandi1230 (773 Kommentare)
am 05.11.2012 11:39

bin schon gespannt wie die kriminalstatistik vom innenministerium zu jahresende wieder verschönert wird um das sicherheitsgefühl in österreich zu geben!!!
Es passiert ja eh nie was in Österreich!!!

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am 05.11.2012 09:56

sicherheitmaßnahmen bei weitem nicht ausreichen,
aber das kostete ja wieder was und dafür ist doch kein geld da?!

es leigt schon an den banken, wenn der zugang zum schalter für jedermann möglich ist!

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gameatari (109 Kommentare)
am 05.11.2012 13:19

die sollen mal in Italien schauen da musst durch eine Drehtüre in die Bank und das geht auch, und die Bilder von Kameras in den Banken sind auch nicht von hoher Qualität.

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petronius (24 Kommentare)
am 05.11.2012 08:51

Da lachen doch alle Hühner auf sämtlichen Bauernhöfen Oberösterreichs und Österreichs.....Das sind die Früchte der "demokratischen" Gefühlsduselei und falsch verstandener Humanität..Ich muss mich an eine Äusserung eines mir bekannten Polizisten erinnern : "Diesen Krieg haben wir schon verspielt"!!
Wie wahr..... Hans Plasser,Timelkam

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 05.11.2012 09:04

Punktgenaue Betrachtung...

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 05.11.2012 08:31

die armen Räuber haben ein tristes Leben, da müssen sie halt überfallen....
es ist ja richtig, daß die Überfallenen schuld sind...

wie verquer ist den da die Denke ...

Broda schau herunter, aus deinem gefängnislosen Paradies ...

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 05.11.2012 09:08

Die Räuber nehmen die Umverteilungswünsche der Roten vorweg...

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am 05.11.2012 08:20

Abgesehen von dem "Einzelfall": spannend wäre ja zB eine BERICHTERSTATTUNG über den Kültürbereichereranteil an diesen unkonventionellen Umverteilungsaktionen, aufgeschlüsselt nach Ethnien, und über den langjährigen Durchschnitt.

Damit unsere Politikversager IMMIGRATIONSPOLITISCHE Konsequenzen ziehen können.

So aber bleibt die Berichterstattung nur bei der billigen EFFEKTHASCHEREI. Was motiviert die OON?

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 05.11.2012 09:40

deutschland.
könnte daher möglisch sein, dass ein paar räuber vielleischt aus diese kulturkreis stammt. stimmt?

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athena (3.249 Kommentare)
am 05.11.2012 07:02

wie immer häufen sich die raubüberfälle ab oktober??? mit der härte, brutalität und häufigkeit! gab es das vorher nicht!
aber zuwenig polizei, zuwenig härte in den strafgesetzen, 30 mal vorbestraft aber nie gesessen, offene grenzen, sind ein guter boden für kriminelle um sich wohl zu fühlen!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 05.11.2012 06:59

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gameatari (109 Kommentare)
am 05.11.2012 01:44

was soll denn der noch alles machen er kommt ja schon so zu nix. Lassens doch den Mann hinter seinem Rednerpult arbeiten.
Das kann er ja so gut, nicht Bankräuber jagen oder Gesindel grinsen

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Trefflinger (286 Kommentare)
am 05.11.2012 07:32

Ist dieses Kommentar versehentlich beim falschen Artikel gelandet? Habe den Artikel etra noch einmal gelesen aber Strache kommt nicht vor.

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gameatari (109 Kommentare)
am 05.11.2012 13:13

ich weiß bei dem Herrn Analphabet aber schon!

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suzieQ (5.403 Kommentare)
am 05.11.2012 01:26

"Nachdem am 29. Mai 2000 der 38-jährige Alexander Jost in Linz nach einem Bankraub von Polizeibeamten erschossen worden war, gab es in der Landeshauptstadt knapp zwei Jahre keinen Überfall auf ein Geldinstitut"

Und die JUSTIZ soll bitteschön auch ihren Teil beitragen.
Freisprüche für verirrte Kugeln. + keine Strafmilderung weil dem Bankräuber seine Mama dem Kind das Marmeladebrot ohne Butter geschmiert hat.

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Analphabet (15.393 Kommentare)
am 05.11.2012 01:10

Strache würde für mehr Sicherheit sorgen. Dieses Gesindel muß weg.

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am 05.11.2012 09:05

Womit ? Mit der seit Jahren von der VP-ruinierten Polizei.
Vielleicht sollten wir zuerst die kriminellen Elemente rauswerfen anstatt asylsuchende Frauen und Kinder.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.944 Kommentare)
am 05.11.2012 14:14

Zustimmung!

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