Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Drama am Traunsee: Polizei hat nach Obduktion die Leichen freigegeben

11. Jänner 2016, 00:04 Uhr

GMUNDEN, KELSTERBACH. Kriminalisten in Oberösterreich stellen die Ermittlungen ein.

Seit Freitag ist geklärt, wie der spektakuläre Mord und Selbstmord eines Ehepaares aus Deutschland, das kürzlich im Traunsee gefunden worden war, abgelaufen sind. Damit sind für die Kriminalisten in Oberösterreich die Ermittlungen vorerst abgeschlossen. "Nachdem die Tat in Deutschland passierte, sind jetzt die deutschen Behörden am Zug", sagt Gisbert Windischhofer vom Landeskriminalamt Oberösterreich. "Wir ermitteln erst dann wieder, wenn es von den deutschen Kollegen eine Anfrage gibt."

"Begräbnis jetzt möglich"

Wie berichtet, hatte nach derzeitigem Ermittlungsstand Anton Sch. seine Frau in der gemeinsamen Wohnung in Kelsterbach (im deutschen Bundesland Hessen) umgebracht, ihre sterblichen Überreste in Koffern im Traunsee versenkt, um sich einige Tage später selbst im Traunsee das Leben zu nehmen. Die Polizei hat nun die Leichen freigegeben: "Die Angehörigen sind verständigt, einem Begräbnis steht nichts mehr im Weg", sagt Windischhofer. Derzeit liegen die Leichen im gerichtsmedizinischen Institut in Salzburg.

Unterdessen ist in Kelsterbach, einer Vorstadt von Frankfurt, die Erschütterung groß. Bürgermeister Manfred Ockel sagt im OÖN-Gespräch, dass der Sohn des Paares noch immer tief geschockt ist: "An eine Vernehmung ist da noch nicht zu denken."

"Das passt nicht zusammen"

Auch die Einwohner sind noch immer tief getroffen. Die Eheleute stammten direkt "aus der Mitte der Gemeinschaft". "Sie waren sehr gesellig, humorvoll und engagiert", weiß der Bürgermeister, der das 50 Jahre verheiratete Ehepaar näher kannte. Wie es zu der Tat kommen konnte, darüber rätselt nicht nur der Bürgermeister, sondern die ganze Stadt. Zwar waren die Gerüchte um die wirtschaftliche Notlage der Familie bekannt. "Aber das ist doch kein Grund für einen Mord", sagt Ockel. "Das passt doch nicht zusammen." (pas, hes)

mehr aus Oberösterreich

Bohrgegner in Molln Handy entrissen: Bedingte Strafe wegen Nötigung für Wachmann

Cannabis-Farce: Verkehrter Schmuggel im Innviertel

Sternenklare, kalte Nächte lassen die Winzer zittern

Lachs-Bowls im Test: Testsieger aus dem Supermarkt

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen