"Diese OÖN-Initiative hat viele wachgerüttelt"
LINZ. Die Aktion "Retten wir die Bienen" war gestern bei der Eröffnung des Imkerfestes in Linz großes Thema. Heute ab 9 Uhr geht das Fest mit Führungen, Vorträgen, Standlmarkt und Kinderprogramm weiter.
Die Zahl der Bienenpaten geht in die Tausende: Mit der Initiative "Retten wir die Bienen" haben OÖNachrichten und der Landesverband für Bienenzucht einen Nerv getroffen.
Das stille Sterben der Bienen ist ins Bewusstsein unserer Landsleute gerückt, zahlreiche Unternehmen haben eine Patenschaft über einen oder mehrere Bienenstöcke übernommen – und so dazu beigetragen, dass die Zahl der Bienen im Land wieder steigt. Einen großartigen Beitrag leisten auch die vielen privaten Bienenpaten, mit deren Spenden zusätzliche Bienenstöcke im Land finanziert werden konnten.
Die Initiative war gestern auch bei der Eröffnung des Imkerfestes im Imkereizentrum des Landesverbandes in Linz-Urfahr ein großes Thema.
"Wir sind auf dem besten Weg zu einem bienenfreundlichen Oberösterreich, dazu leistet die OÖN-Initiative einen entscheidenden Beitrag", sagte Umwelt-Landesrat Rudi Anschober (Grüne), der anschließend Bürgermeister der vom Bodenbündnis OÖ betreuten "bienenfreundlichen Gemeinden" zur Ehrung aufs Podium bat. Diese Gemeinden – die OÖN berichteten – verzichten auf Chemie auf Gemeindegrund und sind Vorreiter bei der Anlage von Blumenwiesen und Öko-Flächen. Insgesamt gibt es bereits 17 "bienenfreundliche Gemeinden" in Oberösterreich.
"Die Initiative ,Retten wir die Bienen‘ trägt viel zur Bewusstseinsbildung bei, sie fördert das Verständnis für die Honigbienen und die ökologischen Zusammenhänge", sagte Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger (VP). Und der Linzer Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP) lobte die OÖN-Aktion als wichtigen Beitrag, "um das Wissen über die Bienen und die unverzichtbare Arbeit der Imker zu fördern."
"Wir sind froh, dass wir Partner dieser OÖN-Aktion sein dürfen, die viele Menschen wachgerüttelt hat", sagte Oberösterreichs Imkerpräsident Johann Gaisberger. Die Initiative trage zur Sensibilisierung der Menschen bei und sei ein wichtiger Schritt in die Zukunft.
Kulinarisch ist beim Imkerfest übrigens nicht alles Honig: Johannes Wahlmüller, Bruder von Bienenzuchtexperte Heinz Wahlmüller, bedient den Grill mit Schopfbraten, Bratwürsteln und Lammkoteletts.
Da hatte gestern vor allem einer Bedarf an der Kalorienzufuhr: Europas Erwerbsimker-Präsident Walter Haefeker. Er war für seinen Vortrag zum Thema "Stirbt die Biene, dann stirbt auch der Mensch" extra aus Passau angereist. Auf dem Fahrrad.
Das Imkerfest in der Pachmayrstraße 57 in Linz geht heute von 9 bis 18 Uhr weiter. Neben Fachvorträgen werden Führungen, ein Standlmarkt und ein Kinderprogramm geboten. Details auf imkereizentrum.at
So können Sie den Bienen helfen!
Von Internorm über IKEA und Siemens bis hin zu den Clam-Konzerten: Die Liste jener Firmen, die über die OÖN-Aktion „Retten wir die Bienen“ eine Patenschaft über einen oder mehrere Bienenstöcke übernommen haben, ist lang und bunt – und wird täglich länger. Sie alle helfen, die Zahl der Bienenstöcke im Land zu mehren.
Nicht nur Firmen können helfen: Mit einer Spende von 20 Euro werden Sie privater Bienenpate und finanzieren ein Zehntel eines neuen Bienenstockes. Bei welchem Imker der von Ihnen mitfinanzierte Stock steht, teilt Ihnen der Landesverband für Bienenzucht mit: Spenden Sie bitte an IBAN: AT22 1500 0007 1143 3508 BIC: OBKLAT2L bei der Oberbank. Empfänger ist der Oö. Landesverband für Bienenzucht. Als Verwendungszweck bitte Ihren Namen angeben.
Oder Sie unterschreiben für die Bienen auf nachrichten.at/bienen. Bienen-T-Shirts und noch viele weitere Produkte finden Sie auf nachrichten.at/fanshop
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war die Tage bei einem Bekannten in seinem Garten er zeigte mir wie die Bienen seine blühende Papageienpflanze (Seidenpflanze) umschwärmten, dabei beobachtete ich wie eine Hornisse in einer Stunde 6 Bienen einfing.
Neozooen-Bekämpfung nennt man das
Ein erster Schritt ist getan.
Das Problem ist wir machen aber schon wieder den gleichen menschlichen Fehler wie schon so oft. Wir erzeugen eine Bienenmonokultur. Wir verlieren aus Angst das gesamte zusammenspiel der Natur aus den Augen. Bienen können nicht ausgleichen dass bereits wie uns Zahlen aus Deutschland sagen 80% der Insekten weg sind. Wir zerstören aber immer noch Lebensräume in großen Stiel.
z.B 110 kv Leitung Mühlviertel.