Die neuen Kreuzfahrtschiffe: Breiter und noch länger
LINZ. Neubauten für Donaureisen: 22 Meter breit und 150 Meter lang
Wochenlang ging nichts mehr auf der Donau. Die Trockenheit und das damit verbundene Niedrigwasser zwangen Fracht- und Passagierschiffe zu unfreiwilligen Stopps. Der positive Effekt bei den Kabinenschiffen: Die Zahl der Anlegungen in Oberösterreich stieg um 20 Prozent auf 2400. Und auch die Angebote der Touristiker für Landausflüge fanden bei den Reedereien reißenden Absatz. "Kopfing (mit dem Baumkronenweg), Engelhartszell, Grein und Mauthausen waren neben der Landeshauptstadt Linz die großen Profiteure", weiß Petra Riffert, Geschäftsführerin der Werbegemeinschaft Donau OÖ (WGD).
Die Sorge, dass das Niedrigwasser Dauerzustand werden könnte, lässt die Reedereien übrigens schon reagieren. Der Trend bei Neubauten geht in Richtung größerer Schiffsbreite. Und zwar auf 22 Meter. Bisher waren die Kreuzfahrtschiffe meist 11,45 Meter breit (Ausnahmen: die "MS Mozart" mit 22,85 Metern und die "MS Primadonna", 17,4 Meter). Mit der größeren Breite könne der Tiefgang verringert werden, weiß Experte Kapitän Otto Steindl. Erstes neues überbreites Kreuzfahrtschiff wird 2019 die "AmaMagna" von "AmaWaterways" sein.
Die Breite bringt diesen Schiffen allerdings auch Einschränkungen. Sie können nur noch auf der Donau eingesetzt werden. Fahrten über den Rhein-Main-Donau-Kanal sind nicht möglich. Der Grund: zu schmale Schleusen.
Auch für die Anlegestellen an der Donau ist die Überbreite nicht unproblematisch: Mehr als ein überbreites und ein "normal" breites Schiff finden dann nebeneinander bei den Anlegestellen keinen Platz mehr. Der zweite Trend macht es dem Betreiber dieser Pontons ebenfalls nicht einfacher. Speziell für den chinesischen Markt – das Interesse von Besuchern aus dem Reich der Mitte an Donaureisen steigt rasant – sollen bereits vier Neubauten in Auftrag gegeben worden sein. Und diese Schiffe sollen 150 Meter lang werden. Die bisherige Maximallänge betrug 135 Meter.
Schon 270 Luxus-Kabinenschiffe
Nicht nur die Maße der neuen Schiffe sind beeindruckend. Auch die Zahl der Kreuzfahrtschiffe steigt weiter. In dieser Saison waren insgesamt 270 Luxus-Kabinenschiffe unterwegs, 190 davon regelmäßig auf der Donau. Die anderen kamen fallweise über den Rhein-Main-Donau-Kanal zu uns. Uneingeschränkte Nummer eins beim Flaggenanteil (also den Heimathäfen) bleibt die Schweiz. 132 Kabinenschiffe fahren unter eidgenössischer Flagge. Dahinter folgen Malta (48) und Deutschland (40). Rot-weiß-rot beflaggt sind weiterhin nur die "Primadonna" und die "Theodor Körner".
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Auf der Straße gegen Autos Wettern die zuviel Dreck Produzieren und auf dem Wasser die Staubwolken aufwirblen.
Genau mein Humor
Tourismus ist in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken die Wirtschaft würde einbrechen da nimmt man die Umweltverschmutzung eben in kauf
Weiß jemand wie es jetzt um den Wasserstand in der Donau bestellt ist, immer noch Niedrigwasser?
Linz noch immer Niedrigwasser. Mauthausen durch Zufluss Enns genau Mittelwasser.
Quelle: http://hydro.ooe.gv.at/#Startseite
Warum gibt es hier kein Fahrverbot, oder zumindest die Verpflichtung euro6 Norm zu erfüllen?
Aber als Alternative zur Kreuzfahrt auf dem Meer sind diese Inlands-Schiffe vermutlich Sauberer.
Alleine die Anreise zu den Seehäfen wird mehr Dreck in die Luft blasen ...
So ein Vergleich wäre mal ein interessanter Artikel - bitte OÖN !
ist unbedingt notwendig solche
Schiffe auf der Donau zu haben!
bei niedrig Wasser sehr guter
Effekt!
gar nicht zu reden von der
Umweltverschmutzung!
Schweröl-Dreckschleudern sind das.
dem Größenwahn sind kaum Grenzen gesetzt. Egal auf wessen Kosten.
Also die Länge und Breite wird bekannt gegeben - wie schaut es mit der Luftverschmutzung aus - welcher Treibstoff und Menge wird verwendet bzw. verbraucht und sind Filter oder Katalysatoren eingebaut?
Auf das nimmt der Artikel KEINE Rücksicht aber wegen der Klimaerwärmung jammern......das ist doch Luftverschmutzung für die Freizeitindustrie - Lebensnotwendig?!?
Ja, das würde mich auch interessieren.
Ich denke zwar, dass - auf die Passagieranzahl heruntergerechnet - der Verbrauch und somit die Luftverschmutzung und das CO2 nicht allzu hoch sein werden. Aber ein Faktor ist es in diesen Zeiten allemal!