Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Die erste Professorin ist eine „Allrounderin“

Von OÖN, 08. Juni 2017, 18:30 Uhr
Die erste Professorin ist eine "Allrounderin" Nicole Rotter, HNO
Univ.-Prof. Dr. Nicole Rotter

Auf den Frühling hat sich Nicole Rotter schon „richtig gefreut“.

Denn die international renommierte Ärztin und Forscherin – sie ist übrigens die erste weibliche Lehrstuhlinhaberin der Medizinischen Fakultät – hat Anfang Februar ihre Professur für Hals-, Nasenund Ohrenheilkunde in Linz angetreten und bisher „noch nicht viel vom Land gesehen. Doch jetzt, wenn es endlich wärmer ist und überall so schön grün, dann freue ich mich schon wieder sehr darauf, Sport zu machen und Ausflüge zu unternehmen“, erzählt die 46- Jährige, die am Wochenende nach Ulm pendelt, wo ihr Mann als Anwalt arbeitet.

Geboren wurde Nicole Rotter in München, wo sie 1997 an der Ludwig-Maximilians-Universität summa cum laude promovierte. Es folgten Ausbildungen in den USA, wo sich Rotter auch als Forscherin einen Namen machte. 1999 kehrte sie in ihre Heimat zurück und war dort unter anderem als leitende Oberärztin und stellvertretende Direktorin der HNO-Klinik der Universität Ulm tätig.

Im Bereich der praktischen Arbeit bezeichnet sich die Ärztin als „klassische Allrounderin“: „Ich mache tatsächlich alles – angefangen von den Cochlea Implantaten und implantierbaren Hörgeräten über plastisch-rekonstruktive Chirurgie bis hin zu onkologischer Chirurgie – und das bei Patienten jeden Alters.“ In der Forschung zählt die Regeneration zu ihren Spezialaufgaben: „Das ist in meinem Fachgebiet ein ganz großes Thema“, so Rotter: „Das Ziel ist dabei die vollständige Regeneration der Innenohrstrukturen um die Hörfähigkeit bei Patienten wiederherzustellen.“ Bis dahin sei es zwar noch ein weiter Weg, „aber wir arbeiten intensiv daran“.

Rotter selbst forscht dabei im Bereich des Knorpelgewebes, „das sich ja nicht selbst regenerieren kann. Also entnehmen wir Knorpelzellen, vermehren diese im Reagenzglas, setzen es auf ein Trägermaterial und implantieren es dem Patienten wieder. So kann man etwa neue Ohrmuscheln herstellen oder auch Nasenscheidewände“, erklärt die Fachärztin.

mehr aus Oberösterreich

Phantombildzeichnerin: "In Stresssituationen prägt man sich Gesichter ganz anders ein"

Kindesmissbrauch im Sport: Tilgungsfrist und Datenschutz

Kaiserwetter am Karsamstag, auch Ostersonntag wird sonnig

B132 gesperrt: Anhänger von Geflügeltransporter in Feldkirchen umgestürzt

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen