„Die Zuschauer in Linz tragen einen ins Ziel“
Familien, Schüler, Wettkampf-Routiniers und Debütanten feierten gestern beim Marathon in Linz ihre ganz persönlichen Siege.
Jung und flink
Jakob (14), Daniel (12), Maximilian (13) und Sarah (11) (von links) sind Schüler aus Altenberg und beim Viertelmarathon mitgelaufen. „Die Stimmung ist super. Jeder feuert einen an“, sagt Jakob, der ebenso wie sein Bruder Daniel und seine Freunde stolz seine Medaille um den Hals trägt.
„Großartige Stimmung“
Thomas Hoffelner aus Freistadt hat schon zum 5. Mal teilgenommen, heuer brauchte er für den Halbmarathon 1:22:17. „Beim Laufen ist es mir gut gegangen und die Stimmung war großartig. Die Zuschauer in Linz tragen einen ins Ziel, vor allem auf den letzten Metern“, schwärmt er und klatscht mit seinem Freund Christian Klopf (re.) ab, der mit 1:24:35 nur kurz nach ihm ins Ziel kam.
„Dabei sein ist alles“
Insgesamt 560 Starter der Landjugend Österreich liefen beim Staffelbewerb mit, darunter Thomas Wimmer, Florian Gasperlmair, Theresa Steimaurer, Rainer Eckmair und Sebastian Deixler (von links). Bestimmte Zeit haben sie sich keine vorgenommen. „Ich hab mir keine bestimmte Zeit vorgenommen. Ich wollte einfach durchkommen. Dabei sein ist alles“, sagt Rainer Eckmair und lacht. Der Staffelbewerb habe bei der Landjugend bereits Tradition. „Ich glaube, manche von uns laufen genau einmal im Jahr: beim Linz-Marathon“, ergänzt Theresa Steimaurer.
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Galerie ansehenFamilien-Lauf
Die gesamte siebenköpfige Familie Putschögl aus Hellmonsödt nahm gestern am Linz-Marathon teil: Sohn Lukas (18) lief den Viertelmarathon. Die Staffel teilten sich die Töchter Elisa (20) und Jana (22) mit ihren Eltern Astrid und Jürgen. Die letzten 500 Meter waren auch Valentin (2) im Kinderwagen sowie Jonathan (5) mit dabei: „Er war so euphorisch, dass er uns fast davon lief.“
„Voll zufrieden“
Ralf aus Gallneukirchen absolvierte den Marathon in nur 3:19:20 Stunden. „Ich bin mehr als zufrieden, vor allem, weil ich mich kaum vorbereitet habe“, sagte der Ultraläufer. „Ich kenne die Strecke hier gut und mag die Atmosphäre.“
Gelungene Premiere
Matthias Deutschbauer aus Marchtrenk ist das erste Mal in Linz gelaufen. Insgesamt 1:23:10 Stunden brauchte er für den Halbmarathon. „Es hat Spaß gemacht“, sagt er. „Ich mache sonst viel Berglauf, habe aber in letzter Zeit ein wenig auf Läufe im Flachen umgesattelt.“ Auch seinen beiden kleinen Kindern zuliebe, die ihn beim Halbmarathon natürlich angefeuert haben.
„Toller Lauf“
Laetitia Pibis hat den Halbmarathon in etwa 1:30 Stunden absolviert. „Ich bin in Linz meinen ersten Halbmarathon und meinen ersten Marathon gelaufen“, sagt die gebürtige Französin, die seit zwölf Jahren hier lebt. „Die Stimmung, die Zuschauer, die Musik, es war jedes Mal toll.“
„Super war’s“
Monika Kalbacher ist den Halbmarathon in 1:28:59 Stunden gelaufen. „Super war’s“, sagte die Wienerin strahlend und keineswegs erledigt im Ziel. „Die Stimmung war großartig, die vielen Zuschauer, die Live-Musik entlang der Strecke, das war optimal. Das Wetter hat perfekt gepasst, wir hatten nur wenig Wind.“ Kalbacher hat schon viele Wettkämpfe in den Beinen, war aber zum ersten Mal in Linz am Start. „Ich kann mir aber gut vorstellen, hier auch einen Marathon zu laufen“, sagte sie.