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„Die Stimmung in Linz ist einfach ein Traum“

Von Herbert Schorn, 10. April 2017, 00:04 Uhr
Der Linz-Marathon 2017
Bild: VOLKER WEIHBOLD

Beim Marathon gab’s gestern viele Sieger. Herbert Schorn (Text) und Alexander Schwarzl (Fotos) mischten sich unter das Laufvolk.

„Coole Atmosphäre“

Linz-Marathon 2017
Flora Kocher (l.) aus Linz und Valerie Artner Bild: Schwarzl

Flora Kocher (l.) aus Linz und Valerie Artner aus Leonding traten gemeinsam beim Viertelmarathon an. Für die 17-jährigen Schülerinnen des Ramsauer-Gymnasiums war der Lauf der Auftakt für die Osterferien. „Die Atmosphäre beim Linz-Marathon ist einfach cool“, sagt Kocher. Beide sind gerne in Bewegung, sagt Artner: „Beim Marathon macht das Laufen noch mehr Spaß.“

 

Mission Chaplin

Linz-Marathon 2017
Helmut Scherz Bild: Schwarzl

Helmut Scherz aus Leonding absolvierte den Halbmarathon verkleidet als Charlie Chaplin. „Ich will damit die Leute aufmuntern und ihnen Spaß und Lebensfreude vermitteln“, sagt der 61-Jährige. Beides musste er sich mühsam erarbeiten: Vor 15 Jahren erkrankte er an Krebs, das Laufen gab ihm Kraft und Lebensfreude zurück: „Das Laufen macht den Kopf frei und ist besser, als nur zuhause zu sitzen und zu leiden.“ Seither läuft er Marathons in aller Welt – immer in einer anderen Verkleidung.

Ein blitzschnelles Duo

Linz-Marathon 2017
Hermann Binder und Werner Gebetsroither Bild: Schwarzl

Hermann Binder und Werner Gebetsroither (r.) liefen gemeinsam einen Halbmarathon. Doch wer glaubt, der 28-Jährige hatte im Ziel die Nase vorn, irrt. Der 60-jährige Bad Goiserer, immerhin Masters-Staatsmeister im Halbmarathon und seit 40 Jahren Läufer, knöpfte seinem jungen Schörflinger Freund eine knappe Minute ab. Gebetsroither, der von Krämpfen geplagt wurde, ist mit seiner Zeit von 1:22:05 Stunden dennoch zufrieden: „Das war meine bisher beste Zeit. Hermann war mein Pacemaker.“ Nun trainieren die beiden Sportler für die nächste Herausforderung: Der Marathon in Zermatt, bei dem es Tausende Höhenmeter zu bewältigen gilt.

„Voll dabei“: Die Anfeuerer

Linz-Marathon 2017
Doris Ganglberger aus Linz Bild: Schwarzl

Doris Ganglberger aus Linz (3. v.r.) hatte einen ganzen Fanclub mitgebracht, der die 39-Jährige tatkräftig mit Klatschen und Plakat anfeuerte. Mit dabei waren Franky und Hannah Ganglberger, Tobias Hauptmann, Florian Kern, Nadine Hauptmann und Karin Reindl (v.l.). Nadine Hauptmann: „Die Stimmung beim Linz-Marathon ist einfach ein Traum. Hut ab vor jedem, der mitläuft.“

In den Socken ins Ziel

Linz-Marathon 2017
Lydia Ilk aus Traun Bild: Schwarzl

Lydia Ilk aus Traun hatte während des Halbmarathons mit einem veritablen Problem zu kämpfen: schmerzende Blasen an den Füßen. Bei Kilometer 17 zog sie schließlich die Schuhe aus – und schaffte es in den Socken ins Ziel: „Die Stimmung war so toll, da vergisst man sogar die Schmerzen“, sagte sie.

„Einfach zach“

Linz-Marathon 2017
Christina Oberndorfer Bild: Schwarzl

Christina Oberndorfer aus Mehrnbach (Bezirk Ried) absolvierte den Marathon in 3:11:03 Stunden – und war nicht ganz zufrieden: „Es war heiß und windig heute, einfach zach“, sagte die Krankenschwester. Ihr Plus: „Die Zuschauer trugen mich ins Ziel.“

„Genusslauf“

Linz-Marathon 2017
Doris Leitner (41) und Günter Jenner (43) Bild: Schwarzl

Doris Leitner (41) und Günter Jenner (43) aus Freistadt traten gestern in Linz zum ersten Mal gemeinsam an. Der Viertelmarathon war eigentlich als Genusslauf geplant, sagt Leitner: „Aber man lässt sich leicht von der Masse mitreißen.“ Dennoch sei die gelaufene Zeit unwichtig, sagt Jenner, während sich die beiden Freistädter vor dem Lentos erholen: „Wir genießen ganz einfach die Atmosphäre in Linz. Man wird überall von den Zuschauern angefeuert, die Stimmung ist großartig.“

Eine Intensivstation läuft

Linz-Marathon 2017
Die Interne Intensivstation im Linzer Ordensklinikum Bild: Schwarzl

Die Interne Intensivstation im Linzer Ordensklinikum (ehemals Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern) lief gestern einen Viertelmarathon – zumindest sechs Mitarbeiter der Station, vom Physiotherapeuten über Krankenschwestern bis zum Arzt. Luise List, Mario Krasser, Cornelia Majovski, Johanna Huber, Katharina Klinger und Clemens Grabner (v. l.) wollten unbedingt gemeinsam die rund 10,5 Kilometer lange Distanz absolvieren: „Wir sind gerne in Bewegung“, sagt Johanna Huber. „Und gemeinsam zu laufen, macht noch mehr Spaß.“

 

Der Liveticker zum Nachlesen

 

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4  Kommentare
4  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.04.2017 12:16

mei o mei , wos würdn d'leit tuan wauns des jammern ned gabat ...

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scansafatiche (708 Kommentare)
am 10.04.2017 12:02

Na ja, bei den Menschen, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, war die Stimmung nicht so toll: die angekündigten Hinweise bei den Haltestellen hat man vergeblich gesucht, viele Leute wussten nicht, wie sie an ihr Ziel gelangen sollten. Nur ein Beispiel: der 27er Bus Richtung Chemie fuhr zwar pünktlich, aber am Bahnhof stiegen Leute zu, die zwar woanders hin wollten, aber den Fahrer mit Fragen bestürmten, wie sie jetzt weiter kommen sollten (er tat zwar sein Bestes und war sehr freundlich, wusste natürlich auch nicht die gesamten Umleitungen auswendig). Natürlich kann man nicht an jede Haltestelle Auskunftspersonal hinstellen, aber gerade am Bahnhof, wo viele Linien zusammentreffen, wäre das schon sinnvoll gewesen.
Übrigens: das war um 15 Uhr, also zu einer Zeit wo wahrscheinlich Viele angenommen hatten (so wie ich), dass der ganze Zirkus vorbei wäre und alles wieder normal funktionierte.

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 10.04.2017 10:32

„Die Stimmung in Linz ist einfach ein Traum“
Wo ???
Beim Marathon sicher nicht. Keine Zuschauer, seltsames Startmanagement das für normale Läufer keine Spitzenzeiten zulässt, ein Zielbereich den man erst mal suchen muss,...

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kamip (57 Kommentare)
am 10.04.2017 09:31

Ist ja schön, wenn sich so viele Leute an dieser für mich - und nach einigen Gesprächen bei weitem nicht nur für mich - äußerst nervigen Veranstaltung erfreuen.
Warum können die nicht rund um den Pichlingersee laufen? Dann würde sich der Mist, den diese Leute hinterlassen auch besser eingrenzen und beseitigen lassen.

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