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Die Ruhe vor dem großen Rummel

Von Valentina Dirmaier, 29. April 2016, 00:04 Uhr
Die Ruhe vor dem großen Rummel
Bei ihr dreht sich alles um die bunten Autos: Sabine Schlader. Bild: Schwarzl

LINZ. Morgen, Samstag, 30. April, wird der 198. Urfahraner Markt offiziell um 11 Uhr mit dem Bieranstich eröffnet Kurz vor dem Besucheransturm bekommen Stände und Fahrgeschäfte den letzten Feinschliff verpasst.

Noch haben die Helikopter im Ringelspiel nicht abgehoben. Noch sind die Riesenrad-Gondeln leer. Noch ist die gezuckerte Watte in Kübeln verpackt. Noch. Denn morgen wird das Urfahraner-Markt-Gelände belebt. Doch bevor Jugendliche bei einer Fahrt mit dem Outbreak ihren Mut zur Schau stellen, Mädchen sich für einige Minuten auf den Rücken der Ponys wie Prinzessinnen fühlen und Erwachsene ein Hendl verdrücken, wird auf dem Areal gehämmert, gestrichen, auf Hochglanz poliert. Wie bei Bernd Zartl, der wenige Stunden vor der Eröffnung seinen Schießstand mit Plüschtieren bestückt. Das größte Exemplar ist ein 2,20 Meter großer Stoff-Tiger. Der ist, wie der Riesenhase, für sehr Treffsichere reserviert.

"Ich bin seit mehr als zehn Jahren hier am Urfahraner Markt. Das Flair hier ist einzigartig. Und die Leute schätzen sehr, dass sie keinen Eintritt zahlen müssen." Der Grazer freut sich besonders auf die kleinen Besucher und das Strahlen in ihren Augen, wenn sie sich ein Stofftier aus dem bunten Sammelsurium aussuchen dürfen.

Auch Sabine Schlader, die in fünfter Generation das Autodrom-Fahrgeschäft seit der Jahrtausendwende führt, kann es kaum erwarten, wenn die Jüngsten zu ihren Flitzern drängen. "Am schönsten ist, wenn die Kinder mit den Großeltern zu uns kommen und nach der Fahrt überglücklich weiterschlendern." Worauf sie sich besonders freut? Auf die gemeinsame Autodrom-Fahrt mit ihrem Sohn Philipp. "Er ist elf Jahre alt, und freut sich immer riesig auf den Urfahraner Markt." Doch noch stehen die 4000 Euro teuren Vergnügungsfahrzeuge perfekt aufgereiht. Fixiert mit einem Band.

Schwer beschäftigt ist Arthur Raab. Bevor die Besucher in Massen auf sein Boot, das auf Schienen hin und her wippt, drängen, erneuert der Leondinger die elektrischen Kontakte des zwölf Jahre alten Gefährts. Nur sein "Snow Konvoi" hat noch mehr Urfahraner Märkte erlebt – knapp 50 sollten es sein. Sohn Manuel ist unterdessen nebenan mit dem Aufbau des Zuckerwattestands, der nach seiner Ehefrau Lizi benannt ist, beschäftigt.

Heimspiel für Schlader-Dynastie

"Ich bin beim Aufbau das Mädchen für alles", erzählt der Beschicker, der seit 1978 jedes Jahr auf dem oberösterreichischen Traditions-Jahrmarkt ausstellt. "Der Urfahraner Markt ist ein Highlight für uns, weil er quasi direkt vor unserer Haustüre stattfindet."

Auch für Carina aus Pasching, die ebenfalls der Jahrmarkt-Dynastie Schlader entstammt, ist das Vergnügungsfest ein Heimspiel. Sie kann es kaum erwarten, bis ihr Karussell am Samstagvormittag endlich Fahrt aufnimmt und jubelnde Kinder in die Luft trägt.

Leserfotos gesucht: Die besten OÖN-Fotos vom Urfahraner Markt finden Sie auf www.nachrichten.at/fotogalerien. Dort können Sie ab sofort auch Ihre privaten Lieblingsfotos hochladen.

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1  Kommentar
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Gugelbua (31.920 Kommentare)
am 29.04.2016 10:11

als mein Enkel noch Kinder waren gabs immer Geld fürs Ringelspiel, heut hat keiner mehr ein Verlangen da hin zu gehen und die Musikzelte? grinsen mit Alkohol kann man sie ertragen grinsen

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