Deutscher stürzte bei Wanderung in Grundlsee 60 Meter in den Tod
GRUNDLSEE/GMUNDEN. Ein 54-jähriger Deutscher, der in Gmunden lebt, stürzte am Sonntag bei einer Wandungerung zum Albert-Appelhaus in Grundlsee 60 Meter über felsiges Gelände ab und starb.
Der Mann unternahm laut Polizei Steiermark gegen 9.15 Uhr mit seiner Lebensgefährtin (49) eine Wanderung auf den Almbergweg zum Albert Appelhaus. In einer Seehöhe von etwa 1.450 Meter trennten sich die beiden Wanderer und vereinbarten einen gemeinsamen Treffpunkt.
Der 54-Jährige gab gegenüber seiner Lebensgefährtin an, dass er durch die sogenannte "Schlüssellochhöhle" klettern werde. Nachdem er nicht zum Treffpunkt kam und auch telefonisch nicht erreichbar war, verständigte die Lebensgefährtin gegen 15.15 Uhr die Einsatzkräfte.
Diese fanden den Wanderer mit tödlichen Verletzungen. Der Mann kletterte entgegen seiner Ankündigung durch das "große Almbergloch" und stürzte dabei etwa 10 Meter in die Tiefe. Danach stürzte er weitere 50 Meter über eine Geröllhalde und erlag seinen Verletzungen. Bei der Suche nach dem Wanderer waren insgesamt 26 Personen sowie zwei Hubschrauber (Polizei/Bundesheer) im Einsatz.