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Der raue Umgang mit Ordensfrauen

Von kri   16.November 2016

Die Welserin ist Provinzialoberin für Österreich vom Orden der "Armen Schulschwestern Unserer Lieben Frau" und Präsidentin der Vereinigung österreichischer Ordensfrauen. "Wir werden auf der Straße ausgelacht, beschimpft, angerempelt." Manche "Witzbolde" verhöhnen sie als "Pinguine" und spucken vor ihnen aus.

Doch Schwester Beatrix lässt sich davon nicht beirren. "Ich frage dann zurück: Und mit welchem Tier würden Sie gerne verglichen werden?" Und manchmal gelingt ihr ein kleines Wunder: "Ich komme mit den Leuten ins Gespräch, und wenn dann das Eis bricht, kommen Sie oft mir Ihren Problemen und sind froh, wenn Ihnen jemand zuhört und Ihnen vielleicht eine neue Sichtweise auf ihr Leben anbietet."

Doch das soziale Ansehen der Ordensfrauen sei "nicht sehr hoch", sagt Schwester Beatrix, die Nachwuchssorgen nehmen von Jahr zu Jahr zu. 758 Ordensschwestern gibt es noch in Oberösterreich. In den 1960er-Jahren waren es noch mehr als 3000.

Durch soziales Engagement versuchen Österreichs Frauenorden, den spirituellen Wert ihrer Lebensweise ins rechte Licht zu rücken. Schwester Maria Schackl vom Orden der Salvatorianerinnen zum Beispiel. Die gebürtige Waizenkirchnerin ist seit 20 Jahren in der Erwachsenenbildung tätig und nimmt sich als Gründerin der Initiative "Allianz gegen Menschenhandel" vor allem um Sex-Arbeiterinnen an.  

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19. April 2024