Der Spielmacher, auf den der LASK beim Stadion vertraut
LINZ. Claus Binz hat weltweit mehr als 50 Fußball-Arenen entwickelt und umgesetzt – auch der LASK vertraut auf den Deutschen.
Das geplante Fußball-Stadion des LASK in unmittelbarer Nähe des Pichlinger Sees lässt die Wogen hochgehen. Bürgermeister Klaus Luger hat einen Antrag der Neos auf eine Volksbefragung auf seinem Schreibtisch liegen – die OÖN berichteten. Im Hintergrund hat der Linzer Traditionsverein aber einen Spielmacher, der eine immense Erfahrung im Sportstättenbau hat: Claus Binz. Der Deutsche hat weltweit 50 Arenen entwickelt und umgesetzt: "Und jedes dieser Projekte ist am Ende auch gebaut worden", sagt Binz im OÖN-Gespräch.
Recht viel mehr verrät Binz nicht. Er ist einer, der den Ball flach hält, wenn es um eines seiner aktuellen Stadion-Vorhaben geht. So macht der Deutsche auch keine offizielle Aussage zur geplanten LASK-Arena. Und zu einer möglichen Volksbefragung sagt er nur: "Ich bin in einer neutralen Funktion, ich habe keine politischen Interessen."
Eines ist aber klar: Der Jurist und Sportwissenschafter weiß, welche Emotionen der Bau von Sportstätten entfacht – weil es so gut wie immer Widerstände gab.
Rapid, St. Pauli, Saudi-Arabien
Binz gründete im Jahr 1994 das Unternehmen "Institut für Sportstättenberatung", kurz IFS. Das Angebot reicht von der Sportentwicklung bis hin zu Projektmanagement für Planung, Bau und Betrieb der Sportstätten. In Österreich betreute er unter anderem den Bau des neuen Rapid-Stadions, auf internationaler Bühne nennt er das "Millerntor" auf St. Pauli und die "King Abdullah Sports City" in Saudi-Arabien (Fassungsvermögen 60.000 Zuschauer) zu seinen Lieblingsprojekten.
Beim LASK-Stadion ist Binz schon seit mehr als drei Jahren am Ball. Eine Machbarkeitsstudie wurde durchgeführt: Was braucht der Verein? Was muss das Stadion können? Wo ist ein geeigneter Standort? Jetzt geht es darum, die Finanzierung und das Planungsrecht sicherzustellen. Der Plan ist sehr konkret. In einer detailgenauen Studie aus dem Jahr 2016 (damals stand noch kein Standort fest) ist ein Stadion für bis zu 20.000 Zuschauer vorgesehen (16.000 ohne Stehplätze). Neben 1500 Business-Sitzen gibt es zahlreiche Logen in verschiedenen Größen. "Der Standort hat eine enorme Wirtschaftskraft, diese Dimensionierung ist sicher nicht unrealistisch", sagte Binz damals. Es soll übrigens nicht nur Fußball gespielt werden – Binz: "Von Tagungen, Firmenfesten bis zu kleinen und größeren Konzerten, da gibt es viele Möglichkeiten. Für einen Klub ist diese Drittnutzung ein gutes Geschäft."
Die Ballsporthalle
Womit wir beim Geld wären: Der von Binz errechnete Kostenrahmen für den Neubau liegt bei rund 45 Millionen Euro. Das Grundstück und etwaige Aufschließungskosten waren in der Studie 2016 nicht berücksichtigt. Anschließend wurden 28 mögliche Areale geprüft, aus Sicht des LASK ist das neben dem Pichlinger See das geeignetste. Auch weil dort eine Ballsporthalle Platz finden könnte und Raum für weitere Sportplätze vorhanden ist, ein Sportzentrum könnte entstehen. Ob diese Meinung auch einer Volksbefragung standhält?
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Dann möchte ich der Anti LASK Fraktion, der Politik und der OÖ Nachrichten zu ihrem Sieg gratulieren. Die Volksbefragung wird (wie jede von der nicht die Mehrheit profitiert) mit einem klaren Nein ausfallen.
Eines muss man aber schon sagen. Bei einer Volksbefragung scheinen die Kosten (ebenfalls Steuergelder) komischerweise keine Rolle zu spielen.
Wie gesagt, ich gratuliere euch.
besten dank, lange lebe Blauweis
Wenigstens gibst jetzt zu um was es dir wirklich ging. Jetzt kannst du ja, da du deine Mission erfüllt hast.
Einige Gedanken zum geplanten Stadion:
* Bau einer Tiefgarage unter (!) dem Stadion (keine Vergeudung von Grünflächen).
* Nutzung als Park and Ride - Systems. Großveranstaltungen im neuen Stadion finden zumeist dann statt, wenn wenige Pendler in Linz arbeiten.
* Umsteigemöglichkeit auf die Westbahn. Eine Verlängerung der Straßenbahn macht wenig Sinn, da die Fahrzeit bis zum Hauptbahnhof zu lange dauert.
* Ein Zugang zum neuen Stadion von der ÖBB - Haltestelle Pichling ist derzeit unmöglich, liegt doch der Pichlingersee dazwischen. Das neue Stadion sollte daher auf der anderen Seite der Westbahn gebaut werden (Bereich Schwaigaustraße)! Eine Anbindung an die B1 ist sicherlich einfacher zu erreichen als eine "Umleitung" der Westbahn in Richtung des derzeit diskutierten Standortes.
Innerhalb von 9 Minuten ist der Linzer Hauptbahnhof via Bahn zu erreichen.
Nicht unbeachtet sollte dabei auch die Entlastung der Linzer Stadteinfahrt via Ebelsberg / Mona Lisa Tunnel bleiben.
Spar dir die Energie, das Thema ist vom Tisch.
Binz in seinem Element?
http://www.faz.net/aktuell/sport/interview-stadionbau-katastrophen-verschwendung-und-fehler-116820.html
Wie soll sich Projekt in Leipzig rechnen, wo derzeit nur ein Drittligist spielt?
Berlin und Leipzig sind Schwachpunkte. In Leipzig habe ich ganz große Bedenken. Stadt hat erst einmal das ganze Risiko an einen privaten Investor, Michael Kölmel und Kinowelt AG, gegeben. Die wollen damit gar nichts mehr zu tun haben - außer, dass WM in Leipzig stattfindet. Der private Investor hat beide Vereine, Sachsen und VfB Leipzig, unter Vertrag genommen. Und die will er unterstützen, damit einer in der ersten Liga ankommt. Aber das kann erfahrungsgemäß ziemlich lange dauern. Es besteht aber Finanzierungsbedarf für Erstellung Stadions. Da sind unerfahrene Leute am Werk, die haben keine Ahnung vom Thema.
Leipzig wurde von Red Bull übernommen. Haben doch andere auch Erfahrung? Gründung: 19. Mai 2009 Mitglieder: 17 (März 2016)
Liga: Bundesliga
Aussage am 04.10.2017 von Binz Interessant.
LASK und LAND OÖ 2017 einigten sich auf einen NEUBAU.
Nicht Umbau GUGL Arena oder anderes Erweiterung Tribünen Pasching usw. INTERESSANT?
„Geplant und notwendig wäre nach unserer Machbarkeitsstudie der Neubau von drei Tribünen, nun ist die Frage, ob der Verein die Grundlage für die Finanzierung bewerkstelligen kann“, beschreibt Binz den aktuellen Stand. „Dementsprechend gibt es drei ausgearbeitete Varianten der Sanierung des Stadions, die sich sowohl in der Bau- als auch Finanzierungslösung unterscheiden.“ Die Entscheidung, welche Version schlussendlich umgesetzt wird, liegt nun beim Wiener Sport-Club In Linz hat man die erste Projektphase auch abgeschlossen. Der Lask, der derzeit in der Paschinger TGW-Arena seine vorübergehende Heimat gefunden hat, und das Land Oberösterreich einigten sich auf einen Neubau als sinnvollste Lösung. Momentan befindet man sich auf Standortsuche, „eine heikle, aber spannende Angelegenheit“.
Womit wir beim Geld wären: Der von Binz errechnete Kostenrahmen für den Neubau liegt bei rund 45 Millionen Euro.
Tja so werden aus 30 Millionen, bei Eigenfinanzierung 23 Millionen 45 Millionen.
Am Ende werdens dann 60 bis 100 Millionen werden.
Grössenwahn?
Ich bin von dem Deutschen nicht überzeugt. Seit 1994 und nur durch Seilschaften und Glück Reich geworden.
Und Rapid und ein Scheich Stadium sind wirklich keine Präferenzen.
Wenn er das neue Red Bull Leipzig geplant hätte,
daß Ich 2017 gesehen habe, wärs schon interessanter
oder einen anderen internationall bekannten Verein.
Desto mehr Lask Berichte desto lächerlicher
macht Sich der Lask in OÖ.
Einer der sagt er geht nicht an die Öffentlichkeit,
bevor Alles unter Dach und Fach ist.
Und dann ein Bericht über Ihn.
Ist für Mich nicht glaubwürdig.
Soll das heißen Pichling ist sowieso schon abgesprochen.
Egal was WIR abstimmen?
Traumfabrik Stadionbau
04.10.2017 https://www.bauforum.at/bauzeitung/traumfabrik-stadionbau-153584
Schon wieder diese ominöse Ballsporthalle. Kann da mal ein OÖN-Redakteur seine Arbeit machen und recherchieren, was damit sein soll? Der LASK betreibt weder Handball, noch Volleyball, noch Basketball. Wer also soll eine solche bauen wollen und zahlen? Wäre ja okay, wenn da mehrere Vereine zusammen arbeiten. Davon ist aber nichts bekannt.