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"Das Genussland ist ein Alleinstellungsmerkmal"

Von Valentina Dirmaier, 16. September 2017, 00:04 Uhr
"Das Genussland ist ein Alleinstellungsmerkmal"
Wenn Max Hiegelsberger einkaufen geht, dann nur mit einer Liste. Bild: Weihbold

LINZ. Agrarlandesrat Max Hiegelsberger über heimische Produzenten und flächendeckende Versorgung.

Zum sechsten Mal findet derzeit die Genusslandstraße auf der Landstraße in Linz statt. Neuerdings zählen auch Melonen zu den Produkten des "Genusslandes Oberösterreich", wie Agrarlandesrat Max Hiegelsberger (VP) erklärt. Er ist auch Obmann des Vereins "Genussland Oberösterreich".

 

OÖN: Welche Voraussetzungen müssen die Produzenten erfüllen, um in die Genussland-Familie aufgenommen zu werden?

Landesrat Hiegelsberger: Sie müssen ein Qualitätssiegel entweder von der Argrarmarkt Austria oder von "Das Gute vom Bauernhof" vorweisen und sich freiwillig den Kontrollen unterwerfen.

Auch wenn es sich dabei um Produkte wie Melonen handelt?

Ja. Es ist eine Freude, dass sich viele Landwirte durch die gute Nachfrage an heimischen Produkten weiterentwickeln. Und ein Beispiel ist die Melone aus Eferding. Durch die Klimaveränderungen können auch solche Früchte wachsen oder Weinreben angepflanzt werden.

Was hebt Oberösterreich und seine Produzenten von anderen vergleichbaren Regionen ab?

Oberösterreich hat von Natur aus gute Grundlagen, ideale klimatische Bedingungen und den passenden Boden. Und im Handel haben wir mit der Marke "Genussland Oberösterreich" ein tolles Alleinstellungsmerkmal.

Produkte aus der Heimat boomen. Könnte Oberösterreich flächendeckend mit regionalen Produkten versorgt werden – mit Ausnahme von Exoten?

Ich glaube, es geht sich nicht aus. Wir haben viel Grünland für Kraftfutter und einen großen Überschuss an Milch. Der Bedarf an Schweine- und Rindfleisch und Getreide kann gedeckt werden. Aber nur 34 Prozent der verkauften Fische stammen aus heimischen Gewässern. Und auch bei Obst und Gemüse müssen wir einkaufen. Eine Umschichtung ist schwierig.

Die Genusslandstraße ist mittlerweile so begehrt, dass nicht jedes Vereinsmitglied einen Aussteller-Platz bekommt. Warum?

Die Veranstaltung hat sich sehr entwickelt, die Konsumenten sind darauf aufmerksam geworden, und die Produzenten drängen auch zu uns. Aber wir können nicht mehr alle nehmen, weil wir nicht nur gleiche Produktgruppen haben wollen.

Abschließend: Welcher Typ Konsument sind Sie?

Ich muss gestehen, gehe eher selten einkaufen. Aber wenn ich gehe, dann nehme ich eher zu viel mit. Daher muss ich stets mit einer Einkaufsliste ausrücken. Dazu raten auch Experten. Damit lässt sich die Verschwendung von Lebensmitteln stark eindämmen.

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