Cybermobbing: Jeder fünfte Schüler betroffen
LINZ. Cybermobbingfälle treten immer häufiger auf. Aus diesem Grund steht der Oberösterreichische Kinderschutzpreis Liberto heuer unter dem Motto "Respektvoll & sicher im Netz".
Eine 16-jährige wird von ihrem Ex-Freund mit intimen Handyfotos erpresst. Ein 12-jähriger wird in der Whatsapp-Gruppe "Wie wir Max loswerden können" verspottet. Cybermobbingfälle wie diese treten immer häufiger auf, wie ein Jahresvergleich zeigt: 2017 wurden 359 Fälle angezeigt, 2016 waren es noch 302.
Aus diesem Grund steht der Oberösterreichische Kinderschutzpreis Liberto, ausgeschrieben vom Sozialressort des Landes Oberösterreich, heuer unter dem Motto "Respektvoll & sicher im Netz". Prämiert werden fünf Projekte, die den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet maßgeblich fördern. "Cybermobbing ist kein Spaß", sagt Jugendanwältin Christine Winkler-Kirchberger. "Es verursacht großes Leid und darf nicht verharmlost werden."
In Österreich werde laut Studien jeder fünfte Schüler gemobbt, so viele wie in keinem anderen europäischen Land.
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