Christbaumtauchen: Ein Gmundner Brauch seit 52 Jahren
GMUNDEN. Am Traunsee wird der Ertrunkenen gedacht.
Bei eiskalten Temperaturen ins Wasser steigen und mit dem Christbaum eine längere Strecke zurücklegen: Bereits seit dem Jahr 1966 ist in der Traunseestadt Gmunden das jährliche Christbaumtauchen der Wasserrettung im Traunsee vor dem Rathausplatz eine liebgewordene Tradition.
Ursprünglich sollte die von einem Gründungsmitglied der Wasserrettung initiierte Veranstaltung dazu dienen, den Kindern des SOS-Kinderdorfs in der Nachbargemeinde Altmünster und des Gmundner Kinderasyls eine kleine Freude zu bereiten sowie der im Traunsee Verunglückten zu gedenken. Dieses Gedenken, das am Samstag vor dem Heiligen Abend stattfindet, gibt es nach wie vor – im heurigen Jahr wird es am Samstag, dem 22. Dezember, begangen – und wie alle Jahre ab etwa 18 Uhr.
Was damals – vor mittlerweile 52 Jahren – begann, gehört in Gmunden auch heute noch zu den beliebtesten und meistbesuchten Veranstaltungen in der vorweihnachtlichen Zeit. Mit einem Fackelschwimmen im See schaffen die Taucher des Union-Tauchclubs Altmünster ein stimmungsvolles Lichtermeer.
Nach dem Herausholen des hell erleuchteten Baumes aus den Fluten des Traunsees erfreut ein Weihnachtsmann die Kinder mit einer kleinen Überraschung. Hungrige und durstige Besucher werden bereits ab 14 Uhr mit heißen Raclettebroten, Bratwürsten, Pofesen und vielen anderen Schmankerln sowie mit selbstgemachtem Punsch und Glühmost nebst anderen Getränken versorgt. Musikalisch begleitet wird das traditionelle Ereignis durch die Stadtkapelle Gmunden. (gs)
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Dümmling!
Mir sit das zu gruselig für Weihnachten.
Gedenke nicht der Toten, sondern der Lebenden.