Chor Pappalatur singt Rockoper über heiligen Florian
10 Jahre Landespatron Florian: Veranstaltungsreigen und Sternpilgern zu Ehren einer Integrationsfigur
LINZ. Der Beschluss der Landesregierung, den heiligen Florian parallel zum heiligen Leopold zum Landesheiligen zu ernennen, jährt sich am 4. Mai zum zehnten Mal. Zu dem Jubiläum finden viele Feste und Veranstaltungen statt. Es wird musiziert, gepilgert, gebetet und diskutiert. "Der heilige Florian steht für Solidarität, Zivilcourage und Einsatz für die Schwachen – das alles sind zeitlose Werte, die heute in unserer Gesellschaft gebraucht werden", sagte Landeshauptmann Josef Pühringer gestern bei einer Pressekonferenz im Landhaus.
Im Zentrum der Florian-Tage steht das Stift Sankt Florian. Es ist am 3. Mai Ziel für viele Pilger, die sich ab 29. April aus ganz Oberösterreich auf den Weg machen. Tags darauf findet ein Festgottesdienst im Stift statt. Zum Jubiläum sollen auch neue Seiten des Landespatrons bekannt gemacht werden, wird bewusst nach neuen Zugängen zu dieser oberösterreichischen Integrationsfigur gesucht. So gibt es neue Unterrichtsmaterialien für den Religions-Unterricht, eine Rockoper über den heiligen Florian namens "FLOW", die am 24. Juni Premiere feiern und vom Jugendchor "Pappalatur" gesungen wird. Mehr Augenmerk wird auf die starke Frau an der Seite Florians namens Valeria gelegt. Den Abschluss der Florian-Tage wird ein runder Tisch im Herbst zum Thema Kirche und Politik – "Können sich Kirche und Politik trauen?" bilden.
Näheres zum heiligen Florian und zum Veranstaltungsprogramm: www.dioezese-linz.at/sternpilgern und www.stift-st-florian.at (dunst)