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Bundesheer investiert in den "Hercules"-Schutz

Von Eike-Clemens Kullmann, 09. Jänner 2017, 00:04 Uhr
Bundesheer investiert in den "Hercules"-Schutz
Die C-130 "Hercules". Bild: Heer

HÖRSCHING. Transportflugzeuge: Die Erste der in Hörsching stationierten drei Maschinen ist bereits zur Nachrüstung in Großbritannien. Selbstschutz-Maßnahmen für den Heeresflieger kosten rund 19 Millionen Euro.

Mehr als 1100 österreichische Soldaten sind derzeit bei Friedensmissionen im Auslandseinsatz. Deren Versorgung wickelt das Bundesheer mit "Hercules"-C-130-Transportflugzeugen ab. Alle drei Maschinen sind beim Kommando Luftunterstützung (LuU) am Fliegerhorst Vogler in Hörsching stationiert. Für die Sicherheit der Crews investiert das Verteidigungsressort jetzt rund 19 Millionen Euro in Selbstschutz-Maßnahmen dieser Flotte.

"Im Zuge der großen Wartung der Maschinen werden Selbstschutz-Anlagen eingebaut, etwa um auch Lenkwaffenbeschuss abwehren zu können", erklärte Brigadier Andreas Putz, Chef des Kommandos LuU, den OÖN. Soll heißen: Für den Fall eines Raketenbeschusses werden "Leuchtfackeln" ausgestoßen. Diese lenken die Raketen von den Triebwerken ab.

Mit der zusätzlichen Ausstattung macht das Heer seine Transportmaschinen für zukünftige Aufgaben fit – etwa für die Evakuierung von Menschen aus Krisengebieten. "Dort könnten schon von einzelnen Personen abgefeuerte, tragbare Fliegerabwehrwaffen zur tödlichen Bedrohung werden."

Die erste "Hercules" ist bereits zum Einbau dieser Selbstschutz-Anlagen in Großbritannien. Warum Großbritannien? Das Heer hatte die Flotte 2003 von der Royal Air Force gebraucht um 40 Millionen Euro erworben. Die "Riesenbabys" können übrigens jeweils 19 Tonnen transportieren, die Reichweite beträgt 4000 Kilometer.

"Die Hercules sind ein wichtiger Bestandteil unserer Luftstreitkräfte und nicht mehr wegzudenken", sagte Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SP). "Der Schutz der Soldatinnen und Soldaten steht bei unseren Investitionen ganz oben auf der Agenda. Deshalb rüsten wir die Hercules nach und verbessern den Selbstschutz."

Während besagte Selbstschutz-Anlagen in die "Hercules" fix eingebaut werden, erhalten die ebenfalls in Hörsching stationierten Hubschrauber Agusta Bell (AB) 212 derzeit übrigens flexibel einbaubare Selbstschutz-Anlagen. Das gleiche gilt für die in Langenlebarn (NÖ) stationierten S-70 "Black Hawk"-Hubschrauber.

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