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Bürgermeister fordern eine Gondelbahn

Von (feh), 29. November 2016, 00:04 Uhr
Bürgermeisterfordern eine Gondelbahn
Die Gondelbahn soll die Berge auch für Wanderer erschließen. Bild: HIWU,TVB

HINTERSTODER, SPITAL AM PYHRN. Sieben Gemeindechefs verlangen, dass das Land eine Seilbahn im Naturschutzgebiet genehmigt, um die Skigebiete Höss und Wurzeralm endlich zu verbinden.

Nicht nur der Vorweihnachtshektik wegen herrschte gestern bei den sieben Bürgermeistern der Skigebiete Höss und Wurzeralm bei einer Pressekonferenz in Linz rege Betriebsamkeit. Liftebesitzer Peter Schröcksnadel hatte einen Brief an Landeshauptmann Josef Pühringer geschrieben, in dem der ÖSV-Präsident bis Jahresende wissen wollte, woran er beim Land beim geplanten Zusammenschluss der Skigebiete sei. Nachdem die Skischaukel von Alpenverein und Naturfreunde bisher verhindert wurde, legten die Bürgermeister und der Tourismusverband Pyhrn-Priel gestern die allerletzte Variante vor.

"Es geht nicht nur um die Verbindung zweier Skigebiete, sondern um die Zukunft der nächsten Generation", sagte Landtagsabgeordneter Christian Dörfel (VP). "Wenn wir bei dem Ausbau zur Konkurrenzfähigkeit unserer Skigebiete nichts weiterbringen, dann heißt Stillstand den Verlust von Arbeitsplätzen", warnte der Bürgermeister von Spital am Pyhrn, Ägidius Exenberger (SP).

Bürgermeisterfordern eine Gondelbahn
Helmut Wallner, Bürgermeister von Hinterstoder (VP) Bild: OON

Helmut Wallner, Bürgermeister von Hinterstoder (VP)

Rettungsleine für den Zusammenschluss, nachdem zuletzt auch das Vorhaben einer Tunnelbahn durch das Warscheneck an Widerständen gescheitert war, soll eine 2,5 Kilometer lange Gondelbahn über das Gebirge sein. Die Talstation soll in Vorderstoder neben den Hackl-Liften stehen und die Kabinen sollen über den Vorgipfel der "Wilden" oder über das Loigistal zur Bergstation am Frauenkar gelangen. Die Seilbahn soll nur eine Stütze benötigen, weshalb man für die Fundamente lediglich die Fläche "einer Drei-Zimmer-Wohnung mit 75 Quadratmetern" brauche. Die neue Gondelbahn schwebe nur über dem Naturschutzgebiet des Warschenecks und bedeute keine neuen Pisten in der Zone.

100 Millionen Gesamtkosten

Die Gondelbahn, die im Winter wie im Sommer nur dem Transit der Skifahrer und Wanderer dienen soll, werde zwischen zehn und 15 Millionen Euro kosten. Weitere 30 bis 40 Millionen Euro werde die Modernisierung der Standseilbahn und der Lifte auf der Wurzer-alm ausmachen. Zudem holt Schröcksnadel Pläne für die Erschließung Vorderstoders aus der Lade. Damit würde das Gesamtprojekt 100 Millionen Euro kosten, wovon laut Dörfel ein Drittel die öffentliche Hand beisteuere.

"Keine Blanko-Genehmigung"

Für eine Erlaubnis der Gondelbahn müsste Landesrat Manfred Haimbucher (FP) die Naturschutzverordnung abändern. "Wir haben keinen Plan auf dem Tisch, wo die Trasse verlaufen soll", heißt es aus Haimbuchers Büro. Eine "Blanko-Genehmigung" werde er nicht erteilen, ließ der Landesrat verlauten.

Dörfel erinnert an einen Gipfel der Bürgermeister mit Landeshauptmann Josef Pühringer, Wirtschaftslandesrat Michael Strugl (VP) und dem Naturschutzlandesrat: "Wir wollen von Haimbucher nur wissen, ob die Variante mit der Gondel grundsätzlich möglich ist. Dann können wir planen." Wenn aus dem Landhaus das Signal "Nein" zur Skischaukel komme, trete "Plan B" in Kraft. Der sehe hässlich aus, sagte Hinterstoders Bürgermeister Helmut Wallner (VP): "Dann müssen wir uns auf die Abwanderung der jungen Leute gefasst machen." 

Grafik:

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Bergbahnen_Verbindungsbahn Hinterstoder

PDF-Datei vom 28.11.2016 (1.215,59 KB)

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Zahlen und Fakten

15 Jahre: 100 Millionen Euro werde das Gesamtprojekt kosten, sagte Landtagsabgeordneter Christian Dörfel (VP). Der Zeitrahmen für die Investitionen sei 15 Jahre.

100 Pistenkilometer: Mit dem Angebot sei ein vereintes Skigebiet Höss-Wurzeralm österreichweit konkurrenzfähig, sagt Touristiker Herbert Gösweiner.
 

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41  Kommentare
41  Kommentare
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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 29.11.2016 12:26

So eine Gondelbahn ist ausgemachter Blödsinn, als Arbeitsstätte für Einheimische ungeeignet, weil Polen, Tschechen und sonstige EUler die Löhne runterdrücken und dies dem Betreiber natürlich passt.
Heute kommt das Bedienungspersonal auf den Skihütten aus Tschechien, die sind noch arbeitswillig, schauen nicht jede Minute auf die Uhr und sind nach der Saison wieder weg.

Eine Gondelbahn, die als Anschubfinanzierung den Steuerzahler braucht, wird immer ein Zuschußbetrieb sein, da ist die Verschandelung der Natur mit ihren Folgeschäden noch nicht einmal eingerechnet.

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 29.11.2016 12:32

Ahnungsloser!

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Segler (428 Kommentare)
am 12.12.2016 13:05

Wer anschaft der zahlt! Im Naturschutzgebiet geht schon GARNICHTS.
Allein für die Idee müßte man die Bürgermeister vor der nächsten
Wahl abschieben.

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dereisernefelix (578 Kommentare)
am 29.11.2016 11:14

das kann nur klappen, wenn mit dem neuen seilbahnsystem die sache noch nicht erledigt ist, und das weiß natürlich auch schröcksnadl. die ansage "keine neuen pisten, eh nur transit" wird nicht ewig halten, mit den seilbahnen ist einmal der fuß in der tür, dann kann man ja weiterarbeiten, wenn die fertig sind.

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Segler (428 Kommentare)
am 12.12.2016 13:37

Wer ist den dieser Schrecksnaddel oder wie er heißt.....

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( Kommentare)
am 29.11.2016 10:16

Da ja Intelligenz und Amortisationsrechnung (hier auch volkswirtschaftlich und nachhaltig, bzw. unter TCO-Gesichtspunkten gesehen) eher nie die Sache der Politiker war, ist zu befürchten, dass ein Freunderl in Linz seinem Freunderl in Vorder- oder Hinterstoder (und auch dem "Schrecksnadel") finanziell unter die Arme greift und wegen des Naturschutzes auch das Recht aushebelt. Die Sch... hat dann eh nur der Steuerzahler!

Das ganze Projekt ist ein Unsinn, da man Berge erhöhen müsste, um als Schigebiet zumindest ein wenig attraktiv zu werden. Zum Beispiel werden die bestehenden und geplanten Mickey Mouse-Pisten die Massen nicht bewegen, um die Kosten einzuspielen.

Wieder einmal ein ziemlich trauriges Kapitel!

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 29.11.2016 10:44

Können sie diese Aussagen auch mit Zahlen belegen? Oder ist das nur so dahergesagt.

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Superheld (13.120 Kommentare)
am 29.11.2016 16:54

Es gibt genug Studien, die zeigen, ab welcher Seehöhe sich Schigebiete für neue Investitionen rechnen. Aufgrund der schwindenden Schneemengen und Schneesicherheit gibt es in Österreich nur mehr wenige Lagen, die für die Zukunft profitabel sein können.

Aber solange sich die Kommunen an den Investitionen beteiligen und fleißig mit zahlen und fördern, kann es sich für die Privatinvestoren dennoch rechnen. Aber nicht für den Steuerzahler, das ist der große Unterschied.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 30.11.2016 09:21

Sie wissen aber schon wie hoch die beiden Skigebiete liegen?

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 29.11.2016 08:46

Damit würde das Gesamtprojekt 100 Millionen Euro kosten, wovon laut Dörfel ein Drittel die öffentliche Hand beisteuere.
---------------

Und für den jährlichen Abgang soll der Steuerzahler wahrscheinlich nochmals ein paar Millionen drauflegen, siehe Kasberg.

Bei der Linzer Donaubrücke setzt Pühringer zehn Verhandlungstage an, um die Mitfinanzierung auf die Beine zu bringen ....... wahrscheinlich muss er nach jeder Sitzung Haimbuchner berichten ... da wären die Millionen viel wichtiger als in einem Skigebiet, das höchstens für Tagesausflügler geeignet ist.

Im Sommer ist in Hinterstoder tote Hose, nur eine Handvoll Tschechen mit ihren Gleitschirmen sind unterwegs .... also von richtigem Tourismus ist da nichts zu bemerken. Und das würde sich auch mit dieser Schwebebahn nicht ändern.

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reibungslos (14.475 Kommentare)
am 29.11.2016 09:23

So ist es. Wieder einmal sollen alle blechen, damit vielleicht 100 Arbeitsplätze geschaffen werden können. Denn mehr sind es im Endeffekt nicht. Das Problem der Region, dass sie schnell erreichbar ist, kann mit Geldgaben nicht beseitigt werden. Und Schifahren ist gerade wegen der vielen Technik (Seilbahnen, Beschneiung) heute sehr teuer. Die Leute werden künftig noch mehr sparen und die örtliche Gastronomie meiden. Die Gastronomie hat außerdem dort auch das Problem, dass sich kaum Einheimische dafür finden. Die Einheimischen erwarten sich einen gut bezahlten Job mit geregelter Arbeitszeit. Der Tourismus kann das aber nicht bieten.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 29.11.2016 10:53

Der Kasberg steht zum einen ganz wo anders und hat ehrlich gesagt eine ziemlich Bescheidene Zufahrt. Das andere ist, dass die öffentliche Hand (Gemeinden) an der HIWU AG beteiligt ist und dafür auch jedes Jahr Dividenden kassiert. Somit ist es nur recht und billig auch bei Investitionen dabei zu sein.

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 29.11.2016 12:28

sainc

in welchem JAhr wurden Dividenden ausgeschüttet ? Nicht die an Schröcksnadel, sondern an die Öffentliche Hand ?

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 29.11.2016 14:25

2015

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 29.11.2016 14:29

Übrigens wenn Dividenden ausgeschüttet werden dann nicht nur an einen Aktionär (denn was anderes ist Herr Schröcksnadel auch nicht) sondern immer an alle (Geht ja auch gar nicht anders). Klar dass der mit mehr Anteilen auch mehr bekommt, hat ja auch für die Anteile seinerzeit mehr zahlen müssen.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 29.11.2016 08:43

Wenn es wirklich bei der einen Seilbahn bleibt, dann ist das Naturschutzgebiet wirklich nicht in Gefahr. Viel gefährlicher sind die hirnlosen Mountainbiker (nach meinen Beobachtungen über 50% aller Biker), die jede Forststraße unsicher machen und sogar auf ausgeschilderten Wanderwegen ihr Unwesen treiben. Meist sind sie nicht nur hirnlos, sondern auch aggressiv. Auch Sportflugzeuge, die Naturschutzgebiete überfliegen, beinträchtigen temporär die Natur.

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tradiwaberl (15.610 Kommentare)
am 29.11.2016 11:05

Was stört sie ein Mountainbiker auf einem Forstweg ???

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 29.11.2016 11:31

Mir geht es um die Hirnlosen, also um die Mehrheit der Biker. Auf Forststraßen kann man bekanntlich auch gut wandern und vor allem mit Kinderwägen fahren. Dann kommen die Hirnlosen in Horden oder kleinen Gruppen und wenn du nicht rechtzeitig die Forststraße frei machen kannst, kommt es zum Konflikt. Dass man mit Kinderwägen oder auch Kleinkindern nicht immer ganz so schnell auf der Seite ist, dürfte allgemein bekannt sein. Dann kannst du dir auch noch die Frechheiten dieser A.........anhören. Die wenigen Vernünftigen machen sich rechtzeitig bemerkbar, drosseln die Geschwindigkeit und fahren erforderlichenfalls hintereinander an den Wanderen vorbei. Dass es mitunter Wanderer gibt, die sich ebenfalls nicht korrekt verhalten ist leider auch eine Tatsache. Aber diese sind zur Zeit Gott sei Dank in der Minderheit.

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marchei (4.370 Kommentare)
am 29.11.2016 08:24

Hoffentlich wird dies NIE genehmigt!

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heimatverliere (541 Kommentare)
am 29.11.2016 09:00

Wird diese schwachsinnige Zerstörungswut, im Dienste der Gier und Selbstdarstellung dieser Ortskaiser irgendwann aufhören?
Leider kann ja jeder, der nicht besachwaltert ist Bürgermeister werden-dieses Amt gehört überdacht.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 29.11.2016 09:31

Leider kann auch jeder Kommentare im öffentlichen Raum abgeben, ob er sich mit einer Sache auseinandergesetzt hat oder nicht spielt dabei keine Rolle.

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Superheld (13.120 Kommentare)
am 29.11.2016 08:23

"Dann müssen wir uns auf die Abwanderung der jungen Leute gefasst machen."

Die paar Monate Schisaison sollen also die jungen Leute in der Region halten? Wie denn das?

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suedostwind (109 Kommentare)
am 29.11.2016 08:31

Es ist ein Ganzjahreskonzept geplant - Sommer und Wintertourismus - Wander- und Schischaukel.

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( Kommentare)
am 29.11.2016 08:38

Einmal etwas anderes: Wandern als Drahtseilakt.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 29.11.2016 08:40

Weil es dort nicht nur eine Skisaison gibt sondern die Bergbahnen auch im Sommer für Wanderer, Mountainbiker, Paragleiter ... offen sind und auch entsprechend genützt werden. Die Abwanderung gibt es übrigens jetzt auch schon. Vielleicht sollte man sich das ganze mal von der anderen Seite überlegen. Weniger Personen am Land heißt mehr Menschen in der Stadt bzw. in den Umland Gemeinden was wiederum zu steigenden Mietpreisen und Verkehrschaos führt. Gebt den Einwohnern dort einfach nur die Möglichkeit von ihrer wirklich Schönen Gegend zu Leben und stellt nicht alles unter Schutz (inkl. der Einwohner) und ich bin mir sicher es wird der Ausbau naturverträglich durchgeführt.

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( Kommentare)
am 29.11.2016 09:25

für Mountainbiker eher nicht. Haben sie schon einmal probiert, mit dem Mountainbike auf die Wurzeralm zu fahren?

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suedostwind (109 Kommentare)
am 29.11.2016 10:02

Da tut sich aber was auf der Wurzer bzgl. Mountainbiker - da wurde erst im Herbst der Startschuss für den Bau einer neuen Strecke gegeben.

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lawandorder (1.001 Kommentare)
am 29.11.2016 10:28

Eine wirklich schöne Gegend ist dort, wo kein Lärm besteht. Deswegen gehe ich ja in die Berge, abseits von Liftanlagen.
Bin im Jahr sicherlich einige Male auf der Höss/Schrocken oder Warscheneck und habe noch nie gedacht, das gehöre ausgebaut. Es schön, so wie es ist!

Es wird nicht ALLES unter Schutz gestellt, aber das, das bereits unter Schutz steht, sollte erhalten und nicht zerstört werden.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 29.11.2016 10:56

Das ist ja das Problem, dass es eine schöne Gegend ist aber die Einheimischen davon halt nicht leben können. Übrigens gibt es dort fast keinen m² mehr der nicht in irgend einer Form unter Naturschutz steht.

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Superheld (13.120 Kommentare)
am 29.11.2016 14:52

Diese Bergbahn verjagt aber
wirklich die letzten echten Wanderer!

Und worin besteht die Wertschöpfung bei den Wanderern, wovon die Jungen in der region angeblich leben können?

Wanderer investieren bekanntlich viel in die Ausrüstung, davon lebt der Sporthandel. Die Hüttenwirte bekommen noch was ab, aber wer sonst noch?

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lawandorder (1.001 Kommentare)
am 29.11.2016 07:22

Bin der Meinung, hier sollten aus Profitgier KEINE Eingriffe in dieses schöne Naturschutzgebiet erfolgen. Wäre schade darum.

Es wird sowieso schon zu viel verbaut und dadurch Wildtiere in ihrem Lebensraum eingeengt. Wie lange wird eine solche Seilbahnanlage in Betrieb sein müssen, bis sie Gewinne abwirft?
WARUM immer weiter, größer, mächtiger?

Man kann sich auch am kleinen erfreuen.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 29.11.2016 07:58

Hier geht es nicht um Profitgier sondern einfach nur darum, dass die paar Einwohner die vorhanden sind dort auch noch in 10 Jahren eine Lebensgrundlage haben.

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marchei (4.370 Kommentare)
am 29.11.2016 08:25

eine Lebensgrundlage? mit 4-5 Monaten Skifahren?
Das kann nicht funktionieren.
Keiner hat eine Lebensgrundlage wenn er umgerechnet nichtmal halbtags arbeitet.

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Superheld (13.120 Kommentare)
am 29.11.2016 08:28

Die Mindestsicherung regelt das.

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suedostwind (109 Kommentare)
am 29.11.2016 08:36

Es ist ein Ganzjahreskonzept geplant - Wander- und Schischaukel - und im Sommer ist es dort nicht minder schön, als im Winter

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reibungslos (14.475 Kommentare)
am 29.11.2016 09:12

Schigebiete sind im Sommer nie schön. Braune Pisten, hässliche leere Speicherbecken für das Wasser der Beschneiung. Und überall Baulärm, weil die Schipisten ständig umgegraben und planiert werden. Das ist zumindest meine Erfahrung aus den bekannten Schigebieten um Schladming und im Salzburgischen. Dass das ein paar Städter aus Holland und dem Ruhrgebiet schön finden, mag sein. Ich brauch das sicher nicht.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 29.11.2016 09:35

Waren sie schon mal im Sommer auf der Höss am Speicherteich? Offensichtlich nicht, aber auf HIWU.at und rechts oben auf Sommer klicken und sie sehen ihren (leeren?) Speicherteich. Übrigens wird der normalerweise spätestens im Frühjahr bei der Schneeschmelze wieder aufgefüllt.

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suedostwind (109 Kommentare)
am 29.11.2016 10:07

Also, Sie können im Sommer noch nie auf der Wurzer oder in Hinterstoder gewesen sein. Das kann ich aus Erfahrung sagen, denn ich gehe gerne dort wandern; die vollen Speicherteiche auf der Höss mit dem Toten Gebirge im Hintergrund sind im Sommer eines der begehrtesten Fotomotive überhaupt. Und im Frühling mit dem Schmelzwasser, werden die Speicherteiche ja eh wieder voll. Und was ist an den Holländern so schlecht - ein halber Holländer hält zumindest die Ehre der österreichischen Schifahren seit Jahren hoch!!

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Noergerich (40 Kommentare)
am 29.11.2016 06:36

Natürlich ist der Naturschutz gerade in der heutigen Zeit ein großes Thema, aber bitte bedenken: die ganze Region ist umgeben von sanften Tourismus und Naturschutzgebieten: im Norden der Nationalpark Kalkalpen, im Osten das Naturschutzgebiet Kampermauern, im Süden die Hallermauer und im Westen das Tote Gebirge; also riesige Flächen, die nicht einmal für Radfahrer/Mountainbiker zugänglich sind, nur erwandert werden können. Der Warscheneckstock ist als einzige Fläche im Pyhrn-Priel schon teilerschlossen und wenn man die Touristenregion langfristig konkurrenzfähig machen will, muss genau an dieser Stelle angesetzt werden.
Die Region muss leben, und das kann sie nicht, wenn die Tagesgäste am Wochenende - wohlgemerkt mit dem Auto - in die Region fahren (teils 100km und mehr),die Luft verpesten mit ihren Abgasen, die Jause im Supermarkt kaufen und dann noch den Müll zurück lassen.
Die Wertschöpfung die benötigt wird, kann nur durch Mehrtagestourismus entstehen.
JA zur Verbindung Höss-Wurzer

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 29.11.2016 07:56

Angemerkt gehört hier noch, dass die Jause und der Treibstoff natürlich in den Städten gekauft wird, denn dort ist beides interessanter weise billiger (kein Touristen Zuschlag der großen Konzerne).

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il-capone (10.378 Kommentare)
am 29.11.2016 16:54

Dann solln halt die betreffenden Bürgermeister ein Crownfunding in ihren Gemeinden betreiben, wenn sie schon so sehr von der Zukunftsfähigkeit ihres Plans überzeugt sind.
Der Gewinn gehört ihnen dann aber auch ganz allein.
Wenn mind 10 Jahre mind 2% Rendite anfallen, werd ich mich sicher beteiligen. Das eingesetzte Kapital will ich aber garantiert wieder zurück.
Als Risikostreuung dann Schotter zum abbauen, denn diesen werdens ohnehin genug haben.
Am besten gleich neben den zukünftigen Talstationen, damit man wegen Massenansturms die neuen Parkplätze gleich mitbetonieren kann. grinsen

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