Brucellose: Warum wurde nicht früher informiert?
LINZ. Im Mühlviertel breitet sich, wie berichtet, die Tierseuche Brucellose aus: Auf vier Höfen wurden Tiere positiv getestet – auch vier Personen wurden infiziert, in zwei Fällen brach die Krankheit aus.
Warum wurde die Öffentlichkeit nicht früher über das Auftreten der Seuche bei Menschen informiert, will SP-Landtagsabgeordneter Peter Binder jetzt von den zuständigen Landesräten Max Hiegelsberger und Christine Haberlander (beide VP) wissen. "Wurde bewusst vertuscht?", fragt Binder.
Im Büro der Landesräte dementiert man Verzögerung bei der Information. Umgehend nachdem die Krankheit durch Tests bestätigt war, sei die Öffentlichkeit informiert worden. Das deckt sich nicht mit dem Angaben eines Brucellose-Patienten. Bei ihm sei die Krankheit am 21. Juni diagnostiziert worden, sagte Tierarzt Karl Püspök im OÖN-Interview. Das Land Oberösterreich informierte am 22. Juni zwar über den Brucellose-Befall bei Rindern, nicht aber über Erkrankungen von Menschen.
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Es wurde dezitiert
falsch informiert. Es wurde von keinerlei Gefahr für den Menschen gesprochen.