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Braunauer Stolpersteine erinnern an NS-Opfer

24. Jänner 2011, 00:04 Uhr
Braunauer Stolpersteine erinnern an NS-Opfer
Die ersten Gedenksteine für getötete NS-Opfer Bild: Privat

Mit dem schweren historischen Erbe, die „Geburtsstadt des Führers“ gewesen zu sein, geht die Innviertler Grenzstadt schon seit Langem offen um. Aktives Gedenken und die Reflexion der Vergangenheit statt Vergessen und Verdrängen stehen im Vordergrund.

Mit dem schweren historischen Erbe, die „Geburtsstadt des Führers“ gewesen zu sein, geht die Innviertler Grenzstadt schon seit Langem offen um. Aktives Gedenken und die Reflexion der Vergangenheit statt Vergessen und Verdrängen stehen im Vordergrund.

Ein Mann, der maßgeblich dafür verantwortlich ist, ist Andreas Maislinger. Der Politikwissenschafter ist der wissenschaftliche Leiter der Braunauer Zeitgeschichte-Tage und auch der Ideengeber des Projektes „Stolpersteine“. Diese kleinen Gedenktafeln aus Messing sind auf öffentlichem Grund angebracht und erinnern an die NS-Opfer der Region: Andersgläubige, Andersdenkende, Regimegegner.

Insgesamt 13 solche Steine verteilen sich seit 2006 auf den Bezirk Braunau. „Es geht darum, auf den Boden zu schauen, sich vor den Opfern zu verbeugen. Man wird an die NS-Verbrechen erinnert“, sagt Maislinger.

Jetzt sollen sechs weitere Steine hinzukommen. Für die kleinen Tafeln zeichnet der deutsche Künstler Gunter Demnig verantwortlich. Für das Anbringen der „Stolpersteine“ ist noch das Okay der Politik erforderlich. „Ich habe Bezirkshauptmann Georg Wojak bereits über unser Vorhaben informiert“, sagt Maislinger. Ideal wäre, wenn die sechs Gedenktafeln im Rahmen des „Friedensbezirks Braunau“ genehmigt würden, sagt Maislinger. (staro)

Informationen: www.hrb.at/stolpersteine, www.friedensbezirk-braunau.at

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1  Kommentar
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( Kommentare)
am 17.03.2011 21:52

Da der Kölner Künstler Gunter Demnig Anfang Juli in Österreich sein wird, könnte die Verlegung der Stolpersteine im Bezirk Braunau am Inn am 2. Juli 2011 erfolgen. Es bedarf nur noch der Zustimmung durch die betreffenden Gemeinden.

Andreas Maislinger

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