Blog: Stadt, die österreichisches Flair mit südlicher Lebensfreude vereint
Ljubiljana, die slowenische Haupstadt, war Teil der Tour "Auf den Spuren der Legionäre", welche sechs Hobby-Rennradfahrer aus Enns anlässlich der aktuellen Landesausstellung auf sich nehmen.
Tag 7:
Wir Glückspilze betreffend des Wetters, im Gegensatz zu den Giro – Bikern, starteten um 10:00 Uhr bei trockenem Wetter (in der Nacht hat es geregnet) in die 7. Etappe.
Laibach
Wir fuhren zum runden Preseren-Platz, der neben dem Fluss Ljublanica vor den „Drei Brücken“ liegt. Ljubljana ist Hauptstadt und größte Stadt Sloweniens. Im Gebiet des heutigen Stadtzentrums stand vor zweitausend Jahren die römische Stadt Emona. In Emona-Laibach kreuzten sich einst wichtige Handelswege mit der Bernsteinstraße, die von der Donau nach Aquileia führte.
Ein Spaziergang führte uns in die wunderschöne Altstadt, über eine steinerne Brücke, vorbei an einem Markt und zahlreichen Straßencafés, in eins kehrten wir ein und genossen die preiswerte, gute Küche, bei tollem Ambiente am Fluss.
In der slowenischen Hauptstadt Ljubljana-Laibach mischt sich österreichischer Flair mit südlicher Lebensfreude.
Celje
Bevor wir Celje erreichten, mussten wir unbedingt einen Stopp bei Rimska Nektopola einlegen. In der Nähe des Munizipiums befand sich das Legionslager, das im 2. Jahrhundert durch die Legio II Italica erbaut wurde. Die Stadt Celeia wird als reich und dicht besiedelt mit mehrgeschoßigen Marmorpalästen und breiten Plätzen und Straßen beschrieben, befestigt mit Mauern und Türmen. Sie lag an der Römerstraße von Aquileia nach Pannonien, der Ostroute der Bernsteinstraße. Celeia verwaltete als eine der neuen römischen Städte Noricums dessen südlichsten Zipfel von der Provinzgrenze im Süden bis kurz vor die Drau. Dieser Stadtbezirk grenzte im Norden an das Verwaltungsgebiet Flavia Solvas und im Nordwesten an das von Virunum. Virunum im Gebiet des heutigen Zollfelds bei Maria Saal in Kärnten, unserem nächsten Ziel.
Dafür lassen wir uns aber noch ein wenig Zeit. Nachdem wir heute nach 120km, 570hm und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 km/h in der Therme Topolsica eingetroffen waren, beschlossen wir kurzerhand 2 Nächte hier zu bleiben. Ein Ruhetag mit ein wenig Wellness wird uns allen gut tun.
Die Ennser haben die Tour in drei Etappen gegliedert. Hier können Sie die Strecke mitverfolgen und weitere Tagebucheinträge nachlesen.