Blog: Ennser traten bis zur slowenischen Grenze in die Pedale

17.Mai 2018

Tag 6

 

Wir starteten wieder mal in einen sonnigen Morgen – kurz nach 7:00 Uhr. Hofften heute noch Slowenien zu erreichen.

Dementsprechend flott waren wir unterwegs. Nach  85 Kilometern und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 33km/h erreichten wir

Aquileia

Das Venedig der Römerzeit! Die Bedeutung der Stadt ergab sich aus ihrer Funktion als wichtigem Verkehrsknotenpunkt zu Lande und zu Wasser. Aquileia entwickelte sich zu einer bedeutenden Handelsmetropole, zählte in der Römischen Kaiserzeit 30000 Einwohner und wurde erste Hauptstadt der römischen Region X Regio Augusteo- „Venetia et Histra“.

Es war schon zur  Römerzeit ein Handelssitz von Macht, Reichtum und  Glanz. Der römische Schriftsteller Plinius der Ältere berichtete, dass Bernstein von der Ostsee bis nach Aquileia transportiert wurde. Die Stadt lag zudem auf dem Weg in die Provinz Noricum, die durch den Bergbau für Rom wichtig war. Neben Bernstein war Aquileia vor allem für seine Glasindustrie bekannt. Schiffswerften entstanden und Zubehöre für den Transport zur See wurden in Aquileia hergestellt. Es war der Mittelpunkt des Handels zwischen dem Norden und des Südens und wir durften es besuchen.

Eine zutiefst beeindruckende Stadt, in der wir uns gerne noch länger aufgehalten hätten.

Doch hoch motiviert ging es weiter. Wir verließen Italien und trafen in Slowenien ein.

Nach 2 Flachlandetappen endlich wieder eine Bergetappe! Nach 175 km und 1325 hm beendeten wir diese, zufrieden und wohlauf, im Sportzentrum Logatec. Wir waren weiter gekommen, als geplant. Dieses Slow.Bier hatten wir uns redlich verdient.

Die Ennser haben die Tour in drei Etappen gegliedert. Hier können Sie die Strecke mitverfolgen und weitere Tagebucheinträge nachlesen.