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Bis zu 20 Grad: Der November wird lau statt grau

Von Gabriel Egger, 05. November 2018, 00:04 Uhr
Bis zu 20 Grad: Der November wird lau statt grau
Darüber freuen sich auch die ganz Kleinen: Der goldene Herbst geht im November in die Verlängerung. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Sonne und Nebel, aber kein Niederschlag: Der Hochdruckeinfluss bleibt bis weit in die nächste Woche hinein erhalten.

Kalter Wind rüttelt an der Haube, unter der die roten Ohren vorsorglich versteckt wurden. Der Weg in die Arbeit ist eine Irrfahrt durch den dichten Nebel und der Morgenfrost hat den Nieselregen der Nacht in eine dünne Eisschicht verwandelt. Ein typischer Novembertag, oder?

Nicht in diesem Jahr. "So etwas wie Frost gibt es in ganz Oberösterreich nicht", sagt Claudia Riedl, Meteorologin bei der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Und zwar nicht einmal dort, wo er im November bereits Dauergast sein müsste: auf den Bergen des Landes.

Die Wettervorschau als Video

"Viel zu warm für Beschneiung"

15 Grad wurden gestern in 1500 Metern Seehöhe gemessen. Auch auf Höhe des Dachsteingipfels (2995m) lagen die Temperaturen deutlich über der Null-Grad-Grenze. "An eine künstliche Beschneiung der Pisten ist bei diesen Temperaturen überhaupt nicht zu denken", sagt Riedl. Dafür sehe es auch in den kommenden zwei Wochen sehr schlecht aus. Weder Temperaturen noch Schnee werden fallen, dafür steigen die Chancen auf Sonne, denn der Hochnebel legt sich nicht mehr so hartnäckig über die Täler wie zuletzt.

Bereits der heutige Montag birgt Verwechslungsgefahr. Er startet mit Temperaturen bis zu elf Grad, und spätestens am Nachmittag, wenn der Nebel gedämpftem Sonnenschein Platz macht und die 20-Grad-Marke erreicht wird, lässt er an den Frühling denken. Rekorde wird der Wochenbeginn nicht brechen können. Am 7. November 1997 wurden in Weyer (Bezirk Steyr-Land) 26,3 Grad gemessen. Zum Vergleich: An einem durchschnittlichen Novembertag steigen die Temperaturen nicht über zehn Grad.

"Im Prinzip ist es seit April durchgehend zu warm. Der November ist da keine Ausnahme", sagt Riedl. Dafür sind morgen, Dienstag, Wolkenfelder am Himmel die Ausnahme. Bei bis zu 20 Grad scheint bei starkem Südwind acht Stunden lang die Sonne. Nach bis zu 19 Grad am Mittwoch dreht die Strömung auf West und bringt mehr Wolken nach Oberösterreich. "Mehr als ein bisschen Nieselregen wird daraus aber nicht fallen", sagt Riedl. In 2000 Metern Seehöhe sinken die Temperaturen kurz auf null Grad ab, bis sie am Freitag wieder deutlich steigen.

Das Wetter auf nachrichten.at: Hier geht's zur detaillierten Prognose für Ihre Region

Hochnebel am Wochenende

Dann setzt sich im ganzen Land Hochdruckeinfluss durch. Im Tal bildet er Nebel, auf den Bergen die optimale Voraussetzung für einen sorgenfreien Wandertag. Auch das Wochenende bleibt warm und beständig.

Langzeitmodelle sind für Meteorologen zwar das, was für Wahrsager die Glaskugel ist, eines kann Claudia Riedl aber sicher sagen: "Der November wird definitiv viel zu warm ausfallen."

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13  Kommentare
13  Kommentare
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hausmasta (916 Kommentare)
am 05.11.2018 14:17

Lt. HCS und RestFPÖ gibts den Klimawandel eh nicht. Alles erfunden und erdacht.
Also hat das schöne Wetter andere Gründe. Mir solls recht sein. Ich mag den weißen Gatsch auf den Strassen ohnehin nicht und den "umweltfreundlichen" Kunstschnee schon gar nicht.
Willkommen sanfter Herbst!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 05.11.2018 13:45

Herrlich

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 05.11.2018 11:53

Jeder Einzelne kann viel gegen die Klimaerwärmung beitragen:

Verzicht auf Urlaubs-Flugreisen (Ozonschicht)!!!
Verzicht auf Luxus-Schiffreisen (Meeresverschmutzung, Müll)!!!
Weniger Autofahren
Ökologischer Autofahren (langsamer, weniger Beschleunigung, vorausschauend, dahinrollen)
Bis auf heiße Tage Klimaanlage im Auto ausschalten (spart Sprit)
Autos mit Start-Stop-System
Heizungen im Winter drosseln und nur Stoßlüften
Licht konsequent Ausschalten in gerade unbenützten Räumen
Weniger Fleisch essen, Ärzte empfehlen 2x pro Woche
Zum Rauchen aufhören (Rauchabgase, Regenwaldabholzung)
Haushalt: Energiefresser raus, neue sparsamere E-Geräte rein
Ökologische Lebens-, Reinigungs-, Kosmetik-, Textilien-, Möbel
Natur- statt Schulmedizin (Chemieeinsatz, Resistenzen)
Qualitäts- statt Billigprodukte
Regionale Kreislaufwirtschaft stärken
Stand-By Schaltungen abschalten
WLAN abschalten bei Nichtgebrauch
Weniger Internet surfen (Suchanfragen kosten viel Strom)

Je mehr davon, desto besser.

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 05.11.2018 12:40

Wenn wir das machen geht die Wirtschaft zugrunde grinsen
Abgesehen davon ist der Klimawandel ein von der Natur (Gott) periodisches Ereignis, findige Köpfe machen daraus ein Billionen Geschäft

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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 05.11.2018 13:02

Bitte sei uns gleich ein Vorbild und schreibe nicht soviel und schalte den PC nicht mehr an, erspart uns viel Strom und du trägst was bei gegen die Klimaerwärmung.

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 23.11.2018 21:12

"Richtig glücklich ist ein Grüner erst, wenn er anderen etwas verbieten kann"
Frei nach Wilhelm Busch aus M&M:
„Und daß dies mit Verstand geschah war Herr Lehrer Lämpel da.”

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 05.11.2018 11:51

Der Wassermangel wird in den nächsten Jahr(zehnt)en immer dramatischer werden. Hitzetote, Dürre, Lebensmittelmangel etc.
Die EU und die UNO werden nicht ein einziges ihrer ohnehin viel zu niedrig angesetzten Klimaziele erreichen. Im Gegenteil, die Schadstoffausstöße werden weiter steigen. Business as usual.
Warum? Die Rettung der Welt vor dem Klimakollaps geht nur mit Verzicht und Bequemlichkeitseinbußen des Einzelnen sowie einer drastischen Drosselung bzw. Umkehr des Welt-Bevölkerungswachstums.
Beides wollen die Politiker der Welt nicht zugeben und auch ihren Wählern aus Angst vor den nächsten Wahlergebnissen nicht zumuten.
Dabei bringt ein schlauer Verzicht ein deutliches Mehr an Lebensqualität und vor allem weniger Stressbelastung für die Menschen.
Der dumme Mensch samt verantwortungslosen Politikern und Lobbyisten rund um den Globus treiben den Planeten in den Abgrund. Die Affen schämen sich schon für die Menschen, die sich ja nur um 3% der DNA von Ihnen unterscheiden.

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 05.11.2018 08:44

Die Erde braucht den Menschen nicht. Der Natur ist es vollkommen egal, ob wir da sind. Wenn wir die Atmosphäre und das Klima so ändern, dass wir nicht überleben können, dann sind wir halt weg vom Fenster. Und aus.

Darum sind alle Gockel dieser Welt nur lächerlich, wenn sie Männchen machen und sich aufplustern, sich wichtig vorkommen und nicht meinen, was für eine Macht sie nicht haben. Nichts sind sie und nichts können sie behalten.

Es gibt Gerechtigkeit und alle Menschen sind doch gleich

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( Kommentare)
am 05.11.2018 08:51

Wichtig vorkommen, wir sind eh nichts, denn nach unseren Urlaub auf diesen Planeten, müssen wir uns wieder verabschieden!!

Die Natur ist eben durcheinander, vergessen wir nicht die Umweltsünden was der Mensch macht!
Rosen blühen im November wie im Sommer....!
Angesagt wäre für die Jahreszeiten schon leichter Frost!😱😱

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 05.11.2018 07:26

Es ist nicht lange her da gabs eine Klimastudie die besagte, dass die Winter besonder kalt und schneereich werden und das besonders rund um Höss und Wurzeralm. Man wäre doch besonders dumm wenn hier der Ausbau des Skigebietes rasch erfolgt. Die Begründung war das Abschmelzen des Nordpols. Wurscht! die meisten habens schon vergessen.

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 05.11.2018 07:30

PS.: Der Nordpol ist heuer besonders stark geschmolzen und sein Eis weit südlich gekommen und es ist extrem warm. Also ideal für unseren Winter. Danke Wissenschaft!

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PR1234 (1.032 Kommentare)
am 05.11.2018 07:53

das war die wissenschaft der hiwu-zusammenschluß-befürworter - wessen brot ich ess, dessen lied ich sing

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 05.11.2018 09:52

wenn hier der Ausbau des Skigebietes NICHT rasch erfolgt.

habe ein nicht vergessen

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