Bewohnerin bei Wohnhaus-Brand verletzt
ALTHEIM. Eine nicht ausgeschaltete Herdplatte löste am Samstag den Brand eines Einfamilienhauses am Dr.-Weinlechner-Platz im Ortsgebiet von Altheim aus.
Sieben Feuerwehren standen am Samstagnachmittag im Ortszentrum von Altheim im Einsatz, um den Brand eines Einfamilienhauses zu löschen. Erste Ermittlungen der Polizei führten zum Schluss, dass eine von der Hausbewohnerin (56) nicht ausgeschaltete Herdplatte den Brand ausgelöst hat.
Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen bereits mächtige Flammen aus den Fenstern im Erdgeschoss und im ersten Stock des Hauses. Der Einsatzleiter der Feuerwehr Altheim löste darauf hin Alarmstufe 2 aus, worauf auch die Nachbarfeuerwehren zu Hilfe eilten, um ein Ausbreiten der Flammen auf die benachbarten Häuser in dem dicht verbauten Gebiet zu verhindern. Rund 90 Personen waren im Einsatz.
Die Feuerwehr entschied sich, die hölzerne Dachkonstruktion des Hauses zu öffnen, um dem Brand von oben mit Hilfe der Drehleiter aus Braunau Herr zu werden. Unter schwerem Atemschutz gelang es den Feuerwehren dann, den Brand unter Kontrolle zu bringen und zu löschen. Die Bewohnerin des Hauses erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde nach der Erstversorgung durch Rettungssanitäter in das Krankenhaus Braunau eingeliefert. Der entstandene Sachschaden am Haus ist enorm, auch die unmittelbar angrenzenden Nachbarhäuser wurden durch die starke Rauch- und Rußentwicklung in Mitleidenschaft gezogen.