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Betrügerische Spengler: Verdächtige gefasst 

16. August 2018, 08:37 Uhr
Bild: vowe

KEMATEN. Zwei Männer, die einem 65-Jährigen aus dem Bezirk Wels-Land vergangene Woche erst Spenglerarbeiten an seinem Haus aufgedrängt und ihm dann 1900 Euro abgeknöpft hatten, wurden am Mittwoch in Kematen erwischt. Die beiden Rumänen werden angezeigt. 

Eine Streife der Autobahnpolizei Wels hielt das verdächtige Fahrzeug, das gerade auf der A8 unterwegs war, bei einem Parkplatz in Kematen an. Aufgrund der Personenbeschreibung vermuteten die Beamten, dass ein Zusammenhang zwischen dem Betrug an dem 65-Jährigen bestand. Bei einer Gegenüberstellung konnte das Opfer die beiden Verdächtigen eindeutig identifizieren. Es handelte sich um einen 47-jährigen Rumänen und dessen 21-jährigen Sohn. 

Die beiden Männer gestanden die Tat. Ein Dritter, der auch an dem Betrug beteiligt gewesen sein soll, ist noch unbekannt. 

Die drei Verdächtigen hatten am 11. August so lange auf den 65-jährigen Hausbesitzer eingeredet, bis der zustimmte, sie Spenglerarbeiten auf dem Dach seines Hauses verrichten zu lassen. Nach etwa zwei Stunden Arbeit verlangten sie von ihrem Opfer statt der vereinbarten 100 Euro insgesamt 2800 Euro. Nach Verhandlungen bezahlte der Hausbesitzer 1900 Euro in bar, worauf die Männer verschwanden. Die durchgeführten Arbeiten stellten sich nach Prüfung durch eine seriöse Spenglerei als Pfusch heraus. 

Die Vorgehensweise derartiger Täter ist laut Polizei oft ähnlich: Sie versuchen, durch besonders günstige Angebote, die Opfer dazu zu bewegen, eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen. Nach Beendigung der Arbeiten fordern sie weit überhöhte Geldbeträge. Will das Opfer nicht zahlen, werden die Betrüger ungehalten und erzwingen die Zahlungen. Meist wählen sie ältere Menschen als Opfer aus, weil sie von ihnen weniger Widerstand erwarten.

Die Polizei rät, Angebote von Handwerkern, die man nicht selbst beauftragt hat, grundsätzlich abzulehnen und sich nichts aufdrängen zu lassen. Falls man von Betrügern angesprochen wird, sollte man sich die Täter genau merken, sich möglichst Aussehen, Sprache, Nummerntafel einprägen und die Polizei verständigen. Unbedingt an die Behörden wenden sollte sich jemand, der bereits zum Opfer geworden ist.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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sol3 (13.727 Kommentare)
am 16.08.2018 17:38

Die Kriminalität sinkt und sinkt.

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Banker10 (300 Kommentare)
am 16.08.2018 10:37

falls sie dieses Geschäft gewerbsmäßig betreiben, versteuern sie hoffentlich ihre Gewinne.
Das Finanzamt arbeitet oft mit mehr Abschreckung als die Justiz.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 16.08.2018 08:50

...ja selbst schuld, wenn keine Meisterbetriebe beauftragt werden und man steuerschonend Aufträge vergibt.

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