Bei Rauferei in Linzer Asyl-Unterkunft wurden drei Rot-Kreuz-Helfer verletzt
LINZ. Provokationen betrunkener Flüchtlinge dürften Auslöser gewesen sein.
In der "Transitunterkunft" im ehemaligen Postverteiler-Zentrum beim Linzer Hauptbahnhof passierte in der Nacht auf Dienstag eine Schlägerei, an der rund 20 Marokkaner beteiligt waren. Laut Polizei zerlegten die Kontrahenten Feldbetten und gingen mit Eisenrohren aufeinander los.
Drei Helfer des Roten Kreuzes, die schlichtend eingreifen wollten, wurden verletzt. Es handelte sich um zwei Dolmetscher und einen Sanitäter, sagt Stefan Neubauer, Pressesprecher des Roten Kreuzes. Die Kollegen seien leicht verletzt ins Linzer Unfallkrankenhaus gebracht und wenig später wieder entlassen worden. Auch ein Flüchtling erlitt Verletzungen. Die Schlägerei dürfte durch die Provokationen betrunkener Flüchtlinge entstanden sein. Zu diesem Zeitpunkt hielten sich laut Neubauer 240 Personen in der Halle auf. Bei den Anwesenden habe es sich teils um Flüchtlinge gehandelt, die an der deutschen Grenze nach Österreich zurückgeschickt worden seien.
Zwei Stunden danach stiftete erneut ein betrunkener Marokkaner Unruhe. Die Helfer wiesen ihn weg. Er wurde später schwer verletzt am Bahnhofsgelände gefunden. Der 27-Jährige dürfte zehn Meter tief über ein Geländer gestürzt sein.
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