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Beate Steller: Leidenschaft für chemische Prozesse

Von Erik Famler, 19. November 2018, 00:04 Uhr
Beate Steller, Chemikerin aus Wels Bild: Privat

Junge Welserin mit Nachwuchspreis der Akademie der Wissenschaften geehrt.

In diesem Jahr ging der Otto-Vogel-Preis, mit dem die Akademie der Wissenschaften (ÖAW) heimische Nachwuchsforscher ehrt, an die Welserin Beate Steller. Die 26-Jährige nahm die renommierte Auszeichnung am Donnerstag im Beisein ihrer stolzen Eltern entgegen. Die angehende Doktorandin der TU Graz beschreibt in ihrer Master-Arbeit, die dem Preis zugrunde lag, wie mit einfacher Methode aufwendige Strukturen in der metallorganischen Chemie hergestellt werden können.

Als junges Mädchen wollte die Tochter eines selbständigen Steinmetzes Medizinerin werden. Unregelmäßige Arbeitszeiten und der zu erwartende Berufsstress ließen sie umdenken. „Nach der Matura habe ich mich für Chemie entschieden, weil mich die Pharma-Forschung interessierte. Gelandet bin ich aber ganz woanders, nämlich in der Materialwissenschaft.“

Vater Dietmar weckte schon früh ihr Interesse für Technik: „Wenn er abmessen fuhr, hat mich der Papa oft mitgenommen. Dabei hat er mir viel beigebracht.“

Ihr Masterstudium absolvierte Beate praktisch in Mindestdauer. „Fünf Jahre habe ich nicht ganz geschafft, weil ich zweimal jeweils zwei Monate im Ausland war.“ Mit anderen Studenten bildete sie einen Freundeskreis, der ihre Leistungsbereitschaft anspornte: „Die waren alle ehrgeizig. Das waren richtige Pusher, die mich unheimlich unterstützt haben. Sogar noch am Abend bei einem Glas Bier wurde über Chemie diskutiert.“

Ihre Zukunft sieht die Welserin in der Forschung. Sie kann sich aber auch vorstellen, in der Industrie zu arbeiten. „Bisher war ich immer zum richtigen Zeit am richtigen Ort. Daher will ich mir beruflich alles offenlassen.“

Das Preisgeld von 5000 Euro kann Beate gut brauchen. 2019 ist ein Forschungsaufenthalt an der University of California geplant. Ihr Herz hat die Welserin bereits vergeben. Der junge Chemiker schreibt gerade an seiner Dissertation. Bis spätestens 2021 will die ÖAW-Stipendiatin mit ihm gleichziehen – als Doktorin der Chemie.

 

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