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Bauauftrag für Westring-Brücke: Sieben Firmen-Gruppen bewarben sich

Von (hip), 12. April 2018, 00:04 Uhr
Bauauftrag für Westring-Brücke: Sieben Firmen-Gruppen bewarben sich
Projektleiter Franz Sempelmann (Asfinag)

LINZ. Gestern um 10.30 Uhr endete die Frist. Die Angebote werden jetzt geprüft.

Beim Bau des Linzer Westrings geht es um viel Geld. Die Asfinag rechnet, dass allein der 1. Bauabschnitt, der die Brücke und ihre Tunnelanbindungen an die B 127 und B 128 umfasst, rund 240 Millionen Euro kosten wird. Der Löwenanteil davon wird auf die Bausumme entfallen.

Gestern um 10.30 Uhr endete die Bewerbungsfrist für Unternehmen, die das Großprojekt umsetzen möchten. "Sieben Firmen-Gruppen haben insgesamt zwölf Angebote abgeben", sagt Asfinag-Projektleiter Franz Sempelmann. Jedes dieser Angebote umfasst Tausende Seiten, die elektronisch eingereicht wurden.

In den kommenden drei Monaten werden Dutzende Ingenieure und Juristen der Autobahngesellschaft diese Angebote auf Herz und Nieren prüfen. Im Juli wird dann die Entscheidung fallen, wer den Zuschlag bekommt. Unterlegene Anbieter können gegen die Wahl Einspruch erheben. Zu einer weiteren Verzögerung des Baubeginns sollte das aber nicht führen.

Dem Vernehmen nach liegen die Angebote unter den von der Asfinag veranschlagten Kosten. Bei der Auswahl der Firmen gilt ein Bestbieterprinzip. Das mit Abstand wichtigste Kriterium (94,5 Prozent) ist dabei der Preis. Anbieter, die es schaffen, die Brücke und ihre Anbindungen schneller zu errichten, als von der Asfinag geplant, bekommen aber Bonuspunkte. Auch Anbieter, die der Asfinag im Falle von Mängeln eine sogenannte Beweislastumkehr anbieten, bekommen Punkte gutgeschrieben. Tritt bei der fertigen Brücke ein Mangel auf, müsste normalerweise die Asfinag beweisen, dass die Baufirma einen Fehler gemacht hat. Bei Beweislastumkehr muss hingegen die Firma beweisen, dass sie den Mangel nicht verschuldet hat.

Soziale Kriterien berücksichtigt

Auch soziale Kriterien spielen beim Bieterverfahren eine Rolle. Wenn 20 Prozent der Belegschaft älter als 50 Jahre sind, gibt es ebenfalls Bonuspunkte.

Eine Rolle spielt auch die Berufserfahrung der leitenden Mitarbeiter. Wenn der Bauleiter bereits eine große Brücke (länger als 100 Meter) errichtet hat, ist auch das ein Pluspunkt. Die Westringbrücke wird mit einer Länge von 300 Metern deutlich länger sein. 

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8  Kommentare
8  Kommentare
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( Kommentare)
am 12.04.2018 12:45

Man munkelt das man versucht Berlin zu übertrumpfen.
Was der Flughafen kann, kann die Brücke besser!! :D
Etwas Spaß muss sein

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Grufti2016 (433 Kommentare)
am 12.04.2018 09:36

Ich bin mal gespannt um wie viel die Brücke dann tatsächlich teuerer wird als ausgeschrieben und wer sich wie viel einsteckt.
Damals war man als Projektleitung stolz ca 10 bis 15% billiger als ausgeschrieben abgerechnet zu haben heute wenn man das doppelte raus schlagen kann.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 12.04.2018 09:20

hätte man schon vor 2 Jahren machen können. Dann könnte auch die Brücke fast fertig sein.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 12.04.2018 09:33

Hätte man nicht. Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgericht, die auch die Verzögerungsstrategie bestimmter Villenbesitzer mittels tausender Einsprüche beendete, fiel erst im August 2017. Die Ausschreibung wurde dann im Oktober gestartet.

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( Kommentare)
am 12.04.2018 08:28

Noch ist keine Auftragsvergabe erfolgt. Noch wäre ein WREXIT mit vergleichsweise geringen "stranded costs" zugunsten einer zukunftsweisenden Verkehrsplanung möglich.

Last Exit...

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 12.04.2018 09:36

Ich bin kein unbedingter Freund des "Westringes", der eigentlich Westspange heißen muss. Aber irgendwann muss man auch erkennen, dass der Zug dorthin abgefahren ist.

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innuoon (640 Kommentare)
am 12.04.2018 06:50

Bei fast 95 Prozent Gewichtung: Hauptsache der Preis stimmt.

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( Kommentare)
am 12.04.2018 06:01

Dann sind wir mal gespannt, wer als Sieger aus der Ausschreibung hervor geht.

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