BH-Mitarbeiter veruntreute 400.000 Euro

Von Daniela Dahlke   07.Dezember 2018

In Summe veruntreute der Mann 400.000 Euro. Der Fall blieb neun Jahre lang unentdeckt. Über die Jahre hat er wegen seiner Spielsucht Gebühren für Reisepässe, Wunschkennzeichen und Führerscheine in die eigene Tasche gesteckt, außerdem flossen Verwaltungsabgaben für Kfz-Begutachtungsplaketten statt in die Amtskassa auf das Konto des Mannes. 

Ursprünglich gingen die Ermittler von nur etwa 100.000 Euro Schaden aus. Im Zuge der Erhebungen kam das wesentlich größere Ausmaß der Veruntreuung ans Licht. Freitagnachmittag wurde er vom Landesgericht Wels zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Außerdem muss er die gesamte Schadenssumme zurückzahlen. Das Urteil ist rechtskräftig.

BH-Mitarbeiter veruntreute 400.000 Euro

Wegen seiner Spielsucht hat ein 61-jähriger Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft Grieskirchen-Eferding jahrelang Geld veruntreut. Heute wurde er in Wels verurteilt.