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Auto raste in Restaurant

Von Gerald Winterleitner, 12. März 2018, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Spektakulärer Unfall in Asten
Bild: FOTOKERSCHI.AT

ASTEN. Der Lenkerin (57) war beim Einparken schlecht geworden und sie verwechselte die Gänge.

"Hinter diesem Fenster befinden sich normal zwei Tische, an denen je vier Personen sitzen", sagt Alfred Stummer vom Polizeiposten Enns. "Hätte das Lokal zum Glück nicht geschlossen gehabt, dann hätte es einige Verletzte gegeben. Das Steakhaus ist üblicherweise sehr gut besucht."

Was war passiert? Einer 57-jährigen Lenkerin aus Asten war am Samstag gegen 9 Uhr beim Einparken vor dem Restaurant "AmPlatz" in ihrem Heimatort schwindlig und schlecht geworden (nachrichten.at berichtete). Aus diesem Grund dürfte sie Vor- und Rückwärtsgang verwechselt haben und fuhr durch die bis zum Boden reichende Glasfront des Lokals. Aufs Bremsen dürfte die Lenkerin danach vergessen haben. Sie walzte mit ihrem Mercedes mehrere Tische und Sessel nieder, fuhr einen Heizkörper um und verschob sogar eine schwere Weinbar.

Lenkerin nur leicht verletzt

"Das Auto ist sicher sechs Meter weit im Lokal gestanden", sagt Stummer. "Es hat sich um ein Automatik-Fahrzeug gehandelt, da sind die Gänge leichter zu verwechseln." Erst unmittelbar vor der Küche kam der Mercedes zum Stillstand.

Glück im Unglück hatte auch die Lenkerin selbst: Sie wurde bei dem Unfall nur leicht verletzt. "Die Frau hatte Schmerzen im Knie und war schwer geschockt", sagt Stefan Huber, Einsatzleiter der Feuerwehr Asten, "wir haben sie dann aus dem Fahrzeug gerettet und versucht, das Auto aus dem Lokal zu bringen."

Der Schaden am Auto ist beträchtlich, jener im Lokal ebenso.

"Gott sei Dank ist Wochenende. Am Samstag sperren wir erst um 17.30 Uhr auf", sagt Andrea Großalber, die gemeinsam mit Andreas Bauer das "AmPlatz" im November 2015 eröffnet hat. Zum Zeitpunkt des Unglücks war die Gastronomin gerade in Steyr beim Hundetraining, als sie von den Einsatzkräften telefonisch erreicht wurde. Sie habe es anfangs ja gar nicht glauben können, dass wirklich ein Auto mitten in ihrem Restaurant gelandet sei.

Restaurant war zum Glück geschlossen: Frau fuhr mit dem Auto bis zur Küche
Andrea Großalber und Andreas Bauer Bild: fotokerschi.at

"Wir haben erst in der Vorwoche gemeinsam mit unseren acht Mitarbeitern gefeiert, dass wir erstmals im Falstaff aufgenommen worden sind", sagt Großalber, "und jetzt stehen wir vor den Trümmern." Mit 79 Punkten hatte der Restaurantführer das "AmPlatz" bewertet.

Über die Höhe des Sachschadens könne sie aktuell noch nichts sagen, ebenso wenig wisse sie, wie lange das Restaurant nun geschlossen bleibe. Sie hoffe aber, dass die Gäste ihr die Treue halten würden.

Ihren Humor haben Andrea Großalber und Andreas Bauer übrigens nicht verloren: "Wir haben schon gescherzt, dass wir unser Lokal nun gleich in ein Drive-In umbauen könnten. Es fehlt eigentlich nur noch die Ausfahrt."

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