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Aus dem Innviertel ins Hotel Sacher

Von Karin Haas, 03. Dezember 2018, 00:04 Uhr
apa
Joshua Edobor, Lehrling im dritten Jahr im Hotel Sacher in Wien und Preisträger des Lehrlingswettbewerbs „Amuse Bouche“ Bild: haas

Joshua Edobor hat nigerianische Wurzeln und sprang in den Lehrlings-Olymp.

Dass er an der Wettkampfstation des Lehrlingswettbewerbs „Amuse Bouche“ eines der schönsten Biere Österreichs zapfen würde, ahnte der aus dem Innviertel stammende Joshua Edobor, der im Hotel Sacher in Wien arbeitet, damals noch nicht. So richtig glauben konnte es der 23-Jährige erst bei der Preisverleihung kürzlich in Wien.

Dem ehrgeizigen jungen Mann wurde gleich ein weiterer Preis in die Hand gedrückt. Er bekam „Bronze“ als drittbester Service-Lehrling Österreichs.

„Das mit dem Bier war einfach. Denn ich habe beim Kirchenwirt daheim bei mir in St. Aegidi (Bezirk Schärding) bereits viel üben können“, sagt Joshua. Sein Vater stammt aus Nigeria. Seine Frau Mama arbeitet im Kindergarten. Joshua wollte schon immer ins Gastgewerbe und hoch hinaus. Er kellnerte, ging in die höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe in Ried und bewarb sich für ein Praktikum im Hotel Sacher in Wien. Prompt wurde er genommen und kam ins Café „Sacher-Eck“. Das ist dort, wo der meiste Trubel herrscht und Sacher-Torten en masse verspeist werden.

Die Mühe lohnte. Das Sacher-Eck ebnete den Weg in die Lehre im altehrwürdigen Hotel. Jetzt ist Joshua im dritten Lehrjahr und steht gerade in der Rezeption.

Sein Herz gehört aber dem Service. „Man muss wissen, wann ein Gast reden möchte und wann nicht“, sagt Joshua akzentfrei und ohne einen Hauch Oberösterreich in der Stimme.

Besonders liegt dem jungen Innviertler die Weinberatung. Weniger Freude hat er mit dem Käsewagen. Denn ein Käsefreund ist er gar nicht. Servieren und Gäste glücklich machen, das wollte er schon immer. Und das Hotel Sacher in Wien mit Gästen aus vielen Nationen ist für ihn der ideale Boden dafür.

Seine Gelassenheit füttert Joshua mit seinem Hobby. Er spielt Gitarre und singt dazu. „Leider viel zu selten“, sagt er. Denn im Service im Hotel Sacher in Wien zu sein ist eine Chance, die mit hohem Einsatz genützt werden will.

 

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