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Auf Einbrecher wartete in Tresor nur Schokolade als „Dankeschön“

Von Manuela Kaltenreiner, 12. Mai 2012, 00:04 Uhr
Auf Einbrecher wartete in Tresor nur Schokolade als „Dankeschön“
Pflegedienstleiterin Gabriele Mokry kann wieder lachen: Die Einbrecher sind auf frischer Tat ertappt worden. Bild: privat

LEONDING. Mit dieser „Beute“ haben die Kriminellen nicht gerechnet: Bei ihrem sechsten Einbruch in ein Altenheim im Bezirk Linz-Land in der Nacht auf Freitag fanden sie im Tresor statt Geld lediglich eine Schachtel süßer „merci“ vor.

Noch bevor die Männer realisieren konnten, dass sie in den Räumlichkeiten bereits von mehreren Polizisten erwartet wurden, klickten die Handschellen. Zumindest für zwei der drei Täter, die aus dem südosteuropäischen Raum stammen.

Es waren ausschließlich Seniorenwohnheime, auf die es die Gruppe abgesehen hatte. Nach mehreren Einbrüchen im Bezirk Urfahr-Umgebung und der Stadt Linz wurden sie im Bezirk Linz-Land aktiv. In fünf Heime des Sozialhilfeverbandes waren sie in den vergangenen Wochen eingedrungen, zwängten die Kästen auf, rissen die Tresore aus der Wand und nahmen diese mit, um später an den Inhalt zu kommen.

Heim gut vorbereitet

Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie auch dem Bezirksaltenheim Leonding einen „Besuch“ abstatten würden. Doch darauf war Heimleiter Gerhard Reder gut vorbereitet. „Als wir von den Einbrüchen hörten, installierten wir eine Kamera-Attrappe im Eingangsbereich und eine Alarmsirene mit Bewegungsmelder im Büro“, sagt Reder. Aber auch für den Fall, dass die Täter sich von der technischen Aufrüstung nicht abschrecken lassen würden, hat der Heimleiter zusammen mit Pflegedienstleiterin Gabriele Mokry kreative Vorbereitungen getroffen: „Den Kasten, in dem der Tresor ist, haben wir offen gelassen und den Schlüssel gut sichtbar auf den Tresor gelegt“, sagt Reder. Denn bei den vorherigen Einbrüchen hatten die Täter auch enorme Sachschäden angerichtet. Die besondere Überraschung war aber in dem Safe: Schokolade. „Als Dankeschön dafür, dass sie nichts zerstört haben.“

Die Festnahme von zwei Verdächtigen hat bei den Mitarbeitern des Altenheims große Erleichterung ausgelöst. „In den Nachstunden wollte kaum jemand mehr Dienst machen. Alle hatten Angst, denn das Haus ist groß und hat viele dunkle Ecken, hinter denen jederzeit ein Einbrecher hätte stehen können“, sagt Pflegedienstleiterin Mokry.

Die Ermittlungen der Polizei laufen weiter. Da einer der Täter entkommen konnte, rechnen die Kriminalisten damit, dass mögliche Komplizen vorgewarnt sind.

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16  Kommentare
16  Kommentare
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( Kommentare)
am 12.05.2012 23:34

...so a schoki, den trick find i guat !

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( Kommentare)
am 12.05.2012 17:51

mit einem wort: ausländer !
oder ist der begriff "ausländer" gar strafrechtlich bedenklich ??
immerhin wird dieses wort ganz offiziell in allen duden geführt und ist für den allgemeinen sprachgebrauch (noch straffrei !) vorgesehen !
jetzt muss man sich als Öer beinahe schon nach links und rechts umdrehen, bevor man dinge beim namen nennt bzw. spricht was sache ist.
immerhin ist ja meist das posten, zu themen mit den sog. "neu-österreichern", schon verboten.

fazit:
weit hamas bracht, wir beginnen uns selbst zu verraten...

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phönix77 (4.968 Kommentare)
am 12.05.2012 12:00

intelligente austrixe von dieben, da lacht mein herz, es geht doch, wenn man sein hirnkastl anstrengt, und kreativ ist.

"fantasie ist wichtiger als wissen, denn wissen ist begrenzt", frei nach dem einstein bertl, lg. at

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.05.2012 15:59

ich teile deine meinung und hau mi voi ooo ... des is supa !

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( Kommentare)
am 12.05.2012 10:47

Seit einigen Jahren verklickern uns die sogenannten Volksvertreter, das man auch bei der Sicherheit sparen muß. Dies führte in periodischen Intervallen zu Stellenabbau auch bei der Exekutive. Weiters erblödeten sie sich, mit der Aussage, das die Sicherheit in Österreich verbessert wurde. Natürlich passieren Verbrechen vermehrt dort, wo ein Sicherheitsvakuum besteht und das kostet uns alle sehr viel Geld. Jetzt auf die Polizei zu schimpfen halte ich für dumm. Danke an alle Mitarbeiter der Exekutive für ihre tolle Leistung und ihren Einsatz in Zeiten in denen die öffentliche Sicherheit zu tode Strukturiert wurde.

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.05.2012 11:24

Ich hatte mehrere Blindanrufe am Telefon, die darauf hindeuten, dass Einbrecher rausfinden wollen, ob wer im Haus ist. Weil ich gerade auf eine Dienstreise fahren wollte, rief ich die Polizei an mit der Bitte, ein paarmal bei mir vorbei zu fahren, nur um abzuschrecken.

"Wir haben was wichtigeres zu tun als Ihr Haus zu bewachen---"

Natürlich was wichtigeres: Radarkontrollen, Zebrastreifen.

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oskarm (275 Kommentare)
am 12.05.2012 12:01

@b38: Leider gibt es hierzulande nicht nur Einbrecher, sondern auch AutolenkerInnen, für die Zebrastreifen Makulatur sind, auch das Kutatorium für Verkehrssicherheit weiß davon, dass Zebrastreifen häufig auch für zu Fuß Gehende, die sich korrekt verhalten, eine große Gefahrenquelle darstellen. Und auch Radarkontrollen sind für meine Begriffe im Regelfall keine unwichtige Angelegenheit, alleine schon deshalb, weil Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit eine Gefährdung für andere darstellen, auch für andere AutolenkerInnen und erst recht für zu Fuß gehende, für Radfahrende usw. Ich hatte übrigens selbst schon einige Male "als Betroffener" mit Einbrechern zu tun, sowohl privat als auch beim Arbeiten, einschließlich nächtlichen Kontrollen in dunklen Gängen, wo mir auch mulmig zumute war. Deshalb wäre ich aber auch nicht auf die Idee gekommen, dass Kontrollen des Verkehrsverhaltens auf Zebrastreifen bzw. Radarkontrollen unwichtig wären.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 12.05.2012 18:00

ein Festnetz?

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Saskatusch (1.343 Kommentare)
am 12.05.2012 10:44

die polizei hätt ja wild umsich schießen können....

gauner haben mehr verantwortung als polizei

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 12.05.2012 08:52

es hat schon den anschein als ob bei der polizei sehr viele dilettanten am werken sind! da wird auf die einbrecher gewartet, beim zugriff verschwindet aber wieder einmal einer. es ist schon bedenklich und zeigt von wenig Professionalität der einsatzkräfte.

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peas (4.501 Kommentare)
am 12.05.2012 08:13

womit wieder einmal bestätigt wird das der durch die eu-osterweiterung ausgelöste kriminalitätstourismus zweierlei wirkt.

durch wegfallende grenzkontrollen hat man es solchen verbrecherbanden ganz leicht gemacht, die gmeinden an den autobahnzubringern können davon ein lied singen.

und alle zubringer dauerhaft, d.h. zu den besagten nachtstunden zu überwachen ist personal-technisch nicht möglich.

jedenfalls haben jene firmen die alarmanlagen verkaufen gutes gled gemacht, seit wir die "einbrecherbanden zum verbrechen eingeladen haben" aka eu-osterweiterung. von der wir ja ungemein profitiert haben?!

wo sind die zeiten geblieben? als ich noch ein kind war, musste man weder haus, auto oder sont was absprerren. junge generationen können sich das wahrscheinlich gar nicht vorstellen.

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cicero (6.590 Kommentare)
am 12.05.2012 08:28

Wegen dieser sagenhaften "Freiheit" dürfen wir nun alle unsere Häuser verbarrikadieren und Schokolade in die Tresore legen zwinkern

Welchen "freien Verkehr" hat uns das noch gebracht ?

Russische und serbische Zuhälter im Wiener Rotlichtmilieu.
Und noch dazu ein paar nette dunkelpigmentierte Drogenhändler, um die Zukunft unserer Jugend zu zerstören.

Und das alles mit Duldung unserer rot/schwarzen Bundesregierung.

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.05.2012 11:29

FREIHEIT haben? Die FREIHEITliche Partei traurig

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.05.2012 11:40

sondern am alten Ostblock, Mensch-Meier!

Die Politiker im "weit-weg-Westen" haben sich eingebildet, die Ostblockländer müßten so schnell wie möglich "aus den Fängen der Sowjetunion entrissen" werden und die westliche Wirtschaftsmacht würde das spielend packen.

So sind sie eben, die Leute aus der Uni, wenn man sie wüten läßt. zwinkern

Die USA waren die treibende Kraft dahinter, so wie sie auch die Türkei in die NATO hinein gedrängt haben und in die EU drängen möchten.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 12.05.2012 18:02

gings den Amis um die Schwächung Europas.

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cicero (6.590 Kommentare)
am 12.05.2012 07:19

Köstlich, wie das Altenheim Leonding die "Südosteuropäer" verarscht hat.
Haben wir nicht noch mehr Schokolade ?

Bemerkenswert auch die Schonung der Identität der Täter durch die OÖN:

"Südosteuropäer".
Damit die Bosnier sagen können:
Wir waren es nicht, es waren die Serben.
Die Serben: Wir doch nicht, Albaner wares es !
Die Albaner: Wir auf keinen Fall, wenn, dann waren es Rumänen.

Wie auch immer ....

"Merci", Polizei, für die Erfindung einer neuen "Abwehrwaffe" !

Kommt nur, ihr lieben Einbrecher, wir haben ja soooo süße Gefängnisse !
Eigentlich sollte man Euch ja in die Häfn in Südosteuropa stecken ! traurig

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