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Arigonas Geschwister aus Ungarn illegal nach Österreich eingereist

13. Jänner 2009, 00:04 Uhr
Arigona Zogaj und Ihrer Mutter Nurie. Bild: Leitner

VÖCKLABRUCK. Knalleffekt im Fall Zogaj: Arigonas drei minderjährige Geschwister seien am Sonntag aus einem ungarischen Asylwerberheim mit dem Zug nach Österreich geflüchtet und sollen sich im Raum Vöcklabruck aufhalten.

Die Geschwister hätten ihre Einreise bereits vor einigen Tagen angekündigt, bestätigt Pfarrer Josef Friedl. Friedl hätte ihnen jedoch davon abgeraten. Albin (9), Albona (8) und Alfred (17) seien trotzdem mit dem Zug von Ungarn in Österreich angekommen. Derzeit befinden sie sich im Raum Vöcklabruck, wo genau ist unbekannt. In Frankenburg, wo die Familie jahrelang gelebt hat, seien sie jedenfalls nicht. Gestern soll es bereits ein Treffen zwischen Arigona, die ihren 17. Geburtstag feierte, und ihren Geschwistern gegeben haben.

Die Ungarn hätten ihnen für ihre Flucht „Tür und Tor geöffnet“, ist Friedl überzeugt. Er halte die Entscheidung der Geschwister zwar nicht für gescheit, zeigt aber Verständnis: Im Kosovo hätten sie nicht einmal Strom gehabt.

Die Geschwister waren nach einem fehlgeschlagenen Fluchtversuch in dem ungarischen Asylwerberheim gelandet.

Das Schülervisum für Albin und Albona samt Aufenthaltsrecht in Österreich sei nun ebenso gegenstandslos wie der in Ungarn gestellte Asylantrag.

Der Antrag von Arigona und ihrer Mutter Nurie auf Asyl hingegen wurde nach einer Befragung im Erstaufnahmelager Thalheim angenommen. „So gesehen war die Flucht der Kinder nicht sehr klug, weil durch den Flüchtlingsstatus eine offizielle Familienzusammenführung möglich gewesen wäre“, sagt Friedl.

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