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Andreas Jechsmayr: Er ist der neue Sommelier-Staatsmeister

Von Lisa-Maria Langhofer, 10. November 2018, 00:04 Uhr
Andreas Jechsmayr, Sommelier-Staatsmeister 2018 Bild: SUA/Christine Miess

Andreas Jechsmayr vom Landhotel Forsthof setzte sich beim Finale in Wien durch.

Eigentlich wollte er mit 27 aus der Gastronomie aussteigen. Zwanzig Jahre später darf sich Andreas Jechsmayr vom Landhotel Forsthof in Sierning „Bester Sommelier Österreichs“ nennen. Wie kam es dazu?
„Meine Schwester riet mir, es doch einmal mit der Weinakademie Rust zu versuchen“, sagt der heute 46-jährige Steyrer. Diese schloss er 2003 ab und tauchte immer weiter ein in die Welt des Weins.

Mit einem Sieg bei dem von der Sommelierunion Austria ausgerichteten Wettbewerb habe er dennoch nicht gerechnet. „Ich bin ohne große Vorbereitung hingegangen“, sagt er. „Aber die Routine von zahlreichen anderen Wettbewerben hat mir sicher geholfen.“

Dabei setzte sich Jechsmayr gegen Kollegen aus Häusern wie dem „Steirereck“ in Wien oder dem „Raffl´s“ in St. Anton durch. Die schwierigste Aufgabe beim Finale in Wien war für Jechsmayr das Korrigieren einer fehlerhaften Weinkarte. „Dafür muss man tief in der Materie drin sein, weil sich die Weinwelt immer wandelt“, sagt er. Beim Wettbewerb herrsche allerdings nicht nur Konkurrenz. „Es geht auch ums Netzwerken und Spaß haben“, sagt Jechsmayr.

In seinen Augen braucht es mehrere Jahre, um ein guter Sommelier zu werden. „Außerdem gehören Wurzeln in der Gastronomie, Einfühlungsvermögen und Beharrlichkeit dazu“, sagt er. Der richtige Wein kann ein Gericht optimal unterstützen, Aromen hervorheben oder herausnehmen. Er selbst trinke am liebsten Rot- und Roséweine aus Südfrankreich und auch den gleichermaßen klassischen wie vielfältigen Grünen Veltliner.

Neben seiner Sommeliertätigkeit ist er Ausbilder im WIFI und Vorstandsmitglied des Oberösterreichischen Sommeliervereins, verantwortlich für die Nachwuchsarbeit. Privat träumt der 46-Jährige von einem eigenen Weingut, es gibt bereits Überlegungen zur Pflanzung erster Reben.

Die nächste Herausforderung wartet im März 2019 auf ihn: Er vertritt Österreich bei der Sommelier-Weltmeisterschaft in Antwerpen.

 

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