Amtsmissbrauch in Pichl: Bürgermeister sagte aus
WELS / PICHL. Strafverfahren in Wels ohne neue Erkenntnisse
Die Causa um nicht geleistete Anschluss- und Kanalgebühren in Pichl wurde gestern mit der Einvernahme von Bürgermeister Johann Doppelbauer (ÖVP) fortgesetzt. Richterin Birgit Dunzendorfer ging die angeklagten Einzelfälle durch. So soll Doppelbauer laut Anklage in 65 Fällen den Kanalanschluss nicht vorgeschrieben haben. Bei 92 Haushalten habe er auf Erhaltungsbeiträge verzichtet. Gesamtschaden: 500.000 Euro.
Manches konnte von der Staatsanwaltschaft ausgeschieden werden. Wiederholt musste Doppelbauer die Frage beantworten, warum er statt Aufschließungs- eine Mindestanschlussgebühr vorgeschrieben habe. Die Einvernahme endete am Nachmittag ohne neue Erkenntnisse. Als Mitangeklagte stehen der frühere Amtsleiter und der Leiter der Bauabteilung vor Gericht. Der nächste Verhandlungstag ist der 6. Juli. (fam)
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Wetten, daß letzten Endes der "kleine" weisungsgebundene Bauamtsleiter übrig bleibt und sich der feine Bürgermeister seine Hände in Unschuld reibt.