Am Dienstag starten Bauarbeiten an der Voestbrücke
LINZ. Die Asfinag geht davon aus, dass sich die Autofahrer in den ersten Wochen der Baustelle etwas mehr Zeit nehmen müssen. Zwei Fahrspuren bleiben aber in den rund zwei Jahren Bauzeit immer für den Verkehr geöffnet.
Kommenden Dienstag wird es ernst: Die Asfinag startet nach vier Jahren der Vorbereitung mit den Bauarbeiten für die Bypässe zur Voestbrücke in Linz. Für die Autofahrer bedeutet dies zwei Jahre lang verengte Fahrstreifen und Tempo 60 im gesamten Baustellenbereich.
In den Morgenstunden des 16. Jänner werden die Autolenker erstmals die laut Asfinag-Gruppenleiter Martin Pöcheim „spektakuläre Großbaustelle“ auch wirklich wahrnehmen. Auf der Urfahraner Seite wird mit der Einrichtung der Baustellen-Verkehrsführung begonnen. Konkret werden die „Mittelstreifen-Überfahrten“ gebaut. Diese Arbeiten werden jeweils in der Nacht zwischen 21 und 4.30 Uhr erfolgen, sodass tagsüber immer zwei Fahrstreifen, wenn auch „verengt und nach außen verschwenkt“ zur Verfügung stehen werden, so Bauleiter Josef Reischl. Diese Arbeiten werden rund eine Woche dauern. Ab 23. Jänner wird dann auf der Linzer Seite der Brücke das gleiche Procedere erfolgen. Ende Jänner sollen diese Arbeiten abgeschlossen sein.
So soll der Straßenverlauf ab Dienstag aussehen:
Das Verkehrskonzept ist der Knackpunkt des Projektes, sind sich die Verantwortlichen der Asfinag sicher. Deshalb sei dafür auch viel Zeit investiert worden. Schließlich handelt es sich bei dieser Baustelle nicht nur um ein Projekt mitten in der Stadt, sondern auch um eine der meistbefahrenen Straßen in Österreich. 100.000 Fahrzeuge sind täglich über die Voestbrücke Richtung Süden oder Norden unterwegs.
„Wir sind bemüht, die Einschränkungen für die Autofahrer so gering wie möglich zu halten“, so Pöcheim und Reischl. Dazu soll auch Tempo 60 im gesamten, 2,5 Kilometer langen Baustellenbereich beitragen. Denn die Erfahrung aus anderen Projekten lehrt, dass der Verkehr langsamer flüssiger und harmonischer läuft, sagte Pöcheim. Übrigens: Für die gesamte, bis März 2020 dauernde Bauphase werden immer zwei Fahrstreifen tagsüber befahrbar bleiben.
Die Asfinag will weiterhin offensiv über den Baufortschritt informieren. Für das erste Halbjahr des Bypassbrücken-Baues ist der Zeitplan einmal so festgelegt. Ab Ende Februar läuft im Bereich Urfahr der gesamte Verkehr – also alle vier Fahrstreifen – auf der Richtungsfahrbahn Freistadt. Die gegenüberliegende Autobahnseite ist dann sogenanntes „Baufeld“. Der Radweg West, also Richtung Nibelungenbrücke, wird für etwa 20 Monate gesperrt, Radfahrer werden in dieser Zeit über den Radweg Ost umgeleitet. Im Linzer Stadtgebiet wird durch die Bauarbeiten die GHallanderstraße unter der Hafenstraßenbrücke für 16 Monate gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt über die Petzoldstraße und die Lederergasse.
Im zweiten Halbjahr 2018 wird die Situation dann genau umgekehrt sein. Der gesamte Verkehr (jeweils zwei Fahrstreifen stadtaus- wie stadteinwärts) rollen nördlich der Donau auf der Richtungsfahrbahn Wien/Salzburg. Von Juli bis Dezember 2018 ist in der Anschlussstelle Urfahr zudem die Auffahrt von der Freistädterstraße kommend in Richtung Freistadt gesperrt. Hier ist dann ein kleiner Umweg über Dornach notwendig, wobei Bauleiter Reischl erklärte, dass die Ampelschaltungen an der Freistädterstraße so gestaltet werden sollen, dass der Verkehr flüssig läuft und unnötige Staus vermieden werden.
Im März 2020 soll die Großbaustelle abgeschlossen sein. Vorausgesetzt das Wetter passt und es gibt keine Überraschungen im Boden. „Vor Kriegsrelikten kann man nie sicher sein“, sagte Bauleiter Reischl. Allerdings werde vor jeder größeren Bautätigkeit im Boden eine „Kriegsmittel-Erkundung“ erfolgen.
Der Bau der Bypassbrücken, der den Verkehr auf dieser Hauptverkehrsroute durch Linz künftig beschleunigen soll, kostet rund 168 Millionen Euro.
IcH würde mir wünschen, bei folgenden Projekten würde ähnlich professionell vorgegangen wie es die ASFINAG bei den Bypassbrücken vorgibt:
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- Eisenbahnbücke
- 2. Schienenachse.....
Aber das scheint ein Wunsch der Unmöglichkeit zu sein. ..
Wie lange dauert dir Finanzprüfung beim Land OÖ für die Achse noch? (Oder hab ich da was verpasst?) - Baubeginn der Achse?
Hier sieht man es wieder einmal:
Die ASFINAG informieren gut, ziehen ihr Ding konsequent durch, und werden sicherlich versuchen die Behinderungen möglichst gering zu halten.
IM Vergleich dazu wirken die Verantwortlichen der Eisenbahnbücke und der Schienenachse (Stadt Linz u Land Oö) wie lächerliche Dilettanten und Streithansln....
St. Wolfgang hat derzeit Priorität!
Warum hat man nicht den Bau der Eisenbahnbrücke vorgezogen ?
Der startet demnächst, das heißt, er kann nicht weiter vorgezogen werden.
Den Stau und die Engen wegen der BBB aufschieben - das wäre nicht einmal halb lustig.
was heißt demnächst ? 😊
Bua, im Artikel steht: „Kommenden Dienstag wird es ernst: Die Asfinag startet nach vier Jahren der Vorbereitung mit den Bauarbeiten für die Bypässe zur Voestbrücke in Linz. “--- die Zeitung ist bestimmt nicht böse, wenns noch länger herumeiern kann.
Weil es sich hier um ein (lang geplantes) Projekt der Asfinag handelt, und der Asfinag ist die Politik in Linz wurscht ...
Weil es zu wenig Pendler gibt, die der Stadt Linz Kommunalsteuereinnahmen bescheren.
Zwei Drittel der Kommunalsteuer muss die Stadt Linz an des Land abliefern!
Soso... warum/wieso/weshalb?
An Guglbua:
Darüber ließe sich inzwischen ein Buch schreiben, leider ein unlustiges.
Wenn Sie sie gesamte Story zum Abriss und Neubau der Linzer Eisenbahnbrücke kennen wollen, können Sie u a. in den Archiven der OÖN nachgraben.
Dort finden Sie die Rollen der ÖBB, Stadt Linz, Land OÖ, das Bundesdenkmalamt (das z.B. die alte Brücke unter Schutz stellte und dann wieder freigab (!), Auszüge von Gutachten (und Gegengutachten), die Rolle der neuen Schienachse (Normalspur/ Schmslspur oder Kombi.
Sie finden politische Statements und Streitereien, Volksbefragung und vieles mehr....
Die ASFINAG hat einen Zeitplan, lange vorher angekündigt, und zieht ihr Projekt jetzt konsequent durch. Recht haben die-
während bei der z.B. 2.Schienenachse noch immer nix weitergeht.....
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Vielleicht erscheint tatsächlich einmal ein Buch zu diesem Thema?
Als abschreckendes Vorbild 😉
Am besten man erläßt für die Linzer an einem Freitag von 12-18h ein Fahrverbot im besagten Bereich, damit die Pendler wenigstens bis Samstag früh zuhause sind.
Detto auch Sonntags.
Die Pendler sollte ja auch wieder zeitgerecht am Arbeitsplatz sein.
Kündigungen aufgrund wiederholten Zuspätkommens verringern die Kommunalsteuereinnahmen der Stadt Linz.
Gleich nach dem Frühschoppen wegfahren!
Nana... erst Mittagessen und dann Augenpflege.
So viel Zeit muss sein.
um in Leverkusen eine Brücke zu bauen wird Stahl aus China importiert obwohl gleich daneben Deutschland's " Stahlnest Ruhrpott " liegt ...
wohl sei gemerkt dass Deutschland 80 Millionen Tonnen Kohle importiert obwohl genügend im eigenen Land vorhanden ist .!!!
Und dann?
Von wo kommt dein Computern, Mobiltelefon, der Stahl der dein Auto oder Haus zusammen hält? Von der Schottergrube in Ebelsberg?
Du solltest dich umbenennen auf Frankfurter wennst schon überall deinen Senf dazu gibst!
Stahl kommt im Normalfall nicht aus der Schottergrube.
Ergo sollten SIE sich Ihren dumpfbackenen Senf sparen.
Ich muss dich plussen
Ich hoffe, es hat nicht weh getan.
aber nein.
Die Asfinag geht davon aus, dass sich die Autofahrer in den ersten Wochen der Baustelle etwas mehr Zeit nehmen müssen.
So schön kann man einen bevorstehenden Megastau für lange Zeit formulieren
Da Sie es schon geschrieben haben, brauche ich nur mehr ein Plus zu vergeben. Sehr praktisch.
der stau dauert Jahre.
stau-kaukau mitnehmen
wenn wir schon a neue eisenbahnbrücke hätten wäre alles halb so schlimm. aber die idiotischen politischen planer (jeder weiß seit 6 jahren dass die voestbrücken sanierung ansteht), sind ja unfähigst vorausschauend für jahre zu planen.
jetzt wäre es noch"lustig" wenn bei der niebelungenbrücke ggf. auch noch sanierungsmaßnahmen dringend fällig werden würden ;-(
lieber Otto Werner , Sie haben vollkommen recht ! der Radweg auf der Nibelungenbrücke gehört dringend saniert , daher sofort 2 Fahrspuren auf jeder Seite sperren und das alles als Sofortmaßnahme deklarieren und als hinnehmbar für die stauenden Pendler festsetzen !
So lasset die Spiele beginnen!
Tempo 60 im Baustellenbereich zeigt uns dass die Verantwortlichen keinen Schimmer haben ...... in diesen Breich fährt man tagsüber höchstens 50 in zu den Stoßzeiten 10 km/h 🚗🚗😤
Mich würde auch die H.F. Gedächtniss Gasse in diesem Bereich Interessieren ?
Gerade jetzt, Freitag 12 - 14 steht der Verkehr rund um die Hafenstraße still ...... und die Baustelle kommt aber erst ......
was willst du sagen?
ich befürchte dass du am Abend von Linz nach Harbach locker 60 Minuten brauchen wirst.....
Mit dem Auto leicht möglich.
Bim fahren - Nerven sparen.
alle achtung v. den oö politikern, die bringen wirklich in aller kürzesten zeit etwas zusammen.
Viel Spass mit dem "kleinen Umweg über Dornach". Die Bundesstraße zwischen den beiden AST ist nur in Autobahnnähe breit...