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Alles dreht sich um das Linzer Auge auf dem Trockenen

07. Juni 2010, 00:04 Uhr
Alles dreht sich um das Linzer Auge auf dem Trockenen
Mit drei Windenfahrzeugen und einem Bergekran schleppte die Berufsfeuerwehr das Linzer Auge ans Donauufer. Bild: Weihbold

LINZ. Schwimmender Auftrittsort hätte es sein sollen für Musiker und Tänzer bei der ersten langen Nacht der Bühnen am Samstag in Linz. Stattdessen verharrt es schlammverschmiert am Ufer: das Linzer Auge.

LINZ. Schwimmender Auftrittsort hätte es sein sollen für Musiker und Tänzer bei der ersten langen Nacht der Bühnen am Samstag in Linz. Stattdessen verharrt es schlammverschmiert am Ufer: das Linzer Auge. Von der Strömung der Donau nicht angetrieben und vom Hochwasser aus der Verankerung gerissen, liegt es nach achtstündiger Bergung bewegungslos da. Und alles dreht sich um das Auge. Keiner, auf dem Weg zu den nun vor dem Ars Electronica Center auftretenden Künstlern, geht achtlos daran vorüber.

Ein Pensionist bleibt stehen, mit beiden Händen berührt er den grünen Riesen: „Wie ein gestrandeter Wal liegt das Auge jetzt da. Schade drum. Irgendwie tut mir das leid“, sagt er zu seiner Begleiterin und schlendert mit ihr weiter. „Da die Beweissicherung noch mehrere Tage dauern wird, bleibt das Auge vorerst vor Ort“, sagt Christiane Karner, Sprecherin der Kammer der Architekten und Ingenieurskonsulenten. „Ich glaube nicht, dass wir es noch einmal zurückbringen“, sagt Kammerpräsident Rudolf Kolbe.

„Das Geld hätte ich gern, das jetzt auch noch die Bergung von der sinnlosen Plattform gekostet hat“, sagt der 45-jährige Martin aus Linz. Die Kosten sind laut Kolbe durch eine Haftpflichtversicherung gedeckt. Aus der Vogelperspektive vom Dach des Ars Electronica Centers betrachtet, wirkt die grüne Scheibe wie ein Ufo, Auswerter von Satellitenbildern könnten an eine Notlandung von Außerirdischen glauben. Aber die Astnerin Elisabeth weiß es besser: „Das hätte eine Touristenattraktion sein sollen, jetzt ist es nur Schrott.“ (no)

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19  Kommentare
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cab (7 Kommentare)
am 10.06.2010 00:58

Wozu denn noch der Aufwand? Jeder, der die Verankerungen vor Ort sieht, schüttelt den Kopf und kennt sofort die Ursache: Die völlig ungeeigneten Minischweißnähte sind praktisch alle abgerissen. www.facebook.com/photo.php?pid=31232444&op=1&o=global&view=global&subj=101915973191614&id=1470859987&ref=pf
Wenn man die Befestigungen mit denen der Schiffsanlegestellen vergleicht, stellt sich außerdem heraus daß sie schon bei nur leicht erhöhtem Wasserstand überschwemmt wurden. Dadurch ist dann das Linzer Auge richtiggehend unter Wasser gezogen worden. Korrekterweise hätten die Verankerungen OBERHALB des zu erwartenden Hochwasserstandes gebaut werden müssen. Und nicht unter Wasser!

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sirius (4.494 Kommentare)
am 08.06.2010 11:16

nicht brennbar ist,weil jetzt im trockenen wäre sie schon warm vernichtet worden.

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monik (133 Kommentare)
am 07.06.2010 20:44

Ich habe mir heut Nachmittag
Das Nudelauge am Donauufer angesehen. Bei dieser am Donauufer wundert es mich eigentlich, dass das ganze nicht schon viel früher, ohne Hochwasser, abgerissen (abgesoffen) ist. Jeder der nur ein wenig etwas von Technik und Hebelwirkung versteht hätte gesehen das diese Verankerung nie standhalten wird.
Ich würde vorschlagen, dass diese Konstruktion am Donaupark aufgestellt wird als abschreckendes Beispiel österreichischer Ingenieurskunst.

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schlechtwetterhahn (531 Kommentare)
am 07.06.2010 20:52

Nudelaug in Nudelaug seid ihr euch gegenübergestanden?
Wer hat zuerst gezwinkert?
Wer war schneller als sein/ihr Schatten?

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 07.06.2010 14:27

hätte man sich sparen können. Hauptsache viel Steuergeld wurde sinnlos verbrannt.

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kleinemaus (2.531 Kommentare)
am 07.06.2010 14:25

hätte man sich sparen können. Viel Steuergeld wurd für nichts oder sehr wenig sinnlos verbrannt.
Eine bloß seichte Logik des Abschlagens des Verputzes bei Brückenkopfgebäude ist trotz intensiven Nachdenkens auch nicht erkennbar gewesen. Aber es sagt sehr viel über die Gehirnkraft der Kulturverantwortlichen in diesem Land.

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emmily (114 Kommentare)
am 07.06.2010 15:29

Als Kulturkonsumentin einiger Kulturevents war ich von 09 begeistert und nun die Verantwortlichen auf Grund des Absaufens dieses "Drahdiwaberls" zu kritisieren finde ich überzogen und präpotent! Lg

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 07.06.2010 15:49

Damit haben Sie sich ausreichend charakterisiert. Es bleibt nur eine Frage offen: Warum müssen Sie Ihre "Kulturevents" ausgerechnet in Linz konsumieren?

In Obergrammatneusiedlstätten gäbe es wesentlich mehr freie Parkplätze.

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emmily (114 Kommentare)
am 07.06.2010 16:58

Einer aus Wien angereisten (Bahnbenützerin), an einigen besonders gelungenen Aufführungen von Linz09 Interessierten bestand kein Bedarf an Parkplätzen in - wo auch immer . . .
Aber Ihr punktgenaues "Decouvrieren" meiner Kulturinteressen hat mir dennoch Spaß gemacht!!!

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thehypercritics (892 Kommentare)
am 07.06.2010 10:13

ist das "nudlaug" das erfolgreichste und nachhaltigste 09-projekt

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am 07.06.2010 09:12

So mancher Linzer guckt betroffen -
Das Nudlaug' ist abgesoffen
Doch das ist's, was man hierorts denkt:
Erst wird a Haufen Geld versenkt,
Bis daß das Zeugs si endlich draht
Und dann steht 's Glumpert wieder stad.
Doch plötzlich kömmt die große Flut
Und macht am Ende alles gut ...
Mit leisem Quietschen, Ächzen, Zischen
Landet's jetzt erstmal bei den Fischen
Und nachher dann, im besten Fall
Auf einem Platz für Altmetall.
Mein Nachruf dröhnt gespenstisch hohl:
O teures Nudlaug’, leb’ wohl!

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am 07.06.2010 08:46

wird langsam dem "nudlaug" zuteil.
so gesehen wird dieses "grüne unding" noch interessant werden... zwinkern

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am 07.06.2010 08:40

bitte am Hauptplatz aufstellen zur bleibenden Erinnerung an LINZ09 ! Passt auch zu LINZ verendet statt verändert !

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am 07.06.2010 08:39

Wenigstens wird dann niemand mehr an das versenkte Geld, die außerordentlich schlechte Planung und offensichtlich katastrophales Projektmanagement erinnert..

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 07.06.2010 08:28

Das Linzer Auge zieht Blicke an? Wahrscheinlich deswegen, weil es selten einen solchen Anblick gibt: „Schrott in Rundform“.

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am 07.06.2010 07:52

und LINZ / Oberösterreich folgt! Ein hoch auf unsere Spitzenpolitiker in Stadt und Land ! Nur weiter so mit TRANSITAUTOBAHNBAU (A8,S10,A26,..), Migrations-,und Schuldenpolitik,...! Auch Oberösterreich geht den Kärnter (Griechischen) Weg ! Da würde etwa der Bau der Bruckner-Privatuni um sicher 100 Mio € tatsächlich gut passen !

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stanley_beamish (1.198 Kommentare)
am 07.06.2010 11:09

du schlecht geschlafen ?

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stanley_beamish (1.198 Kommentare)
am 07.06.2010 07:49

...es wird a Ringelgschbüü am Urfahraner Morkt !
Juhuuu !

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am 07.06.2010 02:29

aus dem Auge, Linzer (Nudl-)Auge!

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