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Alexander Wörndl: Sein Kämpferherz ist beeindruckend

Von Thomas Streif, 03. März 2018, 00:04 Uhr
Alex Wörndl   Bild: (Privat)

Bogenschütze Alexander Wörndl besiegte den Krebs und glänzte bei der EM.

Das Wort „Aufgeben“ existiert im Wortschatz des Innviertlers Alexander Wörndl nicht. Seit vielen Jahren gehört der 55-Jährige aus Sankt Willibald, Bezirk Schärding, zu den erfolgreichsten Bogenschützen im Land. 2011 und 2013 holte er bei der Weltmeisterschaft des IFAA-Verbandes den Titel. Es folgten etliche Staatsmeistertitel und Erfolge bei den Europameisterschaften. Anfang 2015 dann der Schock: Bei Wörndl wird Speiseröhrenkrebs diagnostiziert, er liegt mehr als 40 Tage auf der Intensivstation, es ist ein Kampf auf Leben und Tod, den der Unternehmer, der eine Gartengestaltungsfirma führt, vom ersten Tag an weg annimmt. „Ich bin keiner, der einfach aufgibt, daher habe ich mir gesagt, dass ich kämpfen muss“, erinnert sich Wörndl an die schwerste Zeit in seinem Leben.

Die Krebserkrankung hat bei Wörndl naturgemäß Spuren hinterlassen. „Ich kann nicht mehr Joggen gehen oder längere Radtouren machen, aber Bogenschießen ist kein Problem“, sagt Wörndl.

Nach eineinhalb Jahren ohne Training arbeitete sich der Bogenschütze mit viel Einsatz und täglichem Training zurück. Bei der Weltmeisterschaft 2017 feierte er dann auf internationaler Bühne mit der Silbermedaille im Teambewerb ein furioses Comeback.

Rückblickend sagt der Innviertler: „Für mich stand immer fest, dass ich mit dem Bogenschießen weitermachen will. In dieser schweren Zeit der Erkrankung hat mir das immer viel Kraft gegeben.“

Auch heuer durfte Wörndl bereits über einen internationalen Erfolg jubeln. Bei der EM in Budapest durfte er sich über eine Team-Silbermedaille freuen. Der sportliche Erfolg sei Bestätigung des Trainings, aber viel wichtiger sei, das Leben zu genießen. Durch die Krebserkrankung habe sich für ihn vieles relativiert. „Ich lasse mich nicht mehr so leicht stressen, weil ich weiß, es gibt viel wichtigere Dinge im Leben.“ Damit meint der 55-Jährige in erster Linie seine Familie und seine Ehefrau, die ihm bei seinem Weg zurück mit all ihrer Kraft immer zur Seite stand.

 

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