Ab acht Grad stäuben die Pollen
LINZ. Ein Wermutstropfen ist dabei, wenn das Wetter in den kommenden Tagen ganz auf Frühling eingestellt ist: Die Pollensaison beginnt.
Acht Grad ist die magische Grenze: Sobald die Tageshöchsttemperaturen einmal für mehrere Tage diesen Wert erreicht haben, gibt’s für die Pollen der Hasel kein Halten mehr. Noch dazu, wo sie sich durch das kühle Wetter der vergangenen Wochen noch zurückhalten mussten. Jetzt geht’s richtig los, und bei zehn Grad mischt auch schon die Erle mit. Allergiker sollten sich deshalb wappnen: In den Allergiezentren kann man sich auf Allergene testen lassen und prophylaktisch mit Tabletten, Nasensprays und Augentropfen eindecken.
„Hasel und Erle beginnen bis zum kommenden Wochenende im Donauraum und in den Föhntälern des Alpenrandes vor allem zu Mittag und am Nachmittag vermehrt zu stäuben“, warnt Barbora Stuhl, Wetterexpertin von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Wien. Das Stäuben werde heuer besonders intensiv ausfallen. Ihre Saison dauert bis in den April, dann folgt die Birke, und von Mai bis Juli machen die Gräser Allergikern das Leben schwer. Mitte August hat dann der Ragweed (Ambrosia), ein eingebürgerter Verwandter der Sonnenblume, seinen Heuschnupfen-Auftritt. (kri)
Auskunft für Allergiker: www.pollenwarndienst.at. Pollenwarndienste: AKH Linz, Tel. 0732-7806-6919, LKH Freistadt, Tel. 050-55476-28400, LHK Vöcklabruck, Tel. 050-55471-49900.