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AK schlägt neues Modell für Lebensmittelkennzeichnung vor

Von nachrichten.at, 30. Mai 2016, 15:05 Uhr
(Symbolbild) Bild: (APA/dpa/Maja Hitij)

LINZ. Viele Konsumenten wollen sich gesund und ausgewogen ernähren, doch das ist nicht immer so leicht. Auf den Lebensmittelverpackungen finden sich zwar detaillierte Nährwertangaben, laut Umfrage der Arbeiterkammer Oberösterreich werden diese aber kaum gelesen.

Die Gründe: Zeitmangel beim Einkauf, Bequemlichkeit und Probleme, die Angaben zu verstehen und richtig zu deuten. „Hinzu kommt, dass auch vermeintlich leichte und als gesund beworbene Produkte nicht selten wahre Zuckerbomben sind oder viel zu viel Salz enthalten, wie unsere Tests laufend zeigen“, sagt AK-Chef Georg Rathwallner im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Rudi Anschober.

Schon seit Jahren fordern der Konsumentenschützer und der Grünen-Landesrat deshalb eine einfache und leicht verständliche Lebensmittelkennzeichnung. Eine von der Arbeiterkammer nun in Auftrag gegebene Bachelorarbeit an der Fachhochschule für Gesundheitsberufe im Studienlehrgang Diätologie in Linz zeigt einen praktikablen Weg: das schwedische Modell mit dem grünen Schlüsselloch-Symbol (Keyhole).

„Lebensmittel, die ein grünes Schlüsselloch-Symbol tragen, enthalten weniger Fett, Zucker und Salz. Außerdem verfügen sie über eine günstigere Fettzusammensetzung und enthalten mehr Ballaststoffe und Vollkorn als andere Produkte ihrer Kategorie. Dadurch können Verbraucher auf den ersten Blick erkennen, ob ein Lebensmittel zu einer gesunden Ernährung beiträgt oder nicht“, erklären die Studienautorinnen Michaela Anna Perndl und Margarete Schermann.

Anschober und die AK OÖ planen nun eine Initiative bei der Bundesregierung zur Durchsetzung dieses einfachen und praktikablen Modells.

 

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16  Kommentare
16  Kommentare
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agentG (111 Kommentare)
am 31.05.2016 11:31

Wer lesen kann (und will!!!) ist klar im Vorteil. Es sind fast alle wichtigen Informationen vorhanden, man muss sich nur damit auseinandersetzen. Und eine Ampel für Analphabeten ist auch keine Lösung, denn da wird nicht nach den individuellen Bedürfnissen (z.B. Intolerenazen , Gesundheitsbildern etc.) unterschieden und grün ist nun mal nicht für jeden verträglich. Was mir fehlt ist die Herkunftsangabe der Zutaten, damit wäre TTIP für uns Verbraucher schneller transparent. Es steht zwar der Hersteller auf der Packung, aber mir ist es fast wurscht wo die Lebensmittel "zusammengebaut" werden. Ich möchte wissen wo die Zutaten herkommen, denn damit kann ich mich vor "manipulierten" Produkten schützen und meiner Gesubndheit helfen.

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weinberg93 (16.670 Kommentare)
am 30.05.2016 19:32

Die AK will auch nur mehr eine Nivellierung nach unten.
"Nanny" spielen ist das einzige, dass die AK kann.

Jetzt gibt es bereits die Auflistung:
Kcal/KJ, Fett (gesättigte Fettsäuren extra ausgewiesen) Kohlenhydrate, Zucker, Ballastoffe, Salz etc. und das quantifieziert. Dann noch eine Auflistung der Zusatzstoffe, die könnte für mich noch genauer sein.

Wer zu dumm oder zu faul ist, das zu lesen ist selber schuld.

Jetzt greift die AK denen unter die Arme, läßt das weg und ersetzt das durch ein deppartes Ampelsymbol - Rot, Gelb, Grün.

Jeder hat eigenen Stoffwechsel, Gene, Lebenswandel, Krankheiten etc. und kann für sich selber entscheiden, was gut ist - vorausgesetzt man beschäftigt sich damit.

Ein universelles Ampelsymbol erinnert mich an die Gleichmacherei aller Menschen - umwirksam und ideologisch fragwürdig.

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weinberg93 (16.670 Kommentare)
am 30.05.2016 19:56

Kurz zusammengefasst:
"Auf den Lebensmittelverpackungen finden sich zwar detaillierte Nährwertangaben, .... diese werden aber kaum gelesen."

Also, wo liegt das Problem? Bei der Industrie oder beim Konsumenten?

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Einheizer (5.400 Kommentare)
am 30.05.2016 17:51

Den "Nannystaat" brauchen wir nicht, wir brauchen aber auch keine irreführende Werbung. Was alles "light" und gesund sein soll geht ja wirklich auf "keine Kuhhaut" mehr . Da sollte der Staat tatsächlich gesetzlich eingreifen.

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marchei (4.377 Kommentare)
am 30.05.2016 16:30

♥ oder †

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( Kommentare)
am 30.05.2016 16:17

Weniger Zucker ist ja schön und gut. Aber was ist mit sämtlichen Zuckerersatzstoffen?

Derzeit ist es nicht einmal Usus, bei Speiseölen die Art der Pressung oder gar den Rauchpunkt anzugeben.

Sehr oft fehlen Informationen, sehr oft sind auch überflüssige oder irreführende Angaben auf den Packungen.

Ob nun dieses Schlüsselloch eine Veränderung zum Besseren und Verständlicheren bringen würde, wage ich zu bezweifeln.
Mir scheint das eher zu einer Art Verdummung des Konsumenten beizutragen. Aber das wäre ja nicht neu.

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chopin (2.087 Kommentare)
am 30.05.2016 17:43

Ein paar Bröserl im Espresso am Morgen brauche ich einfach.
Ansonsten vermeide ich Zucker, abgesehen von meinem Seiterl Bier und die Mehlspeisen bleiben meiner (sehr schlanken) Frau vorbehalten.

Heute aß ich gebratenen Tofu mit frischem Gemüse ohne der "ChinesenSouce" beim Vietnamesen. Es war sehr gut und ich glaube nicht an eine Sünde.

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( Kommentare)
am 30.05.2016 21:16

@chopin

Du kannst es ja mal mit Xylit probieren.

Und der Zucker findet sich vom Bier abgesehen auch im Wein (das ist der allerbeste).

Tofu gibt´s bei uns morgen.

Und Sünde ist alles, was man unterlässt zu tun - obwohl man es gerne tun würde. zwinkern

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( Kommentare)
am 30.05.2016 16:13

Willkommen im Nanny-Staat, wo Konsumenten grundsätzlich als unmündig und als zu bevormunden gelten. Wo Legionen von Bürokraten komfortable Posten besetzen, die sie dazu nutzen immer neue vermeintlich wohlmeinende Regelungen auf Produzenten, Verkäufer und Konsumenten zu schmeißen: "Leben gefährdet ihre Gesundheit!" Wo Studenten irgendwelcher obskuren Studiengänge, die eigentlich niemand braucht und wo die Nachfrage erst erzeugt werden muss, mit öffentlichen Mitteln obskure pseudowissenschaftliche Studien anfertigen, die dann als Rechtfertigung für all diese "wohlmeinenden" Regelungen gelten.

Das faule Spiel kann man dauerhaft natürlich nur mit wohlstandsverwöhnten Konsumenten treiben, die das Essen zum Fetisch erheben weil sie sonst keine Probleme haben und deren Bildung einfachste naturwissenschaftlich Grundsätze wie "die Dosis macht das Gift" nicht mehr abdeckt - obwohl sie doch rein formal immer besser gebildet sind. Die haben eine Ernährungsampel wirklich verdient...

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( Kommentare)
am 30.05.2016 15:45

Essen gefährdet Ihre Gesundheit!

- Ich kaufe mir nicht immer ein neues Produkt.
- Wenn mir ein Produkt geschmacklich entspricht, achte ich auf die Zutaten.
- Wenn die Zutaten nicht ungesund sind, werde ich dieses öfter kaufen.
- Ich lasse mir mein inneres Essgefühl nicht von jedem vorschreiben.
- Im Gegenteil, ich horche sehr auf meinen Körper.

Dieses natürliche, innere Gefühl kannst du trainieren. Du verlernst es aber, wenn du dir vorschreiben lässt, was du essen darfst/nicht darfst. Dazu gehört eben auch ein sich ständiges Informieren. Ein Informieren über Produkte und über meinen Körper.
Verlernt dieses nicht, pflegt es!

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2good4U (19.110 Kommentare)
am 30.05.2016 15:24

Irreführende Werbung und Konsumententäuschung sollten höher bestraft bzw. wirksamer unterbunden werden.

Käse wird nicht "leichter" wenn er in der Werbung von einem dünnen Modell gegessen wird, und süßer Fruchtjoghurt nicht gesünder wenn er in der Obst- und Gemüseabteilung steht.

Ich glaube eine Art Gütesiegel (wie eben z.B. dieses grüne Schlüsselloch) wären schon eine gute Sache. Auch die "Lebensmittelampel" wäre nicht schlecht gewesen.

Bei den allermeisten Menschen sind bestenfalls Grundkenntnisse über die Ernährung vorhanden. Die meisten verlassen sich auf die Behörden nach dem Motto "wenn es ungesund wäre, so wäre es sicher nicht erlaubt".

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fai1 (6.135 Kommentare)
am 30.05.2016 15:22

Also lieber Herr Anschober, ich esse das was mir schmeckt und nicht weil irgend welche Symbole oder anderer Blödsinn auf der Verpackung steht.
Wie zum Beispiel:
Semmerl von einem Bäcker der den Teig noch selbst herstellt, Fleischhauer von dem ich weiß wo das Fleisch herkommt, Obst und Gemüse vom Bauernmarkt, das Ei vom Nachbarn welcher Hühner hält usw.

Bitte schreibt's jetzt nicht wieder irgend einen Schmarrn vor, bei Inkrafttreten von TTIP ist das sowieso Geschichte, dann essen wir eh keine Lebensmittel mehr sondern fressen irgend ein scheiß Ami Zeugs.

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2good4U (19.110 Kommentare)
am 30.05.2016 15:25

Viele Leute essen was ihnen schmeckt. Genau dass ist das Problem...

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observer (22.457 Kommentare)
am 30.05.2016 15:44

Das ist nicht das Problem, das Problem ist, wie viel man von etwas isst und wieviel man insgesamt ist. Und das sollten die Menschen selbst wissen bzw. es sollte in der Schule vermittelt werden. Irgendwelche Zeichen halte ich lediglich für kostentreibend und sinnlos und bürokratisch. Ausserdem fragt sich, ob das nicht EU Richtlinien bzgl. freiem Güterverkehr zuwideräuft, wenn es keine generelle EU Richtlinie ist - vor der man uns verschonen sollte. Mir geht diese ganze Regulierungswut gegen den Strich. Und weil so was in Schweden in Kraft ist, heisst es noch lange nicht, dass das bei uns auch si sein muss. Schweden ist ein ausgesprochen übles Vorbild in Bezug auf Bevormundung der BürgerInnen - seit Jahzehnten. Da hat eine regelrechte permanente Gehirnwäsche stattgefunden.

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herst (12.895 Kommentare)
am 30.05.2016 15:21

neues Modell für Lebenskennzeichnung??? Lebendig oder tot?

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marchei (4.377 Kommentare)
am 30.05.2016 15:41

mehr geht ja nicht grinsen

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