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Landl-G’schichtn van Dichtn

Von Klaus Huber,  27. Februar 2021 10:04 Uhr
Landl-G’schichtn van Dichtn
Oberösterreich mag seine Mundartdichter, weil sie ausdrücken, was sie bewegt – auch selbstironisch. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Als einziges Bundesland hat Oberösterreich eine Hymne mit Dialekttext. Nur ein Indiz dafür, dass die Mundartdichtung bei uns tief verwurzelt ist.

In Wirtshaus sitzn, Leut ausrichtn / Und dáhoam aft Tánzl dichtn / Und zun Arbátn koa Zeit – / Fránzl, herst, da bringst ös weit! Ein leichtlebiger Hallodri, redegewandt und unterhaltsam – dieses Bild zeichnet Franz Hönig (1867–1937) vom typischen Mundartdichter, wie wir Oberösterreicher ihn schätzen. Dabei trieft dieser Vierzeiler vor Selbstironie, gehörte doch der Autor selbst zu dieser Spezies sprachbegabter Landsleute. "I bin koan Wald- und Bleamáldichter, mein Fall san