Bratwürstelsonntag: Der Brauch zum ersten Advent
Bratwürstel vom Schwein oder vom Kalb? Mit Erdäpfelschmarren, Sauerkraut und Semmerl, oder pur genossen? Wie und was ist egal, Hauptsache man feiert den ersten Advent mit Würsteln.
Den Fleischhauern darf man ruhig einmal Danke sagen. Immerhin sind sie dafür verantwortlich, dass der erste Advent bei uns zu einem auch kulinarisch schönen Brauch geworden ist.
Bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs schickten sie ihren Stammkunden Bratwürstel, die in der Regel als Bratwürstelsuppe gegessen wurden. Danach gab es meistens noch Blutwurst mit Senf und Sauerkraut, schreibt Franz Maier-Bruck (1927–1982) im kulinarischen Nachschlagewerk "Vom Essen auf dem Lande".
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