71.536 Landsleute könnten am 1. Februar ihren Grünen Pass verlieren
LINZ. Ab 1. Februar soll die Dauer des Grünen Passes verkürzt werden, zehntausende Oberösterreicher würden dann ihren Impfstatus verlieren.
Am 1. Februar könnte die vergleichsweise ohnehin niedrige Impfquote in Oberösterreich nochmals um einige Prozent absinken. Grund dafür ist eine neue Regelung des Gesundheitsministeriums. Ab diesem Tag soll, wie berichtet, der Grüne Pass nach der ersten Impfserie (zwei Impfungen oder eine Impfung bei Genesenen) nur noch 180 Tage lang gelten. Die Boosterimpfung soll aber weiterhin wie bisher 270 Tage lang gültig bleiben. In Oberösterreich würden damit, nach dem Datenstand vom Freitag, 14. Jänner, 71.536 Menschen auf einen Schlag nicht mehr als vollimmunisiert gelten. Bei ihnen liegt die letzte Impfdosis bereits mindestens 180 Tage zurück, sie besitzen aber derzeit noch ein gültiges Impfzertifikat für 270 Tage, teilt der Krisenstab des Landes den OÖNachrichten auf Anfrage mit. Das Land Oberösterreich arbeite "permanent daran, mit unterschiedlichen Kampagnen und Maßnahmen, die Impfbereitschaft zu erhöhen, beziehungsweise auch die Teilnahme an der Boosterimpfung zu vergrößern", heißt es aus dem Krisenstab. 373.000 Personen, die in den vergangenen Monaten einen Impftermin auf der Anmeldeplattform des Landes gebucht haben, "haben in diesen Tagen eine Informationsmail erhalten, mit der Bitte, sich selbst und andere durch eine weitere Impfdosis vor einem schweren Verlauf zu schützen".
Eine eigene Kampagne, um auf die verkürzte Gültigkeit des Grünen Passes hinzuweisen, sei aber erst geplant, "sobald die entsprechende Verordnung des Bundes vorliegt", teilt der Krisenstab mit.
Bereits in den vergangenen Wochen ist die Zahl der abgelaufenen Impfzertifikate in Oberösterreich stetig angestiegen. Mit Stand gestern hatten es 4934 Landsleute verabsäumt, sich rechtzeitig eine Boosterimpfung zu holen und haben damit bereits ihren Status als vollimmunisiert verloren. (wal/hip)
Miron Muslic: In Belgien eine große Nummer
Immobiliengeschäfte: Psychiatrie-Gutachter aus der U-Haft entlassen
Wie FH-Wissenschafter helfen, ein unterirdisches Geheimnis zu klären
Feuer in Mehrparteienhaus: Bewohner sprang aus 2. Stock
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
"13 der insgesamt 17 Mitglieder des Corona-Beratungsausschusses erklärten am Freitag aufgrund des "mangelnden Einflusses" ihrer Empfehlungen auf die Regierung ihren Rücktritt."
Wann war oder wird das?
Es würde mich da doch sehr, sehr interessieren ob das wirklich stimmt ?
Wer schaut das ers hat wann ers braucht hat nichts zu befürchten.
Schreiben Sie von den Parteibüchern der Regierungsparteien in Wien?
Sehr schön wenn man im Nachhinein die Regeln verändert.
Geht's wirklich um Gesundheit?
politikerpack!!