70.000-Euro-Fund: Hinterbliebene erhalten das Geld
LINZ. Der OÖN-Exklusivbericht von Freitag erregte Aufsehen: Jene Handkasse mit 70.000 Euro, die seit Februar im Linzer Fundamt lag, hat, wie berichtet, endlich ihre rechtmäßigen Eigentümer gefunden.
Die Ermittlung der Eigentümer war gar nicht so leicht. Denn nachdem der Wert des Fundstücks bekannt gegeben worden war, hatten sich viele vermeintliche Eigentümer gemeldet. Doch so einfach werden solche Fundstücke nicht herausgegeben, wie Claudia Danninger, Teamleiterin vom Linzer Fundbüro, den OÖN erklärte. "Da muss man schon glaubhafte Beweise vorbringen."
"Eindeutige Belege gebracht"
Gestern wurden weitere Details bekannt: Demnach erhalten die Hinterbliebenen der ursprünglichen Besitzerin das Geld. Denn die Dame, der die Handkasse gehört hatte, sei "in der Zwischenzeit leider verstorben", wie Gabriele Ambach, die Leiterin des Bürgerservice Linz, dem ORF Oberösterreich sagte. Zuerst habe es einige Hinweise gegeben, "und daraus konnten wir dann eruieren, wem das Geld gehört hat", sagte Ambach. "Die Hinterbliebenen haben dann eindeutige Belege bringen können – Fotos. Das war dann auch der Nachweis, dass sie jetzt Eigentümer sind."
Ausgehändigt wurde das Geld, wie berichtet, noch nicht, da das Verlassenschaftsverfahren noch nicht abgeschlossen ist. Dabei werde genau geregelt, wer welchen Anteil der Summe erhält.
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"Denn nachdem der Wert des Fundstücks bekannt gegeben worden war, hatten sich viele vermeintliche Eigentümer gemeldet."
Was passiert jetzt mit den anderen "vermeintlichen Eigentümern"? Hat man die für das Vortäuschen wenigstens haftiert?
Ja diese anderen 37 "vermeintlichen Eigentümer" wurden zu 12 Jahren schweren Kerkers plus Dunkelhaft am Jahrestag des Verbrechen verurteilt!