59,9 Meter: Der höchste Baum im Land steht in St. Thomas
SANKT THOMAS/BLASENSTEIN. Die Douglasie ist in Zeiten des Klimawandels der "Baum der Zukunft" für Mischwälder – im Mühlviertel wachsen mehr als 100 Jahre alte Exemplare.
Ihr Holz ist leicht rötlich, ihre Rinde grob und die Nadeln weich und meist hellgrün: die Rede ist von der Douglasie, die eigentlich in Nordamerika beheimatet ist.
In Oberösterreich nimmt die Douglasie eine besondere Rolle ein, ist doch eines ihrer Exemplare der vermutlich höchste Baum des Landes. Das Prachtstück ragt im Mühlviertel stolze 59,9 Meter Richtung Himmel, genauer gesagt im Wald des Domkapitels Linz in St. Thomas am Blasenstein (Bezirk Perg). Mit Stolz werden die Wälder, die 1840 Hektar umfassen und seit 235 Jahren im Besitz der Domherren sind, gepflegt. "Ganz besonders die Douglasien, denn wir haben neben der höchsten auch ein Prachtexemplar mit dem stärksten Stammumfang", sagt der zuständige Bischofsvikar Johann Hintermaier.
Der Klimawandel zwingt die Fichten, die mehr als die Hälfte der oberösterreichischen Wälder einnehmen, schon jetzt in die Knie – sie werden durch die trockenen Sommer, die Hitze und ihr flaches Wurzelwerk leichte Opfer für Borkenkäfer. Und die Situation wird sich weiter verschärfen: Bis zum Jahr 2100 wird die Jahresdurchschnittstemperatur noch um 2,5 bis 4 Grad ansteigen. 70 bis 120 Jahre dauerte es, bis ein Baum gefällt und weiterverarbeitet werden kann. Deshalb brauche es schon jetzt eine Lösung für künftige Generationen. Da kommt die Douglasie ins Spiel: "Sie ist der Baum der Zukunft, auch wenn sie natürlich kein Wunderbaum ist", sagt Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger (VP).
Rückblickend sind in diesem Forst schon vor über 100 Jahren Pionierarbeit geleistet und die Vorteile der Douglasie erkannt worden: "Sie wächst schnell, hat keine schlechten Auswirkungen auf den Boden und ist vor allem resistent gegen die Trockenheit, die durch den Klimawandel in Zukunft vor allem die Sommermonate betreffen wird", sagt Christoph Jasser von der Landesforstdirektion. Die Douglasie ist am ehesten mit der Lärche vergleichbar, aber wesentlich robuster als die Fichte.
Der Wald der Zukunft sei aber ein Mischwald, betont Hiegelsberger: "Nur so kann es Stabilität im Wald geben."
Hoffentlich guter Baum! 2016 habe ich selbst 1.000 Douglasien gepflanzt.
Da waren die Setzlinge gerade mal 50 cm hoch. Jetzt, nach gut 3 Jahren, haben die meisten schon eine Höhe von gut 2 m.
Schweißtreibende Pflege (ausschneiden,...) macht sich offenbar bezahlt. Ich und meine Frau sind stolz wenn wir solches vitales Wachstum sehen. Ich freue mich schon, wenn sie groß genug sind und das hohe Unkraut durch den Baumschatten von selbst verdrängt wird!
fast 2000 ha Hochwald im Besitz von 10 alten Singlemännern, die sowieso ein gehalt bzw. eine Pension von der Diözese erhalten.
dieser Besitz ist nur eine Belastung-wurde mir erklärt..
meine Eltern, meine Oma und wir 9 Kinder lebten als Kleinhäusler im unt.Mühlv., Bez.Freistadt. wir hatten kein Quadratmeter Waldboden, srelbst das Brennholz zum Heizen und Kochen mussten wir irgendwie zus.betteln.
und was hat das nun mit der Douglasie zu tun?
gar nix mit der Douglasie. ich bin nur verwundert, dass 10 alte Männer, alleinstehend und mit einem geregelten Einkommen, Vertreter der Kirche, die die absolute Armut als Programm hat, fast 2000 ha Wald besitzen.
da stimmt etwas nicht für mich: Wasser predigen und Wein trinken. wenn dir solche Heuchelei zusagt und taugt, ist ja alles in Ordnung!
NB: die Kirche bettelt bei jeder Gelegenheit um Geld, obwohl sie zB zu den grössten und besten ,reichsten Waldbesitzern gehört. So ist das mit der Douglasie !
typisch für deinesgleichen. Jede noch so unpassende Gelegenheit für Hetze oder Politik zu missbrauchen.
da kann man nur hoffen daß die „10 alten Männer„ den Wald nicht roden und zu Geld machen : - )