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450 neue Polizisten in Oberösterreich bis Ende 2017

Von Martin Dunst, 06. August 2016, 00:04 Uhr
450 neue Polizisten in Oberösterreich bis Ende 2017
Andreas Pilsl, Landespolizeidirektor Bild: Weihbold

LINZ. Polizeichef Andreas Pilsl verändert Strukturen: Heute ist Staatsschutz eine Aufgabe für jeden einzelnen Beamten.

Cobra-Einsatz in Steyr wegen eines angeblichen Terroristen, der sich als harmloser Computerspieler entpuppt, oder ein unzufriedener Asylwerber, der im Linzer Landesdienstleistungs-Zentrum (LDZ) Drohungen ausstößt – die Themen Terror-Angst und Staatsschutz halten die Polizei in Atem.

Sind die vielen Fehlalarme, wie jener in Steyr, ein Problem? "Nein, gar nicht. Mir ist lieber, es wird ein Mal zuviel angerufen als ein Mal zuwenig", sagt Landespolizeidirektor Andreas Pilsl im Gespräch mit den OÖNachrichten.

Auch abseits des Tagesgeschäfts, polizeiintern, ist die Terrorgefahr das bestimmende Thema. "Wir hatten am Donnerstag eine Sicherheits-Klausur, als die Meldung von den Droh-E-Mails kam." Die Polizei müsse das ernst nehmen, "das zeigt etwa ein Fall in Frankreich, wo ein Polizist gezielt nahe seiner Wohnung umgebracht worden ist". Laut Pilsl sind schon vor diesen sehr konkreten Drohungen die Hausordnungen innerhalb der Polizei überarbeitet worden. "Überall Durchlässigkeit und offene Türen – das wäre fahrlässig."

Polizei OÖ wird twittern

Als Panikmache will der Polizeichef das nicht verstanden wissen. "Es gilt ganz einfach vorbereitet zu sein und die Lehren aus Vorfällen in ganz Europa zu ziehen. Das wird kommenden Montag wieder der Fall sein. "Wir hatten Beamte aus Oberösterreich bei dem Amoklauf in München an Ort und Stelle und sind interessiert, was dort im Einsatz gut und was nicht so gut gelaufen ist." Sicherlich gut gelaufen ist die Kommunikation mit der Bevölkerung während des dramatischen Abends in München in Echtzeit, zum Beispiel via Twitter. "Das hat uns bewogen, dass wir dieses Medium nach einer einjährigen Testphase in ein bis zwei Wochen bei uns fix einführen werden."

Auch strukturell und personell müsse die Exekutive auf mögliche Bedrohungs-Szenarien reagieren. "Der Staatsschutz war in der Vergangenheit die Arbeit einer kleinen exklusiven Gruppe. Jetzt ist das Aufgabe jedes Polizisten und meine Mannschaft zieht da vorbildlich mit." Beamte mit besonderen Fremdsprachen- oder IT-Kenntnissen seien aus den Wachzimmern zum Landesamt für Verfassungsschutz geholt worden. Generell würden heuer noch 200 neue Polizisten aufgenommen und im nächsten Jahr 250.

Pilsl ist überzeugt davon, "dass uns das Thema nationalistische Türken weiter beschäftigen wird". In diesem Zusammenhang fordert er ein neues Versammlungsrecht. "Es geht nicht darum, dieses zu beschneiden, aber Teile der Regelungen stammen aus dem 19. Jahrhundert."

Eine Entwicklung sieht Oberösterreichs oberster Polizist kritisch: "Es darf nur eine Polizei geben." Bestrebungen, das Bundesheer zu ermächtigen und im Inland eine Parallel-Ebene einzuführen, lehne er ab. "Die Polizei ist bestens aufgestellt."

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32  Kommentare
32  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 08.08.2016 10:57

Leider nur zum Strafzettelverteilen und nicht zum Schutz der Bevölkerung vor Kriminiellen.

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einfache_Arbeiterin (533 Kommentare)
am 08.08.2016 11:05

Ja, das ist das größte Problem, da ihnen oft wirklich in vielen Fällen die Hände gebunden sind. Wo sich die Bevölkerung oft ein handeln wünscht dürfen sie gar nicht einschreiten. :/

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esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 06.08.2016 20:16

Super, zu erst besetzt man die in Pension gekommenen Polizisten ned nach (brauchen wir ja nicht)! Bitte ned auf mi einprügeln, ich bin mir nimmer sicher obs ned die MIKL-LEITNER war die das ganze veranlasst hat.
Jetzt brauchen wir wieder HUNDERTE nur obs die Aufnahmeprüfung bestehen ist a andere Sache!

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( Kommentare)
am 06.08.2016 12:30

Würden 10 auch reichen

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emanone (362 Kommentare)
am 06.08.2016 12:17

Mehr Polizei ist super - aber man muß auch gewalttätige Asylwerber, Flüchtlinge sofort ausweisen. Sonst bringen 1000000 Polizisten mehr auch nichts.

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jago (57.723 Kommentare)
am 06.08.2016 20:05

Boah, ist das genial!

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1949wien (4.127 Kommentare)
am 06.08.2016 11:20

...zuerst hat man Polizisten entlassen und Posten zugesperrt. Jetzt braucht man sie wieder......

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emanone (362 Kommentare)
am 06.08.2016 12:14

Aber es wird nicht zu den Flüchtlingskosten gerechnet- denn es gat ja gar keinen Zusammenhang.

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jago (57.723 Kommentare)
am 06.08.2016 20:07

Nein, es hängt mit dem Terrorismus zusammen.

Die Flüchtlinge produzieren ganz andere Idioten.

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Vendicatore (512 Kommentare)
am 06.08.2016 09:57

WENN MAN LIEST, WIE HILFLOS DER STAATSAPPARAT Z.B. MIT DEN ZUWANDERERN UMGEHT, WIRD KLAR; DASS NOCH WEITERE 10.000 POLIZISTEN AUCH NICHTS ÄNDERN WERDEN, HIER DAS PARADE-BEISPIEL
IM ZUSAMMENHANG MIT EINEM GEWALTTÄTIGEN AFGHANEN IM LDZ:

Während Stelzer dafür sorgen möchte, dass "sein LDZ besser geschützt und abgesichert werden soll" (!) wird die Bevölkerung schutzlos diesem gewalttätigen Islamisten-Gesindel ausgesetzt.

WARUM IST DIESER RANDALIERER NICHT SCHON LÄNGST IM LEER STEHENDEN SCHUBHAFTZENTRUM VORDERNBERG?
DORT STEHT HOCHBEZAHLTES WACHPERSONAL NUTZLOS HERUM!

WENN DIESER TYP DANN DORT GEWALTTÄTIG WIRD, SOLLTE ER AUCH EINMAL ORDENTLICH VERDROSCHEN WERDEN!

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jamei (25.489 Kommentare)
am 06.08.2016 09:08

450 neue Polizisten in Oberösterreich bis Ende 2017 -

und wie viele gehen in PENSION bis 2017?......das sagt er NICHT!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 06.08.2016 12:51

jamei

war mein erster Einfall ..
BLEIBEN 450 mehr oder werden die Abgänge noch abgezogen ?
wie viele sind es dann MEHR ?

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metschertom (8.029 Kommentare)
am 06.08.2016 14:03

Jetzt hast ihn erwischt den Pilsl. Der ist eben ein ausgebuffter Typ - mehr Politiker als Polizist!

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metschertom (8.029 Kommentare)
am 06.08.2016 08:42

Hat der Pilsl Angst dass sich heraus stellen könnte dass gut ausgebildete Soldaten diesen Job genauso gut durchführen können? Vielleicht sogar billiger und effizienter? Hat er Angst nicht mehr so oft in den Medien zu erscheinen, sondern statt seiner Person ein Soldat vor der Kamera steht und "gscheidwaschelt"?
Der soll lieber zusammenhängend an das Volk denken und nicht an seine persönlichen Befindlichkeiten oder Aufstiegsszenarien.

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Punraz (295 Kommentare)
am 06.08.2016 09:38

Das kam mir auch in den Sinn.
Gut ausgebildete Soldaten könnten jederzeit den Großteil polizeilicher Arbeit übernehmen, umgekehrt ist das aber keinesfalls so.
Daher vielleicht Pilsl Existenzängste.

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chopin (2.087 Kommentare)
am 06.08.2016 12:30

Die Lehre aus 1934 war: Dem BH darf im Inneren keine Aufgabe übertragen werden, sonst schießen sie womöglich, mit dem richtigen Oberbefehlshaber, wieder mit Kanonen auf Arbeitersiedlungen.

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( Kommentare)
am 06.08.2016 13:08

- eine wichtige Anmerkung!
Es reicht mir schon, dass es angeblich bei der Polizei übermäßig viel Blaue gibt.

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metschertom (8.029 Kommentare)
am 06.08.2016 14:02

Du weißt aber schon dass wir nicht mehr 1934 haben?

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chopin (2.087 Kommentare)
am 06.08.2016 21:22

Du wirst dich noch wundern, was alles möglich ist!

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Punraz (295 Kommentare)
am 06.08.2016 14:50

Na wenn man die Geschichte von 1934 GENAU nimmt, dann schossen als erste sozialistische Schutzbünder auf Polizisten, weil sie sich nicht entwaffnen lassen wollten.
Darauf mobilisierten die (sozialistischen) Schutzbünder und riefen zum Bürgerkrieg auf. Der Bürgerkrieg hatte begonnen es schossen zunächst nur Schutzbünder auf Polizisten und umgekehrt.

Dollfuß setzte das Bundesheer erst Tage später ein.

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chopin (2.087 Kommentare)
am 06.08.2016 21:19

Lernen sie Geschichte!
Wer veranlasste den Beschuss der Arbeitersiedlungen mit schweren Waffen?

Es war der Oberbefehlshaber und bald wählen wir wieder einen Neuen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 07.08.2016 00:25

Dazwischen hat es ein paar Vf-Änderungen gegeben grinsen

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chopin (2.087 Kommentare)
am 06.08.2016 21:26

KA, wo du her kommst.
Informiere dich über Bernaschek und das Hotel Schiff

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jago (57.723 Kommentare)
am 06.08.2016 20:02

Du hast am Rudelprinzip, das dem allen zugrudeligt, haarscharf vorbei geschossen grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 06.08.2016 19:59

Das mit den "gut ausgebildeten Soldaten" würde auch nicht gehen.

Der ganze Staatsapparat ist seit Generationen darauf ausgerichtet, dass er respektiert wird. Bei den vielen Lümmeln aus fremden Weltgegenden, die völlig andere Obrigkeiten anhimmeln, funktionert das nicht.

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Punraz (295 Kommentare)
am 06.08.2016 07:24

Hr. Pilsl sollte sich genau überlegen, ob er wirklich auf das Bundesheer (das ohnehin nur in Assistenzleistung tätig wird) verzichten möchte.

In Nickelsdorf wär die Exekutive 2015 überrannt worden, wäre das BH nicht vor Ort gewesen.

Und wie war das noch mal mit dem wild gewordenen Jäger 2013 in Annaberg? Damals waren 135 Cobra-Beamte und noch weitere 200 Polizisten im Einsatz. Man hat aus Überheblichkeit viel zu spät das Bundesheer mit Schützenpanzern angefordert. Das Resultat kennen wir.

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Punraz (295 Kommentare)
am 06.08.2016 07:24

Man sollte nicht aus Konkurrenzneid und Arroganz jegliche Hilfe von anderer Seite ausschlagen.
Wir hatten bisher nur Glück, dass wir seit Jahrzehnten vor Terroranschlägen wie in Frankreich verschont blieben.
Exekutive und Bundesheer stehen sich nicht in Konkurrenz gegenüber, sondern ergänzen sich.
Das haben leider einige hochrangige Alpha-Männchen im österreichischen Beamtenstaat noch immer nicht begriffen.

Es bleibt noch den 450 neuen Polizistinnen und Polizisten für ihre Zukunft viel Glück zu wünschen, sie werden es brauchen können.

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dondeloro (352 Kommentare)
am 06.08.2016 09:43

Stimmt, dass man aus Arroganz nicht auf die Hilfe und Unterstützung anderer verzichten soll.
Es soll sich aber jede Seite einfach ihrer Stärken bewusst sein und diese Synergien muss man dann bündeln, aber die angesprochenen Alphamännchen glauben ja immer, dass sie allein die Gescheitheit mit dem Schöpflöffel gefressen haben und alle anderen eben blöd sind.
D.h. getreu einem alten Sprichwort: "Schuster bleib bei deinen Leisten."

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pepone (60.622 Kommentare)
am 06.08.2016 12:49

Exekutive und Bundesheer stehen sich nicht in Konkurrenz gegenüber, sondern ergänzen sich.
Das haben leider einige hochrangige Alpha-Männchen im österreichischen Beamtenstaat noch immer nicht begriffen.

so sehe ich das auch als Ergänzung .

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Barnaba (277 Kommentare)
am 06.08.2016 07:23

"Die Polizei ist gut aufgestellt." Worthülsen wie von einem gelernten Politiker.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 06.08.2016 01:24

Da wollen wir doch hoffen, dass Andreas Pilsl bei der Auswahl der neuen Polizisten genau so sorgfältig vorgeht, wie es einst sein grosser Mentor Ernst Strasser als Innenminister getan hat, der ja bekanntlich die Polizei auf ÖVP-Parteibuch eingeschworen und umgefärbt hat (siehe email-Affäre Strasser).

grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 06.08.2016 20:12

Saa ned so noochdrogad

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