40 Heimbewohner und -mitarbeiter sind mittlerweile positiv getestet
LINZ. Altenheime in Neuhofen/Krems (22 Infektionen), St. Georgen/Gusen (13), Engerwitzdorf (4) und Braunau (1) sind betroffen
Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Heimbewohner und Mitarbeiter in vier oberösterreichischen Seniorenheimen stieg gestern auf 40. Allerdings sind noch 344 Testergebnisse offen.
Während die Altenheime Neuhofen/Krems (22 Infektionen), St. Georgen/Gusen (13) und Engerwitzdorf (4) ausnahmslos auf Testungen aller Heimbewohner und Pflegemitarbeiter setzten, wurden im Bezirksseniorenheim Braunau (1 Infektion) vorerst nur 30 der 178 älteren Bewohner und zehn der insgesamt 168 Mitarbeiter getestet. Als Grund nannte der Braunauer Bezirkshauptmann Gerald Kronberger, dass die infizierte Mitarbeiterin räumlich begrenzt gearbeitet hätte und nicht mit anderen Bewohnern in Kontakt gekommen sei. Alle zu testen, ergebe daher keinen Sinn, sagte der Bezirkshauptmann im OÖN-Gespräch. 16 Bewohner und zwei Mitarbeiter wurden bisher negativ getestet, 22 Ergebnisse standen noch aus. "Weitere Tests sind derzeit nicht geplant", sagte Kronberger.
Im Altenheim Neuhofen/Krems (Bezirk Linz-Land) lagen gestern bereits 181 Testergebnisse vor: 16 Heimbewohner sind infiziert, davon müssen fünf im Krankenhaus behandelt werden. Weiters sind sechs Mitarbeiter infiziert. 27 Ergebnisse stehen noch aus.
65 Testergebnisse lagen gestern auch bereits im Altenheim St. Georgen/Gusen vor: Zwei Bewohner und elf Mitarbeiter sind positiv. 92 Ergebnisse sind noch offen.
Im Seniorenheim Engerwitzdorf (Bezirk Urfahr-Umgebung) sind bisher drei Bewohner und eine Reinigungskraft positiv auf das Coronavirus getestet worden. Allerdings sind 203 Testergebnisse noch nicht ausgewertet.
23 Schüler und Lehrer infiziert
An der Neuen Mittelschule (NMS) Schwertberg, wo eine Lehrerin Mitglied des großteils positiv getesteten Chores aus St. Georgen/Gusen ist, sind 17 von 196 Schülern und sechs von 31 Lehrern infiziert. Auf 71 Testergebnisse wird noch gewartet.
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