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3,2 Kilo Amphetamin nach Österreich gebracht

23. Mai 2020, 00:04 Uhr

SCHÄRDING. Deutscher wurde in Schärding von der Cobra verhaftet – bei einer Hausdurchsuchung fand die Polizei Waffen

Es ist einem Tipp der deutschen Behörden und den langwierigen Ermittlungen des Koordinierten Kriminaldienstes (KKD) der Schärdinger Polizei zu verdanken, dass einem Drogendealer aus Deutschland das Handwerk gelegt werden konnte.

Alleine zwischen September 2018 und Juli 2019 soll der 48-jährige deutsche Staatsbürger laut einer Presseaussendung der oberösterreichen Landespolizeidirektion 3,2 Kilogramm Amphetamine von Deutschland nach Österreich gebracht haben. Die Ermittlungen in dem Fall sind noch nicht abgeschlossen. Derzeit versucht die Polizei, möglichst viele Abnehmer des Deutschen ausfindig zu machen.

Am 20. April wurde der Mann vom Einsatzkommando Cobra in seinem Wohnhaus im Bezirk auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ried festgenommen. Die Spezialeinheit war mit der Festnahme beauftragt worden, weil der dringende Verdacht bestand, dass der 48-Jährige im Besitz von illegalen Waffen sein könnte.

Waffen, Drogen, Munition

Bei einer anschließenden Hausdurchsuchung erhärtete sich dieser Verdacht rasch.

36 Messer, 31 Schusswaffen (Schreckschusspistolen und Kleinkalibergewehre), fünf als Taschenlampen getarnte Elektroschocker, zwei Totschläger, einen Morgenstern, einen Schalldämpfer und einen Schlagring fanden die Beamten. Außerdem wurden Drogen, Munition und Sprengmittel in der Unterkunft des Verdächtigen sichergestellt. Wenigstens einen Teil der Waffen hatte der 48-Jährige laut Polizei legal besessen.

"Die Waffen hatte er zum Großteil auf diversen Flohmärkten zusammengekauft. Gegen ihn wurde ein Waffenverbot ausgesprochen", sagt Alois Ebner, leitender Staatsanwalt in Ried. Seine Waffensammlung wird der 48-Jährige auf jeden Fall nicht mehr zurückbekommen.

Er wurde nach der Festnahme einer Haftrichterin vorgeführt. Diese entschied, gegen den Verdächtigen keine Untersuchungshaft zu verhängen. Der bisher Unbescholtene wurde gegen strenge Auflagen auf freiem Fuß angezeigt.

Seit Jahren Drogen konsumiert

Der Verdächtige soll seit Jahren selbst Drogen konsumiert haben. In den ersten Einvernahmen gab er unter anderem zu, in den vergangenen sechs Jahren seiner Lebensgefährtin 181 Gramm Amphetamin überlassen zu haben.

Außerdem gestand er, in den vergangenen zehn Jahren jährlich drei Cannabispflanzen aufgezüchtet und daraus etwa 700 Gramm Marihuana gewonnen zu haben.

Wann sich der 48-Jährige vor Gericht verantworten muss, steht noch nicht fest. (hip)

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3  Kommentare
3  Kommentare
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zlachers (7.929 Kommentare)
am 23.05.2020 05:31

Der bisher Unbescholtene wurde gegen strenge Auflagen auf freiem Fuß angezeigt.

Unbescholten??????

Jeder Verbrecher muss also nur gut aufpassen das er nicht erwischt und angezeigt wird, wegen irgendwelchen Delikten, dann hat er vor Gericht eine weise Weste, auch wenn er vorher 1000 Verbrechen verübt hatte..

Oder wie kommt es das dieser Verbrecher als unbescholten da steht?

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1577 (146 Kommentare)
am 23.05.2020 06:29

Das Zauberwort steht eh da: bisher!
Nun entscheidet der Richter, ob er beim nächsten Mal dann schon ein Wiederholungstäter ist. Sind wir doch froh, dass wir diese Rechtslage bei uns haben.

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zlachers (7.929 Kommentare)
am 23.05.2020 16:19

Bisher war der auch Verbrecher.
Wie hätte er es sonst unschuldig bis zum Verurteilung schaffen können?

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