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30.000 Unterschriften für den Kasberg

Von Philipp Fellinger, 21. Mai 2023, 17:38 Uhr
Der Liftbetrieb am Kasberg soll laut der Petition fortgesetzt werden. Bild: Kasberg

GRÜNAU. Mit einer Unterschriftenaktion wollen Skiklubs aus der Region das Aus für das Skigebiet verhindern. Auch ein Marsch über die Linzer Landstraße ist geplant.

Wie berichtet, steht der Liftbetrieb auf dem Kasberg vor dem Aus. Trotz Millionenförderungen durch das Land schrieb die Almtal-Bergbahnen GmbH in den vergangenen beiden Jahren Verluste. Ein Defizitausgleich soll nur noch geleistet werden, wenn die Achter-Gondelbahn künftig für den Sommertourismus genutzt werden kann, um zusätzliche Einnahmen lukrieren zu können. Die Vorschläge scheitern aber weiterhin am Veto fünf großer Grundbesitzer. 

Eine Petition regionaler Skiklubs, die sich für den Erhalt des Skigebiets ausspricht, erreichte in den vergangenen Wochen rund 30.000 Unterschriften. Die Einstellung des Skibetriebs auf dem Kasberg hätte laut den Initiatoren schwerwiegende Folgen für die gesamte Region. Ohne Tourismusgäste würden Arbeitsplätze verloren gehen, Betriebe schließen müssen und Menschen abwandern. Die Gemeinden würden dadurch weniger Kommunalsteuern einheben und Finanzhilfen benötigen.  

Konkret fordert die Petition von Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) unter anderem die Zusage für eine Fortsetzung des Liftbetriebs für die Wintersaison 2023/24 sowie eine Neuaufnahme von Verhandlungen für ein ganzjährige Nutzung des Naherholungsgebietes. 

Für den 3. Juni haben die Initiatoren einen Marsch gemeinsam mit hunderten Unterstützern vom Linzer Hauptbahnhof über die Landstraße zum Landhaus angekündigt.  Dort sollen die gesammelten Unterschriften dem Landeshauptmann übergeben werden. 

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21  Kommentare
21  Kommentare
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Gugelbua (31.914 Kommentare)
am 22.05.2023 14:14

immer das Argument „Arbeitsplätze“
dann müßten sie eben was anderes machen,
muß wirklich jeder freie Platz schon überrannt werden❓

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deliberabundus (107 Kommentare)
am 22.05.2023 06:51

Ein Sommerbetrieb ohne wald-und eigentumszerstörende Downhill- Trail is wie ein Winterbetrieb ohne Schnee. Die 30.000 inklusive der Bürgermeister mögen endlich an den sogar von LR Achleitner kolportierten Plan B ohne Kasberg für das echte Bergsteigerdorf mit unabhängigen Fachleuten nachdenken. Der Wasserkopf Kasberg wird nichts mehr mit der rückwärtsgewandten Wiederholung der desaströsen Vergangenheit.

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KritischerGeist01 (4.923 Kommentare)
am 22.05.2023 09:59

@Delib...:

"... wald- und eigentumszerstörende Downhill-Trails ..."

???
Du scheinst nicht wirklich Ahnung vom Mountainbiken zu haben. In diesem Fall rate ich zu weniger "Meinung" und mehr "Information".

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guentherbw64 (142 Kommentare)
am 21.05.2023 22:06

Jeder von den 30000 zahlt 100 Euro pro Jahr und alles ist ok. Damit haben die die Schifahren wollen einen überschaubaren Beitrag geleistet

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MeniusAgrippa (227 Kommentare)
am 21.05.2023 20:44

Warum soll die Allgemeinheit ein Schigebiet finanzieren? Hat das Land nicht jetzt schon Geldprobleme?

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Segeln2 (14 Kommentare)
am 21.05.2023 20:36

"Die Gemeinden würden dadurch weniger Kommunalsteuern einheben und Finanzhilfen benötigen. "
Grünau und Scharnstein sind schon jetzt Abgangsgemeinen, sollen es die Anderen auch noch werden?

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il-capone (10.371 Kommentare)
am 21.05.2023 22:01

Jeder Gemeinde sein staatlich gestützten Skigebiet oder wie. 🤔

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kpader (11.506 Kommentare)
am 21.05.2023 20:31

Todgeweiht! Bitte kein Geld mehr aus unserer Steuerleistung. Genug ist genug!

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2020Hallo (4.291 Kommentare)
am 21.05.2023 20:29

Wenn die 30.000 fleißig Skifahren gehen und die höheren Preise bezahlen passt eh alles! 👍👍👍
Was wollen sie mehr? Mich würde nur interessieren wie viel von denen die so fest unterschrieben 15x im letzten Winter eine Tageskarte kauften!🤷‍♂️🤷‍♂️

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reader74 (1.329 Kommentare)
am 22.05.2023 09:06

Ich hoffe keiner, den bei 15x zahlt sich eine Saisonkarte bereits mehrfach aus!

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nichtschonwieder (8.327 Kommentare)
am 21.05.2023 19:13

Grünau ohne Schifahrn ist wie Grünau ohne Almsee oder Gmunden ohne Traunstein oder......

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silberfuchs (144 Kommentare)
am 21.05.2023 19:12

Mit ihrer Unterschrift sollen sich alle verpflichten, für den jährlich Verlust finanzielle gerade zu stehen. Warum soll hier jedes Jahr mehr und mehr Steuergeld verbrannt werden?

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woiknail (788 Kommentare)
am 21.05.2023 20:30

Selbiges kannst du praktisch zu jeder Kultureinrichtung sagen. Die arbeiten auch nicht kostendeckend.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 21.05.2023 20:32

Richtig!

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StefanieSuper (5.161 Kommentare)
am 21.05.2023 18:49

Durch die Erwärmung der Erde, wird das Skifahren in der Grünau eben nur mehr sehr beschränkt möglich sein. Interessant ist ja auch, wieviel diese Großgrundbesitzer bisher vom Land als Förderung erhalten haben, damit man über ihre Wiesen fahren darf. In Wels gibt es seit einigen Jahren einen Weingarten, das war wohl in meiner Kindheit aufgrund des Klimas undenkbar. Die Landwirte müssen sich auch umstellen und eben andere Sorten anbauen. Wenn man schon bei den Ärmsten sparen muss, dann muss man sehr genau überlegen, was man mit unserem Steuergeld tut. Der Skisport der ja eigentlich gesund wäre ist aber schon lange kein Massensport mehr, da viele Familie nicht mehr genug Geld dafür haben. Die Großgrundbesitzer sind gegen die Sommernutzung des Liftes, da sie wahrscheinlich noch viel mehr Geld haben wollen, so wir die E-Wirtschaft auch in dieser Zeit nicht genug verdienen können. Traurig aber wahr.

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Schina (64 Kommentare)
am 21.05.2023 18:05

Bitte kein öffentliches Geld mehr in den Alpinschilauf pumpen.
Ein totes Pferd kann man nicht reiten.

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2020Hallo (4.291 Kommentare)
am 21.05.2023 20:29

👍👍👍👍🤣 Wie recht!

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MariaX (240 Kommentare)
am 21.05.2023 17:58

Ich finde es auch schade aber warum in etwas Geld investieren wenn es sich Wirtschaftlich nicht mehr tragbar ist?
Die 30.000 die unterschrieben haben sind sicher nicht dazu bereit die Kosten dafür zu übernehmen oder?

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Josef_aus_Linzland (499 Kommentare)
am 21.05.2023 18:17

Ja, warum setzt man nicht einfach die Liftkartenpreise hoch, damit sich das kostendeckend ausgeht?

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il-capone (10.371 Kommentare)
am 21.05.2023 18:30

Zuerst muss das Land im Sinne der Skifahrer die 5 Grundbesitzer enteignen, erst dann kann sie wieder Millionen in das Fass ohne Boden werfen.
Sozusagen: Verstaatlichung, und den Äktschn-Süchtigen ihre Sucht sponsern.

Zum Joggen o. Radlfoahrn im Winter braucht man den Kasberg nicht.
Aber das wäre nicht im Sinne der Vollkasko-Mentalität ....

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HumanBeing (1.765 Kommentare)
am 21.05.2023 19:35

Eh klar, die Grundeigentümer enteignen, weil eine Handvoll Skifahrer das so wollen!

Wären genügend Leute zum Skifahren auf den Kasberg gekommen, gäbe es nicht derartige Verluste. Und jetzt mal ehrlich, ein so tolles Skigebiet ist das wirklich nicht.

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