27 Kilometer langer Ölteppich auf der Donau
LINZ. Ein Ölteppich, der sich am Samstag mehr als 20 Kilometer auf der Wasseroberfläche der Donau in Linz zog, ist mit Ölsperren aufgefangen worden.
Der Ursprung der Verschmutzung dürfte unterhalb des Kraftwerks Ottensheim liegen, sagte Albert Riedl von der Berufsfeuerwehr Linz. "Es dürfte Diesel von der Landseite ins Wasser gelangt sein." Der Tankhafen wurde am Samstag zunächst gesperrt. Die Ölsperren werden morgen, Montag, von den Feuerwehren aus der Donau gehoben, hieß es von der Berufsfeuerwehr.
Entdeckt worden war der Ölfilm Samstagfrüh im Linzer Hafenbereich. Ein Läufer und ein Anrainer alarmierten die Feuerwehr. Die Ersterhebungen hatte die Polizeiinspektion Nietzschestraße übernommen und die Berufsfeuerwehr Linz verständigt.
Video: Kilometerlanger Ölteppich auf der Donau
"Wie ein riesiges Löschpapier"
Durch die Feuerwehr wurde die Donau mit einem Arbeitsboot flussaufwärts abgefahren und dabei festgestellt, dass der Ölfilm bis in den Bereich Puchenau bzw. Wilhering reicht.
Ein Sichtungsflug mit dem Polizeihubschrauber ergab, dass vom Kraftwerk Ottensheim bis Kraftwerk Asten, auf einer Länge von 26,9 Kilometer, ein Ölteppich auf der Donau flussabwärts trieb. Der Ölfilm erstreckte sich auf der Donau durch die Bezirke Urfahr-Umgebung, Linz-Land, Linz und Perg.
Die Berufsfeuerwehr Linz und die Freiwilligen Feuerwehren Wilhering, Ottensheim, Raffelstetten, Luftenberg an der Donau, Mauthausen, Steyregg und Pichling bauten Ölbarrieren auf. Die ausgelegten Ölsperren saugen die Verschmutzung mit einem Vlies auf. "Das funktioniert wie ein riesiges Löschpapier", erläuterte Andreas Koch von der Berufsfeuerwehr.
Bei einem neuerlichen Sichtungsflug durch den Polizeihubschrauber gegen 15:45 Uhr konnte kein Ölfilm mehr wahrgenommen werden. Es wurden zwei Proben vom Ölfilm gezogen und an das Labor der Landes OÖ geschickt. Eine Kontrolle der angelegten Schiffe sowie der Nebenarme verlief negativ.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte die Verschmutzung durch ein derzeit noch unbekanntes Schiff verursacht worden sein.
Da jago kummt recht habn. Von der Fähre Ottensheim kann´s kumma eventuell
Ist ja nur oberflächlich.
Wahrscheinlich hat ein Bakterium den Dieselmotor der Fähre Ottensheim angeknabbert.
Rollfähre, die Fähre in Ottensheim ist eine Rollfähre.
Vllt. Ist ihr Beitrag aber ironisch gemeint.
schdiimd
Der starke Ostwind hat vermutlich auch das "s" des "Teppich" verweht.
Oder wurde es Donau aufwärts gespült und befindet sich schon im Schwarzen Meer???
Augrund des Ostwindes trieb der Ölfilm hinab? Die Donau fliesst von West nach Ost. Eh wurscht!
Lies was Gscheits.
Na eh... do geht´s um nix!!!
(Ich wollte soeben dasselbe an den OÖN-Mann bringen).
Heißt flussaufwärts nicht vom Schwarzen Meer zum Ursprung?
Noch mal für Sie, ganz langsam:
Die Donau fließt von Westen nach Osten.
Flussabwärts bedeutet also in Richtung Schwarzes Meer.
Flussaufwärts bedeutet also in Richtung Schwarzwald (=Ursprung).
Wenn nun der Ostwind weht, weht er aus Ost in Richtung West.
Also flussaufwärts und nicht flussabwärts.
Daher ist es eher sehr (!) unwahrscheinlich, dass...
"Der dünne Dieselfilm verteile sich auf der Wasseroberfläche und treibe aufgrund des Ostwindes die Donau hinab,..."
Davon abgesehen habe ich noch sehr selten (eigentlich noch nie) etwas die Donau hinauf treiben sehen.
und noch was betreffend Donaufluss.
Die rechte Flussseite bleibt immer die rechte Flussseite , egal ob man Flussabwärts oder Flussaufwärts fährt. WICHTIG !